Freitag, 30. November 2012

Nomen est omen

Ja, der Name verpflichtet, daher einmal ein Bild von meinen schwarzen Pfoten, wenn auch nicht alle Viere auf dem Bild Platz gefunden haben. Eigentlich schon eine tolle Erfindung unsere Hundepfoten, wir haben bei jedem Wetter die richtigen Schuhe an.
Meine Menschen meinen die riechen immer so gut nach Wald und Wiese und schnuffeln gelegentlich auch daran.
Verkehrte Welt, ich finde ich Menschenfüsse viel interessanter die riechen doch so herrlich nach Käse. (Wenn Frauchen keine Socken trägt versuche ich an Ihren Pfoten zu lecken, dabei zuckt sie immer so lustig zusammen, sie meint - ich kitzle sie damit an den Fusfsohle.)

 So oder so, beim Zitat  aus Irland sind wir gleicher Meinung. 


"Ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten."

Samstag, 24. November 2012

Zahnwechsel

Autsch, das ist nun wirklich unangenehm, meine Milchzähne wackeln und fallen aus und neue Zähne wachsen nach. Ich leide sehr an dieser Situation, denn ich kann das Trockenfutter beim besten willen nicht mehr fressen und das bei meinem grossen Labrador huuunger. Selbst die "Gutis" aus Frauchens Tasche konnte ich nicht mehr zerbeissen und muss sie ausspeien (welch eine Verschwendung).
Der ganze Stress hat auch noch  zu "Dünnpfiff" geführt.

Zum Glück hat Frauchen das schnell richtig interpretiert und sorgt nun für weiches Futter und Leckerli die ich beissen kann. Dafür bekomme ich zweimal am Tag die leckeren weichen Kauknochen, die helfen mir mein Kaubedürfniss zu stillen. 



Frauchen hat im Netz ein bisschen gesucht, denn sie meint, bei meinen Vorgängerinnen habe sie den Zahnwechsel kaum bemerkt:

 "Das Milchgebiss besteht aus 28 Zähnen. Zwischen dem 4. und 7. Lebensmonat findet der Zahnwechsel statt. Die Milchzähne fallen aus, die bleibenden Zähne kommen durch. Der Zeitpunkt, wann der Zahnwechsel abgeschlossen ist, ist z.B. auch von der Rasse abhängig. Pauschal lässt sich sagen, dass bei grossen Rassen der Zahnwechsel früher abgeschlossen ist als bei kleinen Hunden. Das bleibende Gebiss besteht aus 42 Zähnen.
Bein manchen Hunden verläuft der Zahnwechsel so unauffällig, dass der Hundebesitzer ihn kaum bemerkt, bei anderen Hunden kann der Zahnwechsel dem Hund starke Schmerzen verursachen 
Während des Zahnwechsels haben die Hunde ein erhöhtes Kaubedürfnis. Das Zahnfleisch juckt und das Nagen wirkt wie eine Massage. Deshalb dem Hund in dieser Zeit Kauartikel (Ochsenziemer, Büffelhautknochen etc.) anbieten, um die Wohnungseinrichtung zu verschonen.
Während des Zahnwechsels sollte auf Zerrspiele verzichtet werden.
Manche Hunde verweigern in dieser Zeit auch das Trockenfutter. Hier kann das Einweichen eine Erleichterung bringen.
Es ist auch nichts ungewöhnliches, dass das Zahnfleisch blutig ist, wenn der Hund sich einen Milchzahn ausgebissen hat.
Ab und an kann der Hund durch das “Zahnweh” auch mal “nicht gut drauf sein”. Aber sobald das bleibende Gebiss durchgebrochen ist, sind alle Schmerzen vorbei und alles ist wieder o.k.
Das bleibende Gebiss des Hundes hat in der Regel 42 Zähne, davon 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer. Davon im Oberkiefer 6 Schneidezähne, 2 Fangzähne, 12 Backenzähne und im Unterkiefer 6 Schneidezähne, 2 Fangzähne, 14 Backenzähne. Damit hat der Hund immerhin 10 Zähne mehr, als der Mensch und auch sonst gibt es einige Unterschiede zwischen dem menschlichen Gebiss und dem Gebiss eines Hundes: Beim Hundegebiss sind Eckzähne im Ober- und Unterkiefer (Fang- oder Hakenzähne) stark entwickelt. Die Backenzähne haben kleine Kauflächen und mehrere Spitzen, die kräftig genug sind, um auch Knochen zerkleinern zu können. Der grösste Backenzahn im Oberkiefer wird auch Reisszahn genannt. Das Kiefergelenk lässt kaum seitliche Kaubewegungen zu."



