Montag, 28. Juni 2021

Durch wilde Schluchten am Doubs

Heute geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung....
....und wir können das uns noch fehlende Teilstück unserer Doubs Wanderungen unter die Pfoten nehmen...
... gleich bei La Maison Monsieur tauchen wir in eine üppig,  grüne Wildnis ein....
... und schon erwartet uns eine abenteuerliche Treppenbrücke...
...leider ist da der alte Felsentreppen Weg einfach ins raue Tobel gerutscht....
.... und gleich wieder dem lauschigen Flusslauf entlang....
...auch wenn die entsprechenden Bilder fehlen, natürlich habe ich meine Pfoten und den Bauch bereits im herrlichen Wasser gekühlt..
.... die Pfade bleiben abenteuerlich, aber immer gut begehbar...
...zur Linken begleiten uns mächtige Felswände..........
... und rechter Hand bieten sich immer wieder lauschige Blicke auf den Doubs...

... der ja diese wunderbare Schlucht geschaffen hat....
... bei Les Planots treffen wir auf eines der Flusskraftwerke...
...auf verschiedenen Info-Tafeln unterwegs wird auch von der vergangenen, vielfältigen Nutzung des Flusslaufes erzähl, von Glashütten, über Mühlen und Eisenschmieden, usw....
...und wir bestaunen immer wieder die vielfältigen Felsformationen visavis....
.... auch auf unserer Flussseite ragen die Felsen ganz schön mächtig in die Höhe....
... dazu lauschige Plätzchen noch und nöcher....
... so viele Gelegenheiten zum Staunen und Trödeln..
... und immer wieder ganz spezielle Passagen......
... sowie überaus reizvolle hundigen Vergnügen..
... zum Glück immer auf gut unterhaltenen Pfaden......
.... bei Le Châtelot gilt es einen kleinen Bergpreis zu verdienen....
...denn die Staumauer des Lac de Moron versperrt da den Weg dem Fluss entlang...
... auf diesem Teilstück sind auch  vielfältige Felsdurchgänge geschaffen worden...
.. was für eine Pracht, der Lac der Moron liegt vor unserer Nase....
.... der Pfad dem Stausee entlang ist nun sehr bequem....
.. und geizt ebenfalls nicht mit wunderbaren Ausblicken....
....auch der Blick zurück ist nicht von schlechten Eltern...
.... einfach ein herrlicher Genuss da gut drei Km. entlang zu pfoten...
...visavis beim Bois des Roches kommt mir etwas bekanntes  ins Blickfeld, da war ich doch schon einige male (Timi und Werner erinnert ihr euch)....
....ja, es ist der Felsdurchgang beim Source d'Entreroches..
...noch ein letzter Blick zurück auf den wunderbaren Lac de Moron...
.....bevor wir hochsteigen zum Saut du Doubs, der sich heute recht knausrig zeigt (Bessere Bilder mit Wasserschaum sind da zu finden)....
...für das letzte Teilstück wäre ja eine Schifffahrt schon ein zusätzlicher Genuss, doch für uns Vorsichtige hatten zu viele Menschen die gleiche Idee....
....es ist ja auch herrlich die Schiffahrt von oben zu betrachten..
.. und dabei teilweise selber zu schwimmen....
... mit Blick auf den Lac des Brenets lassen wir nun unsere wunderbare Tour dem Doubs entlang ausklingen, für uns das reichste und einsamste Teilstück der rund 84 Km langen Route entlang des wunderbaren Grenzflusses...
Routenplan: Ein happiges, aber enorm erlebnisreiches Teilstück durch die wilde Schlucht des Doubs - vom Maison Monisieur bis Les Brenets. Dabei sind wir wieder der Wanderrute  "Au fil du Doubs" Nr. 91 von Schweizmobil gefolgt. Weitere Berichte zu unseren herrlichen Wanderungen entlang dem Doubs sind da zu finden.


