Montag, 29. April 2024

Erdmannliloch und Grottenburg Hohfluh am Sanzenberg

Kaum zu glauben, nach den kalten und grauen Tagen hat der Himmel seine blaue Farbe wieder gefunden....
...und die Buchenwälder leuchten in saftigem Grün.........wir starten über die Niederweniger Platte, durch einen riesigen Wald mit unverfälschter Natur (eine  Wildschwein Rotte hat sogar, mit vier Jungtieren, auf kaum 30m Abstand unseren Weg gekreuzt)....
...und wir schaffen es heute in echt, den Wanderweg zu verfehlen und zugleich streikt unser GPS und auf der mitgetragene Karte sind die vielen Forstwege nicht eingetragen (kein leichtes Unterfangen, bei der Vielfalt der Pfade sich wieder zurecht zu finden)....
...geschafft, bei der Lichtung  Rütihof stossen wir wieder auf den gewünschten Pfad (doch leider haben wir dabei die Abzweigung zur Spaltenflue und dem Silberbrünneli verpasst)....
...nun einfach guten Mutes weiter, über den Bannholzberg dem heutigen Hauptziel entgegen...
....boahhh, der Blick aus dem Bachsertal in Richtung Schwarzwald....
....da zeigt sich die die Natur wieder einmal enorm grosszügig .....
....unten das Gehöft Waldhausen mit einer ehemaligen Burgstelle.....
.....und einer munteren Kuhherde mit Kälbchen......


.....einfach Frühling wie aus dem Bilderbuch...
...unter uns bereits die Talmühle und darüber der von uns gesuchte Sanzenberg....
...ein schmaler Pfad führt den steilen den Hang hoch...
...da oben in der Fluh, soll sich die von uns heute gesuchte Höhle verstecken....
...komm Frauchen, ich glaube ich sie gefunden....
....in der steilen überhängenden Fluh....
...neben einer kleineren Höhle, das riesige Erdamannliloch
......
.....wo der Sage nach einst Heinzelmännchen hausten, die den Menschen im Bachsertal oft zur Hand gingen....
....
gut zu erkennen ist zudem die Ruine der mittelalterlichen Grottenburg/Höhlenburg Hohfluh am Sanzenberg. Grabungen von 1850 und 1878 deuten darauf hin, dass die Burg im Spätmittelalter noch genutzt wurde und ehemals durch einen Brand zerstört wurde. (Leider sind keine weiteren historische Quellen, zu der 12m tiefen Höhle mit der rund 1,8m dicken  Bollensteinmauer am Fusse des mächtigen Nagelfluhfelsen vorhanden)....
...so oder so, eine genussvolle Aussicht war jendenfalls schon damals vorhanden.....
...nach einer ausgiebigen Pause schnuppern wir noch ein wenig auf einem "Ziegenpfad" rechts der Höhle.....
... ......und es hat sich gelohnt, denn nach wenigen Minuten erreichen wir, ohne extremes klettern, die Hochebene der Spitzfluh direkt über der eben besuchten Höhle...
....so macht Wandern einfach enorm spass........
....so angenehm wie uns heute die zartgrünen Buchenwälder begleiten.....
... kurz durch die Felder beim Dorf Fisibach und schon erreichen wir das "kleinste Städchen der Schweiz" - Kaiserstuhl AG.
Lediglich etwas mehr als 400 Menschen wohnen im mittelalterlichen Städtchen Kaiserstuhl. (Die erste urkundliche Erwähnung von Keiserstuol ist aus dem Jahr 1227 bekannt. Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Keisuresstuol und bedeutet "Stuhl des Kaisers")  ...
...
ein idyllisch am Rhein und damit direkt an der Grenze zu Deutschland gelegener hübscher Ort....
.... am
nördlichen Brückenkopf des Rheinübergangs das Schloss Rötteln (auch Burg Rotwasserstelz oder Burg Kaiserstuhl genannt)......
...der Brückenübergang ist gut bewacht und beschützt vom Hl. Nepomuk, dem regelmässig anzutreffenden Brückenheiligen...
.....viel gäbe es da entlang des Rheins noch zu erkunden, auch die Römer haben da ihre vielfältigen Spuren hinterlassen. Mit dem Postauto machen wir nun noch eine überraschend schöne Fahrt "übers Land" nach Baden und kehren an den Jurasüdfuss zurück.
Routenplan
: Wieder einmal erstaunlich, was es zwischen den grossen Verkehrsadern so alles zu entdecken gibt. 

