Montag, 18. März 2024

Bunte Blumenpracht entlang dem Bielersee

Die Natur überraschet einfach immer wieder mit ungeahntem Reichtum...
... die Wetterprognosen haben "solala" Wetter für den heutigen Tag versprochen...
....so starten wir etwas spähter und brechen zu einer schon lange geplanten und immer wieder verschoben eine Tour dem Bielersee entlang auf...
...um vorerst den Nebel zu entfliehen, lassen wir uns vom der Standseilbahn von Ligertz nach Prêles hochfahren.....
....mit etwas Sonne macht eine Frühlingswanderung einfach etwas mehr spass....
....also nichts wie los, wir wollen ja bis Biel dem Rebhang entlang pfoten....
...und stolpern nach wenigen Minuten bereits über unzählige wilde Krokusse auf den Weiden...
...kaum zu glauben, aber die wilden Osterglocken haben ebenfalls bereits ihre Blüten geöffnet (dabei sind wir immerhin auf gut 800 Höhenmeter)....
....wenn ich mich da nicht zu einer Genusspause hingelegt hätte, hätte meine Knipse sicherlich die scheuen Blüten des Lungenkrautes übersehen...
...manchmal guckt sie nämlich etwas viel Himmelwärts, die Aussichten sind ja trotz Schleierwolken auch nicht ohne....
...die vielen Leberblümchen sind echt nicht zu übersehen, sie begleiten uns den ganzen Weg in einer ungeahnten Üppigkeit....
...diese Einladung nehmen wir natürlich gerne an....
...es geht doch nichts über einen gepflegten Mittagsschmaus......
....
gut gestärkt ziehen wir gemütlich weiter, im Buchenlaub entdecken wir dabei den blühenden Huflattich.....
.....und üppig vorkommendes, zartes Ehrenpreises....
....ganz kurz will der Nebel uns bereits wieder verschlingen....
....zum Glück sorgt da die Purpurrote Taubnesseln für Farbe.....
.....das Winterjasmin ist eigentlich keine einheimische Wildpflanze, verwildert aber ganz gerne an sonnigen Mauern..
....ähnlich geht es dem Blaukissen, dass sich an den Natursteinmauern der sonnigen Hänge sichtbar wohl fühlt....
....ungemein spannend was sich uns heute am Wegrand zeigt......
.... das anspruchslose Gänseblümchen strahlt gemeinsam mit der Sonne um die Wette, die uns nun auch wieder begleitet...
...nicht zu übersehen der leuchtende Löwenzahn.....
......bereits sind wir über dem Winzerdorf Twann angelangt...
....ein bisschen wie "Avalon" die Petersinsel im Nebelmeer unter dem sich der Bielersee versteckt (von der Stimmung angesteckt, besuchen wir nun eine Kulthöhle, doch dazu mehr im nächsten Blog)...
...nach einem sehr spannenden Abstecher ziehen wir bereits gemütlich wieder dem Hang entlang....
....und erfreuen uns an den vielfältigen Schönheiten am Wegrand..
.....dieses feinen Blümchen haben uns leider ihren Namen nicht verraten....
....auch da müssen wir passen, vermutlich stammen die Beiden aus der reichen Familie der Steinbrech Gewächse....
....die sich da in der Felsigen Landschaft sicher sehr wohl fühlen.....
.....nun zeigt sich auch der See ohne Nebel, gut hat es am Wegrand viele Bänkli um die Aussichten gebührend zu geniessen.....
.... und erneut lenkt eine zarte Schönheit unser Blick auf sich, der Gemeine Reiherschnabel, wie kommt das zarte Blümchen nur zu dieser Bezeichnung....
....sogar die ersten Traubenhyazinthen zeigen sich uns....
....und das Zimbelkraut, dass sich in den kleinste Ritze der Natursteinmauern festhalten kann....
...rechts bleibt uns der blaue See treu......
... und links die unzähligen Weingärten, die sich mit unglaublich reichem Blütenreichtum auszeichnen....
... die ersten Blüten des Fünffingerkrautes öffnen sich ebenfalls bereits....

... sogar Frühlingsblatterbse sichten wir...
...das Viola Wildveilchen schmückt sehr reich die Hänge...
...etwas bescheidener tritt das Weisse Veilchen auf.........wer da so farbenfroh dem Himmel zustrebt bleibt unbekannt.......
... das Immergrün erobert in schattigeren Buchenwäldern riesige Flächen...
...wie auch das Buschwindrösschen.....viel Fläche in Anspruch nehmen kann auch das Scharbockkraut, Frauchen hat da einschlägige Erfahrung in unserem Hausgarten.......dieser Brunnen mit Trinkwasser kommt gerade zur rechten Zeit.......denn ich brauche dringend Nachschub, heute Nachmittag ist es recht warm geworden und meine  Wasserflasche im Rucksack ist bereits lehr....
....so langsam kommt die Stadt Biel mit ihren Hafenbecken in unser Blickfeld......natürlich müssen Schlüsselblumen auch noch ihren Auftritt haben, den auch sie sind uns vielfältig begegnet. Neben dem Wiesen Schlüsselblume wie auf dem Bild, das Wald Schlüsselblume und das Stengellose Schlüsselblume.......überraschende Biodvirsität pur durften wir heute erleben, erstaunlich wie  zwischen den Rebbergen der Artenvielefalt sorge getragen wird.Routenplan: Ein überaus reichen Blumenstrauss hat uns die Kulturlandschaftam Hang über dem Bielersee heute geboten. Reine  Wanderzeit ist mit gut vier Stunden angegeben, wir war mit vielen Genusspausen und "Blüemelä" über 6 Stunden unterwegs. Wie bereits angedeutet, im nächsten Bericht haben wir nochmals etwas Spannendes von dieser Tour zu berichten.