Donnerstag, 30. Mai 2019

Sagenreiches Napfland

Heute wollen wir den Sagenweg im Lutherntal erkunden....
... das Tal liegt im Grenzland der Kantone Bern und Luzern am Fusse des Napfs...
.... die Gegend scheint ein besonders guter Nährboden für vielfältige Sagen zu sein..
...mal sehen was ich ausser Ästen da noch alles apportieren kann...
... autsch, das sieht ja schon ganz schön gruslig aus, gut dass wir das Enziloch schon hinter uns gebracht haben, denn da sollen Geister und unstete Gespenster eine Strafe für ihre Untaten absitzen ....
...da ist mir ein Bummel auf diesem Höhenzug schon angenehmer...
.... in dieser Landschaft ist auf vielen Hügeln ein markanter Baum zu finden, meinst sind es Linden...
.... der Aufgang zum Ruinenhügel der Walsburg sieht vielversprechend  aus...
... ob in dieser Hütte wohl der ehemalige Burggeist haust....
... die gwunderigen Geissen begrüssen uns auf dem Burghügel überaus freundlich...
... zudem erfahren wir da einiges betreffend der ehemaligen Schlossherren und den Graufluegeistern (Doppelklick auf das Bild und der Text wird erkennbar)....
... wobei die heutigen Bewohner des Schlosshügels der Geschichte einige Konkurrenz machen.....
.... eine besondere Landschaft von Gräben durchzogen, von Hügeln und Eggen bestimmt und wo manchmal kräftige Gewitter toben....
... kein wunder dass da auf jedem Gupf  eine spannende Sage vorgestellt  werden kann, je mit mit einer passenden Skulptur werden den Wanderern sieben davon lebendig erzählt ....
.... und wieder hoch auf einen da so typischen Gupf...
... wo bei klarem Wetter der Blick sogar bis zum Jura reichen würde..






...kurzzeitig verlassen wir den Sagenweg um den Lochstein im Älbach zu suchen....
.... bewacht von nur noch einer grossen Eiche ...
... denn die Zweite hat der Sturm Lohar  im Dezember 1999 gebodigt (ein Ersatz wurde bereits wieder angepflanzt)..
..... die beiden Eichen die den Lochstein ehemals flankierten sind 1784 gepflanzt worden...
Ein alter wichtiger Grenzstein oder ein echter Sagenstein: "Dem Pfad zwischen den Eichen folgt die Wilde Jagd, bestehend aus der Sträggele, einer wilden Hexe und dem höllischen Jäger Türst sowie einem Rudel meist dreibeiniger Hunde. Die Wilde Jagd braust durch das Loch und jedes Jahr wird das Loch etwas kleiner"....
... diese markannten Rosskastanie auf der Älbechegg hat ein Sturm wohl auch einmal  stark zugesetzt, den einer der ehemals drei riesigen Leitäste fehlt....
... die Rüediswiler Rinder sind einfach gmögig....
... und zum Abschluss zotteln wir dem Flüsschen Luthern entlang zum Ausgangspunkt im Schachen zurück...
... dieses Dessert habe ich, vor unserer Heimreise, gerne genossen......
Tourendaten: Ca 8 Km, mit 230 Auf- und Abstieg mit sieben ausgesuchten Rastplätzen wo je eine Sage vorgestellt wird.

Montag, 27. Mai 2019

Ausflug an den Doubs im Hochjura

Weit nach hinten in den Jura sind wir heute aufgebrochen um am Lac de Brenets dieses Schiffchen zu besteigen....
.... wir wollen Herrchen diesen schönen Flussabschnitte des Doubs zeigen (wir sind mit Timi und Werner 2016 bereits einmal da gepfotet)...
...Schluchtartig schlängelt sich der gut 4 Km lange Lac de Brenets durch die urtümlichen Landschaft....
... streckenweise meint man sich in einem fernen Fjord.....
....  auch ein Blick zurück lohnt sich gelegentlich ....
.... wir befinden uns wieder einmal mittten in einem Bilderbuch, die Kalksteinfelsen sind da bis 80 hoch ...
... Timi, erinnerterst du dich noch - wie wir dort oben bei der Sphinx
gemeinsam gepfotet sind ?....
... und es geht immer noch mehr....
.... nur zu rasch zeigt sich das Ende unserer traumhaften Schifffahrt....
.... jetzt geht es nur noch auf den eigenen Pfoten weiter..
... und wir begleiten, den immer wilder werdenden Doubs, ein Stück weit.....
.... er beginnt immer stärker zu schäumen ...
..... bevor er sich rund 27m über die Felsen fallen lässt - am Saut-de-Doubs.....
.... für alle die es noch ein wenig lebendiger haben möchten..
... und auf gutem Weg geht es gleich auch noch auf die anderen Seite....
.... der Doubs hat es sichtlich eilig sein Sprungbrett zu erreichen
....einfach grandios...

.... und nochmal mit etwas Getöse...











... auch von diesem Blickwinkel aus ist der Fall ein Augenschmaus......
... wir sind in er Zwischenzeit etwas in die Höhe gestiegen und werfen einen letzten Blick auf den Sau-du-Doubs  zurück...
.... auf einen schönen Waldweg, auf der französischen Seite, begleiten wir nun den Fluss bei seinem weiteren Lauf.....
... auch da gibt es so manche speziele Ecke zu bewundern...
....einfach echt hüpsch die Ausblicke auf den da gemächlich fliessenden Doubs....
... in der Zwischenzeit sind wir bei  Source d' Entreroche angelangt....
... jetzt bin ich gespannt was sich hinter dem Felsentor versteckt....
... ein schön abenteuerlicher Weg ist es schon...
.....echt imposant wie der Weg dieser Felspartie entlang führt ...
.... und dann wieder gemütlich duch lichten Waldwegen  entlang dem Lac de Moron...
.... und natürlich bleibt viel Zeit für übermütiges spielen....
... und genussvolles Staunen....
..... und irgendwann müssen  wir heute wieder zurück (auch wenn man dem total 453 Km langen Fluss noch lange folgen könnte, der Doubs ist nämlich einer der längsten Flüsse Europas)..
... solche Teilstücke pfotet man/hund auch gerne zweimal.....

.... da es langsam warm wird, suche ich mir zwischendurch gerne ein Schattenplätzchen...
... derweil die Menschen ein weiteres mal  ein Aaa und Ooo von sich geben..
...einfach eindrücklich, der Flusslauf da.....

... und schon sind wir wieder mit dem Schiff auf dem Rückweg....
... einfach herrlich war der Tag am vielfältigen und sehr Naturnahen Doubs.