24 Kommentare:

  1. Liebe Ayka mit Erika,
    eine traumhafte Wanderung mit kleinen Irrwegen habt ihr das wunderschöne Grün der Natur mit blauem Himmel genießen können. Freundliche tierische Erlebnisse hattet ihr auch, mein Herz was willst du mehr, sagt man oft bei schönen Erlebnissen.
    Weiterhin wünsche ich euch viele neue Entdeckungen bei euren zukünftigen Ausflügen,
    Lissi

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    1. Liebe Lissi
      die Tour war wirklich Balsam für die Seele. Aktuell sind es die hellgrünen Buchenwälder die eine besondere Stimmung hervorrrufen. Wir geniessen es sehr, einfach mit offenen Sinnen duch die Natur zu bummeln und die Eindrücke auf uns wirken zu lassen.
      Dir alles, alles gute zum Start in den Mai - Ayka mit Erika

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  2. Interessant zu wissen, dass auch ihr via GPS unterwegs seid.
    Was hat unser Navi uns schon in Ecken geführt, weil es angeblich eine Abkürzung kennt. Gegenden abseit6 der Hauptverkekrsstraßen, die man sonst nie gesehen hätte. Ja und wenn es dann mal ausfällt, heißt es selbst suchen und finden. Aber das habt ihr ja, und wieder eine Höhle besucht und viel schönes gesehen und das bei herrlichem Wetter. Hat Spaß gemacht, visuell dabei sein zu dürfen.

    LG gabi und eni

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    1. Hallo Gabi mit Eni
      ja, wenn wir in uns völlig unbekannten Gegenden unterwegs sind, da ist es sehr hilfreich mit dem GPS dei Positon bestimmen zu können - um sicher zu sein, dass wir auf dem rechten Weg sind. Doch eben, den Wegweiser in Gedanken verpassen und dann noch keine technische Hilfe. Das sind Pfadfinderfähigkeiten gefragt.
      Euch gute maientage wünschen Erika mit Ayka

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  3. Ein anrührender Bericht, ihr zwei Trapperinnen! Die zartgrünen Buchenwälder sind jedes Jahr ein neues Wunder, und wenn sie noch dazu so naturbelassen sind wie hier, dann ist das wahrhaftig staunenswert. Mit dem Wege-Finden ist es wie im Leben auch: Nicht alle unsere Entscheidungen sind als Sicherheits-Vorschrift im GPS eingetragen und wir sind angehalten, unseren Weg trotzdem stets guten Mutes durch das Wirrwarr der Pfade nach vorne zu wagen und dann endlich wieder - vielleicht mit kleinen "Ver-pässlichkeiten" - den Hauptweg zu finden, wo wir uns auskennen. Wenn uns alle Arbeit zu viel wird, dann halten wir still und lassen die Erdlimänni still und leise zu Hilfe kommen.. Der Überhangfelsen sieht gigantisch aus, auch im Leben gibt es solche Situationen, wo wir fast denken, es könnte alles über uns kippen. Auch wilde Tiere wie eine Rotte Wildschweine mit Jungtieren kreuzt bisweilen unsere Wege, doch auch hier heißt es: Halte still und vertraue auf das Feingefühl! Bravo Ayka, mit dir kann Erika wirklich unterwegs sein! Wie schön, dass es noch Kühe mit Kälbern gibt (Mutterkuh-Haltung). So kann Mensch guten Gewissens sein Becherli Milch abbekommen. Ein Lebensbericht für mich als wunderbarer Wochenimpuls mit herzlichen Grüßen von eurer Dori aus dem Bayerwald.

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    1. Liebe Dori
      wunderbare und so passende Zeilen hast du zu unserem fast ein bisschen abenteuerlichen und zugleich besinnlichen Ausflug gefunden.
      Da gibt es eigentlich nichts zu ergänzen , nur einfach mit dem Kopf nicken und danke sagen.
      Dir einen wunderbaren Monat mai wünschen Erika mit Ayka

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  4. Eine schöne Wanderung mit einem noch schönerem Ziel. Ich glaube die Heinzelmännchen schauen bestimmt bei Euch auch mal vorbei und gehen Euch zur Hand, weil Ihr trotz Irrungen sicher bei ihnen gelandet seid. Diese Mühe muss doch belohnt werden. Ja das Wetter meint es jetzt auch hier wieder gut mit uns, die Kälte ist vorbei. Jetzt kommen noch die Eisheiligen, aber ich denke so kalt wird es nicht mehr werden.
    Vielen lieben Dank Euch beiden Wanderinnen für diese schöne Auszeit hoch in den Bergen, liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Hallo liebe Kirsi
      das mit den Erdmannli und Erdfraueli mit schon eine ganz besondere Sache. Die haben uns bei der Tour sicher geholfen, dass wir den richtigen Weg wieder gefunden haben. Obwohl, da im tiefen Wald waren es vermutlich die Mossfraueli die am Werk waren.
      Dir wunderbare Maientage wünschen Erika mit Ayka

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  5. Liebe Erika,
    was für herrliche Landschaftsbilder hast du von eurer Wanderung wieder mitgebracht.
    Das würde mir auch Spaß machen. Gerade jetzt im Frühjahr muss das besonders schön sein.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Hallo liebe Jutta,
      gerade die Buchenwälder sind einfach immer wieder ein Frühlingsgenuss, wenn die unzähligen Bläter in ihrem harten Grün leuten. Wir haben auf der Tour so maches mal inne gehalten und einfach nur die Stimmung auf uns wirken lassen.
      Dir einen wunderbaren Monat Mai wünschen Erika mit Ayka

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  6. Wow, und ihr hattet ja echt ein top Wetter, nicht eine Wolke am blauen Himmel. LG Romy