 

Mittwoch, 21. November 2012

20 Wochen ...

... ein besonderer Geburtstag den ich heute feiern kann. Es ist viel geschehen in diesen zwanzig Wochen, da war ich doch ehemals  370 g schwer, kaum zu glauben -  bringe ich doch heute bereits 20 Kg auf die Waage und meine Schulterhöhe beträgt stattliche 50 cm (Rassestandard Hündinnen 54-56 cm).  Von Kopf bis Schwanz messe ich ca. 115cm, ganz schön beachtliche Masse  mit denen ich da, nach 20 Wochen,  aufwarten kann.






Gut dass ich ein Labrador bin und Fressen zu meinen Liblingsbeschäftigungen gehört (In den ersten 20 Wochen legt ein gesunder Labrador pro Woche ca. 1 Kg an Gewicht zu, ab 5 Monaten noch ca. 1 Kg. pro Monat)

 

 


Mein Fell passt mir immer noch wunderbar, das hat die Natur gut gemacht, ich muss keine neue Garderobe posten gehen, denn es wäre auch schade wenn ich die tollen Wellen auf dem Rücken verlieren würde. Die Menschen meinen das sei mein besonderes Markenzeichen.
In den letzten 20 Wohen habe ich natürlich auch viel erlebt und gelernt, jeder Tag ist eine Überraschung, so kann es getrost weitergehen.

Samstag, 17. November 2012

An die Sonne - den Balmberg erkunden

Die Menschen jammern ob des grausligen Nebels, mein Glück - ich darf so zum ersten mal auf "den Berg". Da habe ich ganz viel erlebt und am Abend war ich echt auf dem Hund.

Denn auf dem Weg zum Stierenberg waren noch ganz viel mehr Menschen unterwegs, ich musste üben, nur wenn Frauchen es mir erlaubt, diese zu begrüssen. Doch mein jöö Effekt wirkt noch, ganz viele Streieheleinheiten habe ich eingehamst, auch ganz viele Kinder durften mit mir schmusen.
Dem noch nicht genug, die Hundebegegnungen waren fast noch spannender - hab gar nicht gewusst wie viele unterschiedliche Arten es überhaupt gibt. Der wuschlige Eurasier und die riesengrosse schwarze Dogge waren echt neu und spannend,  mit den kleinen,  kläffenden Jach Russell kann ich nicht viel anfangen. Ich kann euch sagen, so viele freundliche Begrüssungsrituale sind schon auch anstrengend.
Hinter dem Stierenberg in Richtung Chamben hat es eine wunderbare Juraweide und ich bekam einen Vorgeschmack was mich auf den Wanderungen mit meinen Menschen, im nächsten Frühjahr, so alles erwartet.Ich kann nur Bellen "mehr davon"

Mittwoch, 14. November 2012

Zeitung lesen

Meine Menschen haben die Angewohnheit am Morgen die Zeitung zu lesen, da diese Zeit für mich ganz langweilig ist habe ich mir etwas ganz tolles einfallen lassen.  Da hat es  hinter den Menschen, auf dem Stuhl, genügend Platz um mich anzuschmiegen, natürlich mit den Hinterbeinen auf dem Boden, ich weiss doch was sich gehört.
   Jetzt ist das ewige Zeitungslesen auch für mich ganz angenehm, besonders wenn  die Menschen dabei  noch eine Hand für Streicheleinheiten frei haben.

Sonntag, 11. November 2012

Was für ein Hundewetter

Ist ein Ausspruch den Frauchen an diesem Wochenende öfters macht. Sie meint, eigentlich sollte bei diesem Wetter kein Hund vor die Haustüre müssen.

Pudelnass werde ich in diesen Tagen und  kann ich nur noch den Kopf ausschütteln, damit ich nicht auf die Haut nass werde. Ist schon grauslig am Morgen früh die ersten Schritte in den Garten zu machen, dazu benötigt auch ein Labi überwindungskraft. Bin ich dann auf den Spaziergängen so richtig durchgeweicht macht mir der Regen eigentlich nichts mehr aus und ich könnte Stundelang durch Pfützen und Schlamm zu springen. Da jammert eher Frauchen dass sie dabei bis auf die Haut nass wird. 

Sonntag, 4. November 2012

Mispelernte

Ganz in der Tradition der Labradore habe  ich immer Hunger, da ist es ganz praktisch dass ich mit meiner feinen Nase immer wieder etwas in der Natur finde. Zur Zeit duften die durch den Frost gereiften Mispeln wunderbar und sie fallen auf den Boden wo ich sie herrlich einsammeln kann. Meine Menschen haben geschmunzelt und gemeint, schon Nora meine Vorgängerin habe die Mispeln heiss geliebt.
 Also die nächsten Wochen ist für meine Zwischenverpflegung gesorgt und ich kann mir selber helfen, wenn die Menschen mit dem Futter knausern (schmunzel, schmunzel).