Donnerstag, 31. März 2022

Am Walensee - ein genussvoller Nachschlag

 Und wie versprochen, da bin ich nochmals vom Walensee...

...nach der Mittagspause zieht es uns natürlich wieder an den wunderbaren See....
.... und Timi und ich frönen unserer Lieblingsbeschäftigung....
... einfach oberhundig toll...
... der milde Frühlingstag erlaubt uns einen ausgiebigen Bade Saisonstart...
... mit ansprechenden Stimmungsbilder über den See....
... ja, so einen See sollte man/hund vor der Haustüre haben....
... einfach staunen und geniessen ist angesagt......
.... und doch haben wir mit der Zeit auf die andere Seeseite gewechselt...
... Timi, mein heutiger Wanderleiter meint, da würde es uns sicher auch gefallen....
... also machen nun noch eine Zusatzschlaufe....
....zuerst entlang dem Linthkanal......
....und bestaunen den alten Baumbestand...
.... und schon sind wir wieder am Walensee, wo die Churfirsten vom oberen See ende her grüssen...
.... und bald kommen wir beim kleinen Hafen vorbei.....
...reizvoll auch das Mündungsgebiet der Glarner Linth die wir in der Zwischenzeit erreicht haben....
...und gleich machen uns unsere ortskungigen Wanderbegleiter auf eine weitere gluschtige Tour aufmerksam, (wie viel höher war der See wohl vor der Linthkorrektur und wie abenteuerlich war doch ehemals der Weg dem See entlang " ein Doppelklick aufs Bild macht den Text leserlich")...
.... uns zieht es heute noch auf das grosse Schwemmdelta vom Linthkanal...
...
mit einer guten Sicht auf unseren morgendlichen Weg dem Walensee entlang und das darüberligende Amden....
... und nochmals können wir ausgiebig "götschen"....
... eine oberhundige Spielrunde wird uns Hunden da geboten....
....und für die Menschen bietet sich ein entsprechender Augenschmaus...
....und doch müssen wir für heute "adiö" sagen oder doch besser auf "Wiedersehen" (Timi und Werner ihr habt uns mit dieser Tour eine grosse Freude gemacht und dass Timi dabei gesundheitlich so gut ergangen ist  - ist ein zusätzlich ein wunderbares Geschenk).

Da geht es zum vorherigen Beitrag "Rinquelle und Seerenbachfälle"

Sonntag, 27. März 2022

Rinquelle und Seerenbachfälle "Quellen und Brunnen 2022"

Boah, was für ein Morgen der uns heute am Walensee erwartet...
... wir treffen hier meinen Freund Timi mit seinem Herrchen aus der Ostschweiz, die heute unsere Wanderleiter sind.....
....sie Beide  kennen die Gegend da wie ihre Hosentasche, also für uns ideal, dass sie uns beim Suchen und Entdecken der besonderen Quelle und der Wasserfälle behilflich sind...
... wir sind begeistert von diesem stimmungsvollen See......
.....und der See ladet zum "Götschen" ein, so nennt Timis Herrechen nämlich diese Tätigkeit...
...wir geniessen die Landschaft in der wir noch nie unterwegs waren (nur auf der Autobahn auf der anderen Seite vorbeigebraust)...
...wunderbare Ecken, noch und noch....
... Timi meint, da bei der Burgruine Stralegg lohne sich eine weitere Pause...
...dabei sehen gute Augen auch bereits einen der gesuchten Wasserfälle....
...viel Guckezeit benötigen wir heute, gut haben wir wieder einmal genügend Zeit mitgebracht...
... die Kapelle von Betlis auf einer wunderbaren Aussichtsterrasse....
...und immer besser werden
die Seerenbachfälle sichtbar, die in drei Stufen über die senkrechte Felswand fallen...
.
... die echt gigantischen Seerenbachfälle, die mit einer Höhe von knapp 600 Meter zu den grösseren Wasserfällen Europas zählen (Die oberste Stufe hat eine Fallhöhe von 50 Metern, die mittlere Stufe bringt es auf 305 Metern und die Untere auf 190 Meter)...
.....nur ist es für uns unmöglich alle drei Stufen auf ein Bild zu bekommen.......
... beim Sichten von so viel fallendem Wasser bekomme ich gehörig durst....
..... und die Berge visavis wollen zudem immer wieder gewürdigt werden...
... in der Zwischenzeit sind wir den Wald hoch gewandert und stehen direkt vor der dritten Fallstufe des Scherenbachfall mit immerhin 190m....
.... gleich daneben ist unser eigentliches Ziel  - die Rinquelle zu bestaunen...

 

 

 

 

... ganz schön speziell diese Karstquelle, sie  bietet heute  ein eindrückliches Spektakel mit gehörig viel Wasser(manchmal kann sie noch viel stärker und einige Male im Jahr ist sie sogar trocken)...

.....die Rinquelle bildet den Überlauf eines viel grösseren unterirdischen Wassersystems, dessen Ursprung irgendwo zwischen den Churfirsten und dem Toggenburg liegt. (Die Rinquelle ist eines der grössten unterirdischen Flusssysteme Europas. Man hat erforscht, dass 3 Kilometer tief im Berg ein unterirdischer Kanal abzweigt – aber wohin diese Wassermassen fliessen, ist immer noch ein Geheimnis)...