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    1. Ja Romy, das Wetter war uns sehr gut gestimmt.
      Dabei waren die Wetterprognosen gar nicht so erfreulich. Doch die positiven Überraschungen werden gerne angenommen.
      maiengrüsse von Erika mit Ayka

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  7. Eure Bilder zeigen es, der furchtbare Winter hat sich gottlob etwas zurück gezogen. Eine wunderbare Landschaft habt ihr da durchpfotet. In Kaiserstuhl war ich schon häufig, aber ich kenne nur die Landschaft dem Rhein entlang. Da lohnt sich ein Abstecher ins Umland wirklich sehr. Beim Schloss Rötteln, resp. Rotwasserstelz hatte ich noch ein lustiges Erlebnis. Mehr davon dann Morgen! :-)
    LG vom Werner

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    1. Hallo Werner
      nun hoffen wir, dass der Mai noch viele milde Tage bringt um die erwachende Natur voll auszukosten.
      Der gestrige Anfang war jedenfalls bereits sehr erfolgreich.
      Sei weiter so gut zu Fuss, das wünschen Erika mit Ayka

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  8. von Helga:

    Oh ja, richtig, richtig, genießen wo und wann immer es geht, Ihr Lieben, wir sind natürlich mit dabei! Als erstes die Natur, Wege und Wälder und frisches Grün genießen mit allen Sinnen. Den Rucksack samt Inhalt 😋 genau im Blick behalten und den Wunsch unterdrücken auf eine 🐄 Kuh zu steigen, um zu Reiten. Blöd nur, keinen Sattel heute dabei. Dann nehmen wir halt ersatzweise das Erdmannliloch, auch sehr romantisch. Sein Innenleben ist bestimmt erschnupperungswürdig, also auf die Pfoten, Ayka fertig los!
    Endlich wirds auch wieder richtig Sommer, fragte Rudi Carell mal in einem Lied nach.
    Ach, so schön war es wieder mit zuwandern, in Euerer zwei/vier Pfoten Gesellschaft.
    Habt dank für die Bebilderung, bis bald mit lieben Grüßen, Helga und Kerstin

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    1. Liebe Helga mit Kerstin
      die Kühe und besonders ihre schnuseligen Kälbchen hätten schon gereizt sie zu streichel. Doch mit Mutterkühen ist bekanntlich nicht zu spassen, sie sind enorm gut im schützen ihrer Jungtiere. Nicht ganz so wie eine ganze Rotte Wildschweine. Doch Abstand halten ist bei Beiden hilfreich.
      Leider haben wir kein echtes Erdmännchen gesichtet, obwohl ich gut geschnuppert habe.
      Dir/Euch einen wunderbaren Start in den Wonnemonat Mai
      Erika mit Ayka

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  9. Ihr Lieben,

    uns hat eure heutige Tour viel Freude gemacht - so abwechslungsreich war es. Bei euch ist alles so nah beieinander: Wiesen, Wälder, Felsen - schattige Wege, schöne Höhlen, sonnige Weiden und Kühe. Wollten wir das alles hier sehen, wir müssten deutlich mehr Kilometer hinter uns bringen.
    Deswegen begleiten wir euch ja so gerne und erfahren dabei auch immer viel.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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    1. Hallo liebe Isabella mit Roy
      wir sind selber immer wieder erstaunt, wie auf kleinem Raum die Vielfalt der Landschaft sich bei uns zeigt. Ein Hügel ein Tal und schon ist man/hund in einer anderen Region.
      Euch wunderbare Maientage wünschen Erika mit Ayka

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  10. Wie anders der Rhein da noch aussieht. So isyllisch auch einfach. Das Wort Fluh kannte ich noch gar nicht. Oder ich hab es verdrängt.
    Sieht auf jedenfall auch nach einer schönen Runde aus. Bei dem Berg dacht ich erst das er gar nicht so hoch aussieht bis du vom steilen Pfad hoch schriebst. So täuscht das manchmal.
    lg Becki

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    1. Hallo Beki
      ja, der Rhein verändert sich mit jedem Km. ein wenig, wir waren ja vor Jahren sogar an seiner Quelle hoch in den Alpen.
      Euch wunderbare Tage wünschen Erika mit Ayka

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  11. Nun habt ihr (mindestens) zwei Gründe, um wieder einmal in diese Gegend zu kommen.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Ja, und noch einige mehr - Höhlen und Grotten sind ein ganz toller Motivator für neue Touren.
      Herzliche Maiengrüsse von Erika mit Ayka

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  12. wieder so ein wunderschönes Ausflug
    erst ganz gemächlich durch die grüne Landschaft
    dann plötzlich eine Felsbarriere
    erstaunlich dass dort eine Höhlenburg war
    man kann es sich gar nicht richtig vorstellen
    danach geht es durch den grünen Wald
    und plötzlich seid ihr am Rhein ;)
    da war ich doch erstaunt
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Liebe rosi
      Höhlenburgen sind sehr wenige bekannt, schon fazinierend wie da die errschaftlichen Bewohner einst lebten.
      Dir herzliche Grüsse von Ayka mit Erika

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