Montag, 22. Juli 2024

Sommerliche Freiberge mit einer erfolglosen Suche

Das Dorf Montfaucon, ehemals Falkenberg genannt, ist Ausgangspunkt für unsere  Tour in den sommerlichen Freibergen...
...durch ausgedehnte Juraweiden.......
....mit wenigen, kleinen Dörfern wie Les Enfers, ehemals "Höll" genannt. (Eine Erklärung wie dieses schmucke Dorf zu seinem Namen kam - konnten wir nicht eruieren)...
....denn die "Höll" stellen wir uns dann doch etwas anders vor....
.....was uns dieses Rindvieh auf der Sommerweide sicher bestätigt....
...wieder einmal durchstreifen wir unzählige der von uns so sehr geschätzten Wytweiden....
......ein passender Tag um Heu für den nächsten Winter einzubringen....
....zum Glück ist der Wanderweg durch die weite Landschaft gut signalisiert, sonst könnte man sich leicht verirren.......
.... wir bewegen uns ganz nah der Schlucht des Flusses Doubs (von dem wir schon viel berichtet haben)..... 
....auf der anderen Seite haben wir eine wunderbare Weitsicht über die ganzen Freiberge bis hin zum Chasseral....
...eine stille Landschaft die wieder seinesgleichen sucht .....
...gute Augen sehen leicht rechts - das Dorf Montfacon, von dem wir losgepfotet sind....
.......auf Le Plain steht seit 2009 ein Windpark, die beiden Windräder sichten wir aus der Ferne regelmässig, sie sind ein guter Orientierungspunkt in der weiten Landschaft der Freiberge...
......nach einem kurzen Waldstück, ganz überraschend dieser Anlick. Hoch über dem Dorf Saint-Brais, die Chapelle von Vernois aus dem Jahre 1941 (leider ist der Innenraum abgesperrt)...
... organisch schmiegt sich das Dorf Saint-Brains in die Landschaft ein, beim Schnuppern zur Geschichte des Dorfes sind wir auf folgenden Eintrag gestossen: "Der Fund eines Knochens aus dem Paläolithikum sowie eines Schneidezahns eines Neandertalers in den Grotten von Saint-Brais unterhalb der markanten Felswand 1 km nordöstlich von Saint-Brais belegen eine Besiedlung des Gebietes in prähistorischer Zeit." ...
...gleich drei Höhlen "sollen" sich oben in den Felsen verstecken ....
...also suchen wir uns einen Weg zu den Felsen, dorthin  wo die drei Höhlen zu finden sein sollen....
...rund 1,5 Km führt 
die Strasse, hinter dem Le Mont, durch diese besondere Allee aus alten Bäumen...
...dabei haben wir wieder herrliche Ausblicke....
...einfach gratis, ohne irgendwelche Eintritte zu bezahlen........
"der Weg ist das Ziel", erst später wird uns bewusst, wie zutreffend der Satz heute noch werden wird.......
.... in der Zwischenzeit haben wir den Höhenzug umrundet und nähern uns den Koordinaten, da wo die drei Höhlen zu finden sein sollen...
...meine Wanderbegleiterin ist ja recht gut im Kartenlesen und meine Schnuppernase ist ja auch nicht ohne - wir waren da - aber die drei "
Grotten von Saint-Brais" wollten sich uns einfach nicht zeigen. Obwohl wir suchend bis zum Le Mont hochgestiegen sind.......
.....kurz inne halten, bis die Enttäuschung sich etwas verzogen hat, ein leckeres Tostmüpfeli aus dem Rucksack hilft ebenfalls .......
.....und bereits haben wir neue Pläne gefasst........
.... die Combe Tabeillon ist ja auch immer wider ein Besuch wert und ich finde da auch Badegelegenheiten....
... durch die Schlucht fährt, mit einer ganz besonderen Spitzkehre, das von uns ebenfalls geliebte rote "Jurazügli"......
... eine gute Gelegenheit einen bequemen Abstecher nach La Combe zu machen und da zum Ausklang eine entspannte Zvieripause einzulegen. (Das kühle Quellwasser vom Hofbrunnen ist einfach spitze.)
Routenplan
: Eine angenehme Route durch eine ehr unberührte Landschaft der Freiberge. Für den letzten Teil ist die Variante nach St. Ursanne oder Glovelier empfehlenswert. Hätten wir auch gewählt, wenn wir nicht  die Höhlen von Sanit-Brais als Ziel im Auge gehabt hätten....