Montag, 26. Mai 2025

Am Fusse des Balmflueköpfli

 
Im letzten Bericht habe ich versprochen:"Die ganz gegensätzliche, südliche Ansicht des Vorderberges zeigen wir bei einer weiteren Tour".

..zuerst den Buchenwald de Chuchigraben hoch...
...und schon haben wir beim Waldhüsli freien Blick auf die Schlucht Stigelos, die der Chesslbach da einst gestaltet hat....
...heute steigen wir nicht hoch auf den Berg, sondern bummeln auf bequemen Wegen an seinem Fusse ostwärts....
...und geniessen dabei den Ausblick ins westliche Mittelland.....
....immer wieder überraschend die Ausblicke...
...bald tauchen wir wieder ein in die herrlich grünen Buchenwälder...
...und erleben eine riesige Überraschungen, das weisse Walvögelein, eine einheimische Orchidee, scheint sich da sehr wohl zu fühlen.....
....bei der grossen Risi erhaschen wir sogar einen Blick zum Köpfli, wie das Balmflueköpfli in der Umgangssprache genannt wird...
...in kleinen Lichtungen bleibt es blumig, (Die blaue Wildart des gemeinen Akelei (Aquilegia vulgaris) wächst in lichten Wäldern und Gebüschen des Juras besonders üppig. Die Wildbienen, Hummeln und Honigbienen lieben diese Nektarspender sehr.)...
...bedingt durch die seit 1942 bestehende Solothurner Juraschutzzone darf sich die Natur hier grosszügig ausbreiten....
...aktuell zeigen sich die Heuwiesen besonders üppig, sie dürfen erst ab mitte Juni gemäht werden....
....wieder einer unserer Lieblingsausblicke, bei Balm - dem östlichsten Punkt unserer heutigen Tour...
...mit Blick auf die riesige Balmflue....
....und schon zeigt sich uns das Balmflueköpfli mit seinen östlichen Felswänden.....
...auch da begleiten uns wunderbare Wildblumen Weiden......
...im unteren Teil sind einige Heuwiesen bereits geerntet...
.... mit diesem Ausblick vor der Nase - einfach herrlich ist es da zu schnuppern..
....einfach schlendern und geniessen...
.....ein willkommenes Bänkli ladet sogar zu einer Pause ein....
....besonders, wenn für mich ein Schattenplätzli vorhanden ist und aus dem Rucksack Naschzeugs hervorgezaubert werden kann...
...irgendwann  wird es Zeit weiter zu bummeln...
... und immer wieder ein Blick hoch zum Köpfli, zu dem meine Begleiterin eine besondere Beziehung pflegt...
...die Wildblumen Weiden sind einfach ein Genuss, wie diese im hinteren Gummentäli....
...die von Bienen und Co. sehr geschätzt werden.....
....auch im Galmis ist die Natur noch sehr intakt, da leben glückliche Rinder und Hühner ......
...ein Blick auf den westlichen Vorderberg, auf dessen Grat wir bei der letzten Tor entlang gewandert sind....
...und schon beenden wir unsere heutige  Runde, entlang dem Bächliweg hoch zu meiner Hundehütte.
Routenplan
: Einfach in jeder Jahreszeit eine  lohnenswerte Runde, wenn es einmal ein etwas längerer "Gassigang" sein soll.
Durch unsere aktuell etwas turbulenten Tagen und Wochen - berichten wir wohl in nächster Zeit kaum von grössere Touren und werden im Blog sehr eingeschränkt unterwegs sein.

Montag, 12. Mai 2025

Wenn die Jurahöhen rufen

 
Eine Wanderung über unsere Jurahöhen gehört zum schönsten was wir kennen....