Montag, 21. Juni 2021

Vallon des Vaux und Umland "Historische Pfade"

Heute wollen wir wieder einmal ein wenig in die reiche Vergangenheit schnuppern gehen und brechen in Yvonand am Neuenburgersee - in Richtung "Vallon des Vaux" auf....... kurz bevor wie in die Tiefen des wildromantischen Schlucht  eintauchen sichten wir das spektakuläre "Viaduc des Vaux" der A1, ganze 100 m ragen da die Pfeiler in die höhe....
.....und sogleich verschlingt uns 
eine wahre Oase der Stille.....in den tiefen Schluchten der Bäche "La Vaux" und "Le Flonzel" ....... die Sandsteinfelsen ragen da beidseitig steil empor, da sollen sich ehemals bereits die Höhlenbewohner angesiedelt haben....... wir sind in der Zwischenzeit steil hoch aus der Schlucht auf eine Anhöhe gestiegen....
.... und sind auf der Suche nach dem Turm Saint Martin...
...Im 13. Jahrhundert befand sich da der Sitz von bedeutender Lehensherren...
... der 22m hohe, noch erhaltene Turm wurde um 1240 erbaut und 1965 restauriert....
 

 

 

.....und heute über eine Treppe mit 70 Stufen begehbar....

.... die Aussicht vom Turm auf den Jura und das Umland ist herrlich....... wie war es wohl - da einst zu leben........die Pause da hat uns jedenfalls gut gefallen....
... nun machen wir einen
Abstecher zur Kirche von "Chêne-Pâquier"........ die Ovalkirche wurde 1667 erbaut...
.. und ist ein sehr seltenes Zeugnis des protestantischen Kirchenbaus in der Schweiz.....recht stattliche Häuser sichten wir ebenfalls in der Region...
...vom "Montmorin" hat man einen guten Blick auf die steilen Felswände der Vaux Schlucht..

.....und bekommt eine Ahnung von der ehemaligen Felsen Siedlung da ....
... und schon queren wir den Fluss über die
Steinbrücke "Le Pont du Covet", die hier den sehr tiefen Vaux-Bach überspannt, sie wurde bereits 1734 erbaut ..
....ein Ort mit einer besonderen Ausstrahlung......
....bei all den historischen Erkundungen, darf natürlich der Blick in die wunderbare Landschaft nicht vergessen werden...
...und den vielen kleinen Schönheiten der Natur am Wegrand...
...herrlich, der Brunnen kommt für mich genau zur richtigen Zeit....
...in "Roveray" entdecken wir diesen alten Hof am Wegrand....
..... und der Neuenburgersee liegt plötzlich, prachtvoll zu unseren Füssen...
...und wir können es nicht lassen und müssen unbedingt noch "La Roche de la Baume" erkunden...
....die mächtige Molasse-Klippe, wo im 14. Jahrhundert Fälscher Zuflucht in der Höhle gefunden haben..
....die Aussicht von da oben ist einfach prachtvoll....
.... genau das richtige Plätzchen für eine ausgiebige Pause.....
.... jetzt wollen wir aber die Hochebene von Rovarey endgültig verlassen und zum See absteigen...
... denn in Yvonand erwartet uns bereits der nächste Blick in vergangene Zeiten..
... da haben sich nämlich bereits die Pfahlbauern einst nieder gelassen...
.... auch eine schöne Wohnlage, die sie sich da ausgesucht haben....
...die heute ein reiches Naturschutzgebiet beherbergt...
....oben in der Bildmitte sichten wir sogar das eben besuchte Felsband von la Baume......
...
...und so quasi als Dessert verlassen wir bei "Camp Pittet" nochmals unseren Reisezug und besuchen den Steingarten von Yverdon....
.....
bei den  "Menhiren von Clendy" handelt es sich um die bedeutendste neolithische Fundstätte der Schweiz, 45 Statuenmenhire stehen da seit über 6 000 Jahre am am Ufer des Neuenburgersees.....
.. manche der zum Teil  in menschliche Form gehauenen Steine sind 4,5 Meter hoch und über 5 Tonnen schwer (
Die früher weither sichtbare Stelle war wahrscheinlich ein bedeutender gesellschaftlicher und religiöser Versammlungsort. Die Statuenmenhire von menschlicher Gestalt stellen vielleicht Götter, Helden oder Vorfahren dar, die von den Gemeinschaften hier verehrt wurden) ..
... reich beschenkt verabschieden wir uns für heute von der ungemein spannenden Gegend am Südwestufer des Neuenburger Sees.
Routenplan: Wir benötigten für die ganze Wanderung inkl. den Genusspausen gut 8 Std.  Die Tour bietet ungemein viele Einblicke in eine reiche Vergangenheit und führt durch reizvolle und aussichtsreiche Landschaften. Mit dem Abstecher zu den Menphiren bei Yverdon, verlängert sich die Tour zusätzlich um gut 4 Km. zu den obigen Angaben.