Wie könnte es auch anders sein, auch auf diesem Teilstück der Emme entlang ist die Tradition der gedeckten Holzbrücken überaus lebendig....
...wir starten im Dorf Schanganu, auf dem Bild das restaurierte Krämerhaus...... ganz tief im Emmental......dort wo der Hogant die Landschaft prägt...... und den verstreuten Bauernhöfen.......und nicht vergessen die Emme, die das Leben in der Region immer wieder herausfordert....... nach einem kurzen Abstieg - erreichen wir gleich nach nach der ehemaligen Mühle an der Emme - die Neue Mühlebrücke....... seit 1866 verbindet die Mühlebrücke die Gebiete Schangnau und Eriz. 1998 wurde die alte Holzbrücke durch einen tragfähigeren Neubau ersetzt. ... vorbei an einen sehenswerten Haus, dass uns seine Geschichte leider nicht erzählt..........in ansprechenden Landschaft des Schwazbachmöösli...... auf dem Bild eines der drei einsamen Gehöfte Buchhütten......... die Emme versteckt sich aktuell in einem tiefen Tobel.. .... in das unser Weg bei der Stägmattbrücke hinunter führt....... da zeigt die Emme ihr Gesicht als Wildbach......... weil heute kein Gewitter am Himmel steht .........können wir da ein bisschen genauer in der Emme schnuppern gehen und sogar eine gemütliche Pause einlegen...... ein kurzer Aufstieg und schon queren wir den Beutlerschwandgraben auf der alten Mühlebrücke aus dem Jahre 1866...... nun weitet sich die Landschaft wieder und wir geniessen einen wunderbaren Blick auf den Hogant......und die hüglige Alpenlandschaft......und lassen unsere Seelen baumeln, gut bewacht vom Felsenhund oben auf dem Berg...... derweil unsere Pfoten/Füsse den Weg fast von alleine finden.......die Bauern sind fleissig am Heu einbringen...... immer wieder schattenspendende Waldstücke und Graben........auf der anderen Seite schiebt sich nun die die Schrattenflue ins Bild....... wie aus einem Bildband und wir mitten drin......bei so viel Fernsicht hätte ich doch beinahe vergessen, die Schwandbrücke mit zu erwähnen, zu der wir einen kurzen Abstecher machen.......wenn der Schiebengütsch sich ins Bild schleicht ist unser heutiges Ziel, der Kemmeriboden, nicht mehr weit......keine Brücke ist zu klein um nicht Freude zu bereiten.......kurz vor dem Kemmeriboden wieder ein kurzer Abstecher ins raue Flussbett der Emme, die sich heute als friedvolles Rinnsal zeigt.......nicht wie im Sommer 2022, nach einem Gewitter über dem Hohgant verwüstete eine Sturzflut der Emme das traditions Gasthaus Kemmeriboden Bad. (Menschen kamen keine zu schaden, den Personal und Gäste des Hotels sowie die Bewohnerinnen und Bewohner des Hofes Schwand konnten sich im ersten Stock in Sicherheit bringen. Die Wassermassen zerstörten jedoch weitgehend das Werk von sechs Generationen) ...... die Besitzerfamilie hat gemeinsam mit einem überaus engagierten Mitarbeiterteam, zusammen mit Behörden und Handwerkern, das Unmögliche möglich gemacht. Nach letzten Instandstellungsarbeiten wird der Gasthof zum Glück am 3. Juli wieder eröffnet. (Und bestimmt wird die legendäre "Meränggen" auch wieder auf der Speisekarte stehen).
Tourendaten: Bei diesem Teilstück der Emme entlang wird besonders deutlich, wie unberechenbar die Naturgewalten da sein können. Die Menschen die da leben und das Tal bewirtschaften benötigen wohl ganz besondere Fähigkeiten, diese Herausforderungen immer wieder aufs Neue zu bewältigen.