...gleich hinter meiner Hundehütte geht es steil hoch zur ersten Jurakette...
...heute bringt uns die Seilbahn bequem nach oben....
...auf unseren Hausberg - dem Weissenstein....
.....immer wieder eine besonderes Erlebnis, wie offen und frei die Landschaft sich  auf den Jurahöhen zeigt....
.....heute ziehen wir wieder einmal in Richtung Röti los....
.. am Nordhang treffen wir auf ein riesiges Feld mit "Bachbummelen" (Sumpfdotterblumen)....
....da wo ich bis weit in den Frühling meist noch Schnee liegt, erlaube ich mir ein Bad in den Blumen...
....wenige Meter höher erhaschen wir bereits den ersten Blick ins Thal und zur zweiten und dritten Jurakette....
...auf der Hochebene des Weissensteins steigen wir weiter ostwärts gemütlich noch etwas höher.....
.....auf über 1 300 Höhenmeter "vergolden" aktuell die Löwenzahn die Alpweiden.....
...heute lässt zwar die Fernsicht etwas zu wünschen übrig....
....eine gute Gelegenheit den Kleinoden am Wegrand ein stärkeres Augenmerk zu schenken...
....es lohnt sich, denn bereits zeigen sich die ersten Knabenkraut Blüten.....
....vor lauter Blümchen gucken übersehen wir das Schneefeld (re. unten im Bild) (dabei wäre ein Scheeplausch doch so etwas wie ein Sahnehäubchen für mich gewesen, dreimal grrr.)....
....aber das ist in dieser prachtvollen Mai Landschaft , so etwas wie "Jammern auf hohen Niveau"...
.....und gleich haben wir den ersten Bergpreis unserer heutigen Tour erreicht...
....wir stehen auf dem Gipfel der Röti auf 1 395 Höhenmeter....
...sie überrascht einfach immer wie mit ihrer Rundsicht......
...da lohnt es sich, sich niederzusetzten...... 
.....um das Naturgeschenk, das mit allen Sinnen zu geniessen zu dürfen.....
....und wir haben das Vergnügen, in den frühen Vormittagsstunden, den ganzen Berg so quasi für uns alleine zu haben....
....was kann sich Hund und Mensch da mehr wünschen.....
..
..einfach ein Genuss hoch drei....
....in der Höhenlage haben noch nicht alle Buchen ihr Blätterkleid angezogen...
....die kleinen Enziane habe sich jedoch bereits getraut ihre Blüten aus dem Boden zu strecken...
....
...auf dem aussichtsreichen Kretenweg bummeln wir nun in Richtung Balmflueköpfli.....
....wo uns ganz sanft, am Horizont die Alpen herübergrüssen...
...um das in vollen Zügen auszukosten, braucht es unbedingt einen bequemen Liegeplatz....
...ein besonderer Lieblingsplatz von uns - da zu sitzen und einfach nur  sein (liebe Claudia und Marcell, ich soll euch im Auftrag von Frauchen diesen Platz besonders an  Herz legen)...
....zu unseren Füssen, die Sonnenterasse wo wir zu Hause sind....
...wir ziehen nun auf der Krete vom Vorderberg in Richtung Nesselboden...
...auf einem ganz schön spannenden Weg...
.... bei dem einige Berggänger Fähigkeiten gefragt sind...
...für mich als geübter Wanderhund stellt das kein Problem dar...
...im Gegenteil, da gibt es immer spannende Dinge zu beobachten - obwohl uns heute die Gämsen nicht begegnen....
...zum Abschluss noch durchs Felsentor ......
...gut befindet sich in der bald erreichten Talmulde  - die Quelle des Kesslbaches..
...genau der richtige Zeitpunkt um die Pfoten und den Rachen zu erfrischen sowie dem Bäuchlein gutes zu tun...
...ein gepflegter Pfad führt nun weiter zum Nesslboden...
...vorbei am obere Eingang zur Schlucht beim Stigelos (von wo wir heute aber nicht direkt zu meiner Hundehütte absteigen)...
...ein wenig trödeln über die Alpweiden ist angesagt  ...
....und zurückzucken auf den Grat des Vorderberges, von dem den wir gerade hergepftotet sind......
...zudem will der Habermark/Wiesenbocksbart auch noch gebührend bestaunt werden.....
...von diesem Blickwinkel ist das namensgebende "Köpfli" des Balmflueköpfli gut zu erkennen...
...die ganz gegensätzliche, südliche Ansicht des Vorderberges zeigen wir bei einer weiteren Tour ....
...heute setzten wir uns bequem in eine der Gondeln und schweben ins Mittelland zurück...
Routenplan: Die Tour machen wir so,  oder in umgekehrter Richtung immer wieder gerne. Aktuell, weil der original Weg aufs Balmflueköpfli durch einen Felssturz nur mit einer Umleitung begehbar ist - ist eine Variante das Stigelos hoch ebenfalls eine Alternative um das Köpfli zu erreichen.