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Montag, 28. April 2025

Homestory des Frühlings

 
Nicht gerade die Frühlingsmüdigkeit hat uns erfasst, doch die letzten zwei Wochen hat es echt zu keiner grösseren Wanderung gereicht...

...so plaudere ich heute einfach ein wenig aus dem heimischen Nähkästchen....
...ein ausgedehnter Morgenbummel rund um meine Hundehütte hat ja auch so einiges zu bieten.....
...
...besonders wenn der blaue Himmel uns hold ist...
...es ist herrlich am vielseitigen Jurasüdfuss seine Hundehütte zu haben...
..... die Buchenwälder haben sich aktuell in zartes Grün gekleidet......
....und so machen Pfad gilt es regelmässig aufs neue zu erkunden........
...genau wie den heimischen Garten...
....aktuell gibt es da besonders viele üppige Blumen zu bestaunen...
...täglich muss mindestens einmal kontrolliert werden was sich da entwickelt....
...in einer schattigen Ecke hinter dem Haus blüht aktuell der "Hundszahn"....
...natürlich habe ich nicht so gelbe Zähne, doch dieses Liliengewächs ist für uns etwas ganz besonderes....
...irgendwie haben die verwilderten Ecken ihren besonderen Reiz....
...steinig passt in den Juragarten...
... "Edlel" geht auch, wie diese Schwerlilie es zeigt..........
....diese Bauern Pfingstrose hat eine lange Geschichte (ihre Mutterpflanze stand schon vor hundert Jahren im elterlichen Garten von Frauchen)....
...die blauen Günsel Tännchen haben sich selber am Teich eingefunden...
...zäh sind diese Wildtulpen, die ihren Trockenstandort scheinbar sehr schätzen....
...über die Jahre hat sich auch der Bärlauch eingeschlichen...
...etwas ganz besonderes sind jedes Jahr die Blüten vom Tränenden Herz....
.... reich blüht dieses Jahr der Blauregen/Glyzinie, der in unserer Variante ja eher ein Lilaregen ist...
....irgendwie will die Kletterkünstlerin mit ihrer Pracht nachholen, was sie letztes Jahr durch einen starken Frost verpasst hat......
.....die Glyzinie hat zudem einen wunderbaren Duft.......
.....nicht nur wir schätzen ihre wunderhübschen Blüten auch Insekten besuchen sie gerne, die Holzbiene ist an ihnen regelmässig zu beobachten...
...da haben mich doch selbst die vielen kleinen Bummel müde gemacht und ich träume jetzt - was wohl die nächste, echte Wanderung für Überraschungen für mich bereit hält.

Montag, 17. Februar 2025

Wir können auch GRAU

 
Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an...