... faszinierend wie das Wasser aus dem Höhlenportal sprudelt und gleich rund 40m in die tiefe Schlucht fällt (kein Wunder dass sie zu den
UNECO KULTUREBEN zählt)...
.... nach einem kleinen Abstecher in die tiefer gelegene Schlucht..
... und nun ziehen wir gemütlich zurück in richtung Betlis, zudem benötigen wir nun dringend eine Erholungspause sowie etwas zwischen die Zähne (der Garten des Restaurant Burg Strahlegg ist dazu bestens geeignet)......
.... vorher sagen wir unserem Wanderleiter Timi und seinem Meister ganz herzlich Danke, dass sie uns so gut zu der besonderen Quelle und den Wasserfällen geführt haben...
.... der Tag ist aber noch lange nicht zu Ende und heute gibt es noch einen grösseren Nachschlag. Melde mich dazu demnächst nochmals. Zum Nachschlag

Montag, 21. März 2022

Quellgrotte von Milandre "Quellen u. Brunnen 2022"

Heute besuchen wir eine ganz besondere Quelle in der hintersten Ecke der Ajoie....
... in Boncourt, kurz vor der französischen Grenze ziehen wir entlang dem Flüsschen L-Allaine los...
... vorbei an dieser idyllischen Ecke bei einer ehemaligen Mühle....
...und schon entdecken wir den Eingang zur Quellgrotte von Milandre...
...weil wenig Wasser fliesst können wir einige Schritte in den Grottenbalm tun
(In die Karsthöhle, die wissenschaftlich sehr gut erforscht ist. Sie befindet sich in subhorizontalen, fossilführenden Kalken und wird vom Höhlenfluss Milandrine durchflossen "der weit hinten sprudeln aus dem Felsen quillt". Das Höhlensystem hat eine vermessene Länge von 10 520 Meter und eine Vertikalausdehnung von 135 Meter, in ca 40m tiefe unter der Erdoberfläche) ...
...boahhh, und was für eine Stimmung, aber leider ist da für uns kein weiteres Durchkommen
(die Grotte von Milandre gilt wegen ihrer vielfältigen und besonders prächtigen Tropfsteinformationen als eine der Schönsten in der Schweiz - aber nur für Fachleute zugänglich)...
...
  die tiefe Höhlen von Milandre soll die Heimat der Fee Arie, genannt Lady of Milandre sein - deren Macht gross und wohltätig war. Sie wurde im Altertum als Landschaftsgöttin verehrt. Tante Arie, die gute Fee der Ajoie,  brachte in der Antike Kindern zu Weihnachten Geschenke, begleitet von ihrem Esel. (In ihrer Grotte bewacht sie grosse Reichtümer. Manchmal verlässt sie in Vollmondnächten die Unterwelt um im Quellbecken der Grotte zu baden. Dabei legt sie ihr Diadem mit grossen Diamanten und zauberkräftigen Steinen ab, sollte jemand versuchen es zu stehlen, kann sie sich in die Vouivre – eine Schlange/ein Drachen verwandeln.) ...
... schon ein ganz spezieller Ort, ich meine - mit der Fee Arie hätte ich mich gut verstanden....
... und nochmals, einfach weil es etwas ganz Besonderes ist - ein bisschen in die Unterwelt zu gucken...
.... als Gegensatz steigen wir nun zum Turm von Milandre hoch,
als Symbol vergangener Grösse tront er am Ende eines markanten Felsvorsprungs auf der letzten Jurafalte......meine Begleiterin kann es natürlich nicht lassen und steigt die 80 Treppenstufen hoch -mir graut es nur schon beim Anblick der Wendeltreppe....
....
die ehemalige  Burg und ihr Turm wurden um 1260 erbaut und bietet einen wunderbaren Blick übers Land...
...ein bisschen trödeln wir nun noch an der
L-Allaine....
... dem Flüsschen - dass uns durch seinen natürlichen Lauf, bei jedem Besuch in der Ajoie fasziniert...
....Wegkreuze sind in der Ajoie sehr präsent,
"Bas de la Lève" aus dem Jahr 1897 erinnert an Bittprozessionen in der Landschaft von Boncourt bei denen Quellen, Brunnen und Bäche gesegnet wurden...
... unser weiterer Weg ist nun durch die Weite der Landschaft geprägt...
...mit einer sehenswerten  Skulptur am Wegrand...
...recht einsam sind die weitläufigen Pfade da..
... fast etwas mystische die Stimmung in Richtung Porrentruy...
...derweil wir durch lichte Wälder.....
.... und weite Hochebenen...
... den milden Frühlingstag geniessen....
...nach Le Mont  zweigen wir in Richtung
Pont d' Abel ab........ und treffen da ganz zufällig auf eine sorgfältig gefasste, kleine Waldquelle, es tut gut da meine Pfoten zu kühlen...
...diesen Pfad kennen wir schon recht gut von anderen Besuchen, er führt der
L-Allaine entlang direkt von Pont d' Abel nach Porrentruy....
...und wie könnte es anders sein, wir schliessen unsere Tour mit dem Genuss von frischem Quellwasser bei der Fontaine Saint-Nicolas ab. 

Tourendaten
: Boncourt im hintersten Zipfel der Ajoie bietet mit seiner Quellgrotte Milandre und dem alten Turm gleich zum Start einen besonderen Höhepunkt. Die anschliessende Wanderung nach Porrentruy ist durch stille und einsame Natur geprägt.