Wir blicken auf ein überaus reiches Wanderjahr zurück, wobei das Jahresthema mit dem Besuch von besonderen Bäumen siecher einer der Höhepunkte war. Es gäbe ja noch viele bäumige Naturwunder zu besuchen und wir werden sicher auch im nächsten Jahr so einige weitere Baumschönheiten am Wegrand einfangen....
Begonnen haben wir in Solothurn und haben ganz viele Stadtalleen besucht....
.. im Febraur war die Obstbaumallee und die Kastenform Lindenallee auf dem Bleichenberg eine spezielle Entdeckung...
.. eine grössere Wanderung hat uns im März zu den Stieleichen im Galmwald geführt....
...die Entdckung der tausendjährigen Eibe auf dem Gärstler stand im April auf dem Programm....
..... im Mai sind wir über die überaus vielfältigen Wytweiden auf dem Bötzinger Berg gebummelt......
.... in den Hitzetage des Junis haben wir ganz überraschend die Bergahornweiden im Rychenbachtal entdeckt.......
...ein herrlicher Sommermorgen hat uns im Juli zu den Silberweiden an die Aare zwischen Solthurn und Altreu geführt...
.... im August war eine Tour zum Chasseral angesagt wo wir bei Mét. des Plânes die uralten Bergahorne besuchten.......
... zur Urgrossmutter der Eichen in Châtillon hat uns die Jurawanderung im September geführt, sie soll die älteste Stieleiche in Europa sein....
....und auch im Oktober haben wir überaus spezielle Metusalem Bäume gefunden, die alten Lärchen in den Weiden von Balavaux und Parions....
... November: natürlich darf in einem bäumigen Jahr auch ein Besuch bei der Linde bei Linn nicht fehlen........
... und weil im Dezember die Wetterlage etwas ungewiss sein kann, haben wir bereits im November die Eichenalle bei Delémont besucht.
Die dazugehörenden Wanderberichte sind auch da zu finden: "Bäumige Touren"
Zudem haben wir ja noch jede Woche einen Baum am Wegrand mitlaufen lassen, da ist ebenfalls ganz schön viel zusammengekommen
Auch im 2020 wird uns wieder ein Wanderthema begleiten, demnächs den Plan dazu.
Im Spähtherbst präsentiert sich die Eichenalle über Délemont besonders gut ....
....und wir haben einen wunderbares Schönwetterfenster für unsere Erkundung da gefunden...
... betreffend Alter haben wir keine Angaben gefunden, doch sie ist ausserordentlich vital und führt über eine Weide wo im Sommer Kühe und Pferde grasen...
...dass da nur ein Wanderpfad durchführt bekommt ihrer Gesundheit wohl besonders gut.....
..... ein herzliches Danke denen - die Sorge zu dieser Landschaft tragen...
....und nochmal, einfach weil wir den Anblick so geniessen, (links am Hang visavis, ca. 6 Km Luftlinie entfernt güsst die Eiche von Châtillon zu uns herüber) .....
... Frauchen kommst du auch mit, ich habe da noch einen ansprechenden Pfad über die weiten Weiden gefunden...
.... mein Locken hat Erfolg und wir bummeln noch weiter den Hang entlang....
... und das mit den bemerkenswerten Bäumen findet so eine Fortsetzung....
...da entecke ich gerade eine überaus prächtige Eschenalle ....
...wieder so ein unerwartetes Geschenk am Wegrand.....
... die Eiche da scheint auch schon viele Jahre die Aussichtsposition da inne zu haben....
... zur Abwechslung lohnt sich auch ein Blick in den Rückspiegel.....
... dann wieder zügig der Nase nach westwärts.....
.... bei Le Bambois ist ein ausgiebiges Laubbad angesagt.....
...und schon sichte ich einen weiteren bäumigen Hingucker am Wegrand.....
...irgendwie könnten wir so noch Stundenlang weiter pfoten, doch langsam gilt es den Weg zurück nach Délemont einzuschlagen...
... und wie könnte es heute auch anders sein, wir treffen auf eine weitere Allee...
...etwas sehr knorlig zeigen sich die Kastanien im ersten Teil....
.... fast einen ganzen Km lang begleiten uns nun wieder Alleebäume...
.... neben Kastanien auch Ahorn und zum Schluss auch Plantanen, viele mit ausgeprägten Strubelpeter Frisuren....