....nach dem Traumwetter vom letzten Bericht, erwartet uns heute ein stockdicker, feuchter Nebel zur Morgenrunde....
.....der etwas verkümmerte Apfelbaum dient den Staren als Sommerbehausung,  sie ziehen da ihre Jungen auf....
...ob sie in diesen kühlen Tage bereits in ihrem Starenkasten Schutz suchen, denn sie haben dieses Jahr wohl nur kurze Winterferien im Süden gemacht (Drei Paare plündern schon seit Wochen unsere Vogelfutterstellen.)...
....von den grossen Bäumen tropft es vom feuchten Nebel....
......selbst an den Zweigen der männlichen Hasel Blütenkätzchen bleiben die Tropfen hängen...
.....freut wohl alle Allergiker, denn so kann der Blütenstaub sich nicht in der Luft Verteilen...
....die Stimmung hat ja schon etwas besonderes....
...wir finden den Weg auch ohne Wegweiser, denn wir sind praktisch jeden zweiten Tag da unterwegs....
....ich kann meine Begleiterin einfach nicht davon überzeugen, da eine Pause zu machen. (Mein bettelnder Blick bleibt erfolglos, sie meint sie könnte sonst ein nasses und kaltes Fudi bekommen)...
....wieso gibt es eigentlich keine Verbotsschilder für feuchte Nebeltage....
...die Stimmung hat ja schon etwas spezielles, aber über Wochen müsste der Nebel wirklich nicht am Jurasüdfuss hängen....
....vieleicht schafft es die Sonne heute, Nebel zu überlisten...
.... nach der feuchten Morgenrunde wollen wir noch im Garten schnuppern was sich da bereits zeigt...
....Winterlinge mit Regenperlen sehen besonders hübsch aus....
...auch die feinen Zyklamen stecken ihre leuchtenden Blütenköpfe mutig aus der feuchten Erde...
....die Schneeglöcken brauchen noch etwas Zeit bis sie den Frühling einläuten können .......
...es i
st schon speziell - plötzlich einen eigenen Wasserfall im Garten zu haben, eigentlich waren es sogar mehrere, aus der ganzen Länge der Stützmauer hinter dem Haus floss Wasser (Der Film zeigt nur noch die Situation als das Gröbste bereits überstanden war)..
....zum Glück konnte diese Baustelle ohne Wasserpumpe der Feuerwehr sowie Schäden am und im Haus behoben werden. (Bei strömendem Regen hat Frauchen mit einem Spaten für notgallmässige Hilfe gesorgt. Einen über 25m langen, kleinen Graben hat sie auf der oberhalb gelegene Wiese ausgehoben, und so das Ärgste verhindert.  Am nächsten Tag wurde der Grund für das einbrechende Wasser gefunden. Mäuse die von Nachbars Wiesen zu uns eingebrochen sind, haben unseren Hang durchlöchert. Zudem hat es aktuell keine Grasbestockung auf den Äckern oberhalb unseres Gartens. Zwei  gebrochene Drainage Leitungen, die der Bauer schon länger nicht erneuert hat, sorgten für weiteren Wasserzufluss. Und zu guter Letzt war die grosse Abflussröhre bei der etwas oberhalb von uns gelegenen Bacheindolung verstopft.) Abenteuer pur.
..
...zum Abschluss noch die letzten Überbleibsel unseres stolzen Goldregens mit seinem riesigen Effeu Umhang. Er hat dem Schneedruck von anfangs Dezember nicht standgehalten. (Die Beiden fehlen uns sehr, auch die Vogel- und Insektenwelt wird sich neu orientieren müssen.)
Waaarten.... gehört nicht zu meinen Stärken. Wann geht es endlich wieder auf eine grosse Wanderung, eine wo die Sonne mein Fell erwärmt?

Montag, 27. Januar 2025

Blühende Vielfalt 2025 - Haareis

 Bereits ist der erste Monat des Jahres 2025 fast verflossen und es wird Zeit uns zu einem Leitthema für das Jahr 2025 zu entscheiden.......eigentlich hätten wir viele Ideen das Höhlen und Grottenjahr 2024 um ein weiteres Jahr zu verlängern ........auch vom Jahr der alten Brücken 2023 hat es noch reichlich gluschtige Pendenzen......doch wir haben uns entschieden, ein neues Jahr benötigt einen zusätzlichen  Blickwinkel........immer wieder gibt es vielfältigen Blüten und Kleinode am Wegrand, die wir  danke meiner guten Nase entdecken.... .... also bekommen sie eine Sonderstellung im Jahr 2025.........wie dieses Haareis, dass wir vor wenigen Tage am Wegrand,  fast übersehen hätten........Haareis bildet sich auf Totholz. Aber nur bei Temperaturen knapp unter null Grad Celsius, Windstille und hoher Luftfeuchtigkeit..... ....und nur, wenn alle Bedingungen stimmen, lässt sich das Naturphänomen mit etwas Glück auch entdecken........wir sind begeistert, dieses Naturwunder bereits ein zweiten mal  bestaunen zu dürfen. ......... eigentlich sind wir unterwegs um zu gucken, ob der Wasserfall oben in der Stigenlosschlucht Eis angesetzt hat...
... ja, bereits der ganze Chesselbach ab dem Chuchigraben ist voller Eis..........zum Glück ist dies Brücke nicht glitschig...

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...denn sie bietet  einen wunderbaren Blick auf den Bachlauf mit seinem eisigen Fall...

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....da haben die frostigen Tage wieder ganz besondere "Blüten" getrieben....
....die Natur ist einfach eine grosse Künstlerin.....
......ein bisschen ist das Eis in der Mitte des grossen Falles bereits geschmolzen, vor dem Fall lappe ich normalerweise gerne vom sprudelnden Wasser...
.... eine ganz besondere "Blüte" hat die Kälte an einem weiteren Bachlauf geschaffen....
....mit oder ohne Schnee, wir geniessen die aktuell zauberhaften Wintertage......
....ga gedulde ich mich gerne, bis an meinem Lieblingsbrunnen wieder Wasser fliesst, bei den tiefen Temperaturen ist min Durst ja auch nicht so gross.