Donnerstag, 27. September 2018

Über die Höj Wispile tief ins Lauenental

Weil wir es ja aktuell nicht so mit den Aufstiegen haben bringt uns wieder eine Gondel in  luftige Höhe...
... auf knapp 2 000 Höhenmeter ist in dieser gmögigen Alpbeiz, nach einer doch sehr langen Anreise, erstmal eine Stärkungspause angesagt....
.... kaum zu glauben, aber die haben da auf den Fenstersimsen so herrliche Blumen...
... vorbei am leider eingezäunten Speichersee beginnt unsere Panoramawanderung...
... tia, tia, wie die Bergspitzen da wohl alle heissen ...
... in die Richtung sehen wir zwei alte Bekannte, den Wassergrat und das Louwenenhore...
... und irgendwo dort hinten, mit Blick auf den Wildstrubel waren wir ja diesen Sommer bereits unterwegs....
... gut dass der Weg über die Höj Wispele bequem angelegt ist, bei dem vielen Gucken...
.... so über die weiten Alpen lässt es sich herrlich bummeln (die Rinder sind bereits ins Tal gezogen)....
.... der Weg verdient das Prädikat "Panoramaweg" wirklich...
... und welche Überraschung, auf der Alp "Vorderi Wispile" hat es doch wirklich einen Naturteich....
... ein herrliches Plätzchen, wo die Rinder ihre Sommerferien verbringen dürfen....
... vor unserer Nase das Santschgebiet und die Region Col du Pillon....
...  was sich da im kleinen Wäldchen versteckt erfreut besonders mein Labiherz....
... so könnte es für mich dauernd weitergehen....
.... doch wir wollen ja noch ganz hinten ins Lauental hinuntersteigen...
.... in die Richtung würde der Wanderweg nach Gsteig runter führen, also heute nichts für uns....
... auf uns wartet nämlich noch ein kurzer, aber heftiger Aufstieg..
.... hoch auf den Brandsberg....
.... weit unten liegt der Weiler Lauenen wo wir die nächste Nacht verbringen werden...
... wir machen aber vorher noch einen Schlänkel an den Lauenensee...
.... der heute im Schatten, ganz hinten im Thal, zu Füssen der mächtigen Bergen liegt....
...während die Menschen zum wiederholten male die Aussicht giessen, betätige ich mich als Kuhlein....
... bevor wir nach einer kurzen Postautofahrt in diesem gmögigen Domicil willkommen geheissen werden (von der Bernersennenhündin Yoko, die da als Gastgeberin amtet), wir werden da gleich mehrere Nächte pfusen - wurde mir versprochen. (Glück haben wir auch noch gehabt, kaum hatten wir es in unserem Zimmer gemütlich gemacht, hat sich ein heftiges Gewitter über dem Lauenental entladen)
Tourendaten:  Rund 10 km. lange Panoramatour auf einem Hügelzug zwischen dem oberen Saanetal und dem Lauenental mit ca 240 Auf- und 770m Abstieg.

Sonntag, 23. September 2018

Güggisgrat - Burgfeld - bei Steinböcken und Murmeltieren

Nun noch den Bericht zur Wanderung im "Steinbockland". Von der Beatenbucht aufs Niederhorn haben wir es uns bequem gemacht und sind mit den Bahnen gefahren....
...dem Güggisgrat entlang zotteln wir nun in Richtung Burgfeldstand..
... und staunen wieder einmal ....
...steil fällt da die Niederhornflue bis ins Justistal (es sind fast 800 Höhenmeter)...
...visavis zeigen sich die "grossen Berner" heute leider etwas verschleiert....
.... sogar meine Lieblingsbeschäftigung kommt da oben nicht zu kurz....
.... einen leichten Hauch von Herbst ist zu erkennen...
.... nach einem ersten gemütlichen Bummel über die Bergwiesen, und den verschiedenen Steinbock Sichtungen, geht es nun etwas stotziger hoch...
.... tia, tia, die Zweipfoter brauchen da etwas mehr Puste...
... immer ein guter Grund die Aussicht zu geniessen....
.... boah, wir sind ganz schön weit oben.....
...eine Bergtour die seine Bezeichnung verdient....
..... erkennt ihr den weiteren Weg da vor unserer Nase der um die Felsnase auf die nächste Krete führt......
... zum Glück der Bergweg gut gesichert...
...ich glaub da gehen wir runter, noch weiter hoch - aufs Gemmenalphorn  - verzichten wir heute ....
.... und schon ziehen wir über die vielfältigen Bergwiesen des Burgfeldes, wo viele Murmeltiere wohnen - und mich ganz schön verpfiffen haben....
.....der Weg bleibt abenteuerlich...
.... bei solchen Partien ist mein Vier-Pfote-Antrieb echt hilfreich......
..... visavis güssen der Harder, das Brienzer Rothurn, die Lombachalp, usw. ...
..... und ganz treu  Eiger, Mönch und Jungfrau, wenn die Wolken es denn zulassen..
... sehr gmögig und gemütlich....
... führt der Weg durch die vielfältige  Moorlandsschaft zurück...
...und immer wieder mit einem bisschen Bergfeeling garniert....
.... und zum Glück kommen wir - wieder zurück auf der Krete - nochmals an meinem Badesee vorbei....
... ganz runter zum Thunersee, setzen wir und dann wieder in die Gondel und Seilbahn.
Tourendaten: Eine Tour für etwas geübtere Berggänger, jedoch immer auf gut gepflegten und gesicherten Wegen mit 450 m Auf- und Abstieg auf knapp 8 Km. lohnt es sich - sehr viel mehr- als die reine Wanderzeit von 2.5 Std. einzurechnen. Denn die vielen Wildtiersichtungen und die Aussichten benötigen so manche Pause.