..das war jetzt echt ein würdiger Abschluss für unsere "Bäumigen Touren" in diesem Jahr (eigentlich wäre noch eine Tour 12b zu einer ganz besonderen Juraallee geplant gewesen, aber das Wetter macht uns wohl einen Strich durch die Rechnung, denn in den Freibergen liegt in der Zwischenzeit Schnee).
Tourendaten: Zusammen mit dem ersten Teil bis zu der Eichenalle sind rund 14 Km zusammen gekommen, mit 330m Auf- und Abstieg, die reine Wanderzeit würde gut 3.5 Std.betragen, wir waren natürlich wieder einmal recht viel länger unterwegs.
Eine bäumige Tour zur Linner Linde darf natürlich in unserer "bäumigen" Serie nicht fehlen...
...die stattliche Dame ist mit den Jahren schön in die Breite gegangen und ist somit eine der dicksten Linde in unserem Lande (mit fast 12m Stammumfang, 21m Kronenbreite und einem alter von ca 670 Jahre, soll um 1350 gepflanzt worden sein)...
.. sie hat schon einiges miterlebt und schreibt selber eine interessante Webseite
(
Vom
Wachstum der Linde sagt man, sie komme 300 Jahre, stehe 300 Jahre und
vergehe 300 Jahre)....
..... sie steht in einer aussichtsreichen Position etwas ausserhalb des Dörfchen Linn und blickt da gleichzeitig ins Aare- und Fricktal ....
... und wir beginnen da unsere heutige Wanderung und steigen zuerst den Linnberg hoch....
...durch einen herbstlichen Wald der mit seinen Farben wirklich nicht geizt...
....auch wenn wir noch gar nicht lange unterwegs sind - so eine Pause an der milden Sonne ist einfach immer ein Genuss....
...und wenn diese Aussichten dann noch vor der Nase Auftauchen - dann ist der Tag schon gut angelaufen (die Prognosen betreffend Wetter waren nämlich sehr widersprüchlich) .....
.... wir befinden uns auf einem Teilstück des Jurahöhenwegs......
....der in 16 Etappen 320 Km auf gut ausgeschilderten Wegen über den ersten Jurakamm westwärts führt...
.... über die Buechmatt erhaschen wir die ersten Ausblicke in Richtung Schwarzwald....
... und auf der anderen Seite ins Schenkenbergertal.....
...einfach wieder Natur pur, da kurz vor dem Gehöft Kilholz/Chilholz...
.... und das Wetter hat definitiv beschlossen uns einen Traumtag zu bescheren.....
...mit Ausblicken vom Feinsten, wir können uns an den farbigen Herbstwäldern kaum sattsehen...
... und da stossen wir auf etwas ganz besonderes - eine Baumkapelle - an wunderschönster Aussichtsposition (Infos dazu sind da zu finden), passt irgendwie gut zu unserer bäumigen Tour...
.... echt lieblich zeigt sich der Jurarücken da....
...und mit weiter Sicht ins Mittelland garniert, leider haben sich die "grossen Berner" wieder einmal etwas mit Dunst eingehüllt....
... wir tauchen zum wiederholten male in einen lichten Buchenwald ein....
...und erfreuen uns an den überaus reichen Herbstfarben...
... im Schatten der Buchen scheinen sich diese Schirmlinge auch wohl zu fühlen...
.... in der Zwischenzeit haben wir die Staffelgegg bereits hinter uns gelassen und pfoten in Richtung Benkerjoch....
.....weit unten im Tal sichten wir die Stadt Aarau.....
...derweil unser Weg wieder einmal zünftig in die Höhe führt....
...und ich nach meiner etwas langsamen Wanderbegleiterin ausschau halten muss...
... na ja, der Aufstieg war ja wirklich etwas stotzig, der Weg zum Herzberghof....
... vor unserer Nase taucht jetzt immer häufiger der Sendemast auf der Wasserflue auf und lockt zu einer Zusatzschalufe...
... so beschliessen wir auf dem Bänkerjoch - nicht direkt zur Salhöhe unserem ehemaligen Wanderziel zu pfoten - sondern wollen es wagen über die Wasserflue noch das Hardmannliloch suchen zu gehen. Doch vorher machen wir wieder einmal eine grössere Pause.