Manchmal halten die Wetterversprechungen nicht was sie sollten...
...es wurde uns ein wunderbarer Sommertag versprochen und nun werden wir vom Herbstnebel begrüsst..
.... das kann ja heute spannend werden - bleibt der Nebel oder setzt sich doch noch das Blau durch....
....mit jedem Höhenmeter steigt unsere Hoffnung ......... 500 Höhenmeter und zwei Stunden später werden die Wetterversprechungen nun doch eingehalten.......ich galaube es hat geholfen, dass ich den Nebel die Zähne gezeigt habe....... so gefällt es mir wieder......
.... ein gemütlicher Weg führt da über den breiten Bergrücken des Moron ...
...und am Wegrand bestaunen wir bereits die ersten Herbstzeitlosen.....
..... irgendwie riecht es echt ein bisschen nach Herbst, wie dieser Blick in den "Rückspiegel" zeigt...
.....doch vor meiner Nase ist noch purer Sommer...
...tia, und schon haben wir den runden, 30,8 m hohen Aussichtsturm erreicht, der da im Jahre 2006 von 700 Lernenden Maurer und Steinmetzen erstellt wurde....
...den muss ich natürlich erkunden, 209 Treppenstufen führen zur Aussichtsplattform in 26 Meter Höhe des vom Stararchitekten Mario Bota entworfenen Turm........... ganz schön dramatisch was wir da oben zu sehen bekommen....... westwärts erkennen wir gut den Chasseral und den Mont-Soleil ....... die Wolkenbilder sind heute wirklich ungemein vielfältig.....
.... leider ist dadurch die Rundumsicht etwas getrübt...... unter strahlend blauem Himmel zotteln wir weiter westwärts (die uns zeitweilig bedrohende schwarze Wolke hat dicht gehalten)...
...meist ist der Weg gut ausgeschildert, nur zweimal haben wir uns kurz verfranzt und mussten das GPS zu Hilfe nehmen...
.... denn über die Juraweiden sind die Wege nicht immer gut erkennbar...... wir ziehen über Wytweiden wie wir sie sehr lieben.....
... zwischen den Tannen zeigt sich wieder einmal der Chasseral, der dank seinem Sendeturm nicht zu übersehen ist.......tia, das gehört einfach auch zu den Jurawanderungen, doch wie soll da ein Hund durchkommen, (ich mag ja eigentlich sehr, wenn ich bestaunt werde, doch so viele Augenpaare sind mir dann doch zu viel).........gut ist meine Wanderbegleiterin beweglich, wir können einen kleinen Umweg machen, unter zwei Zäunen durchkriechen und so den nun rinderlosen Weg wieder erreichen (Abenteuer sind heute gratis inbegriffen).......zur Sicherheit trage ich ja zudem immer einen "Hüter Stecken" mit mir (Frauchen hat ja einen Ausziehstock neuerdings auch im Rucksack damit sie, wenn notwendig, für sicheren Abstand von Rindern sorgen kann)....
.... und weiter geht über den breiten Rücken des Moron..... bei dieser Begegnung sind wir echt froh, dass ein sicherer Zaun zwischen uns besteht........ der restliche Weg nach Bellelay hält keine besonderen Überraschungen für uns mehr bereit und gestaltet sich recht gemütlich...Tourendaten: Der Weg führt von Moutier über den Rücken des Morons mit einem kurzen Abstecher ins Petit-Val weiter bis nach Bellelay. Wir folgen dabei mehrheitlich der Wanderlandroute 91 "Chemin du Jura du bernois"