Donnerstag, 28. März 2019

Von Schlosswil zum Aussichtspunkt Ballenbühl

Wenn der Weiler sich schon Schlosswil nennt, dann muss da ja ein Schloss zu finden sein, und siehe - ein gepflegtes, mittelalterliches Schloss mit einem besonders hohe Bergfired finden wir da vor....
..... tia, tia, einen Schlossgarten müsste man/hund haben......
.... nur blöd, dass da Hunde an der Leine geführt werden sollen....
... Holz sammeln in der angrenzenden Lindenallee wird mir dann wieder erlaubt...
... 300 m lang führt uns der Weg durch die alten Lindenbäume (dieses Jahr springen uns alte Bäume irgendwie immer besonders ins Auge)....
.... wir geniessen die Aussicht über die sanften Emmentaler Hügellandschaft ....
... und ein Blick zurück zum schmucken Dörfchen und dem Schloss ....
.... vor unserer Nase ein herrlicher Weg, genau richtig für ein Frühlingsbummel...
.... und welche Überraschung, da grüssen uns ja die grossen Berner am Horizont...
... kurz und heftig führt uns der Wanderweg jetzt auf einen Panoramaweg hoch...
.... und immer noch prächtiger geht es mit dieser Sicht....
.... vorbei an stattlichen Bauernhöfen und durch grüne Wiesen...
... in unserem  Rücken zeigt sich dabei, etwas im Dunst, die Schneekuppe des Chasserals  (wie präch muss da die Fernsicht an einem klaren Herbstag wohl sein) ...
.... und es kommt für uns heute noch prächtiger, wir peilen den Aussichtspunkt Ballenbühl an...
.... mein Frauchen ist natürlich hin und weg von den beiden markanten Linden die diese besondere Stelle bewachen....
... es bietet sich uns da ein Augenschmaus der besonderen Art (mein Herrchen hat natürlich sofort alle Bergspitzen erkannt und sie benannt, seine Berner)...
... nach einer längeren Pause wollen wir weiterziehen.....
... und da sichten wir am Horizont  die Schratten und am Ende des  anschliessenden Hügelzug sogar den Pilatus...
... auf solchen Pfaden umrunden wir nun den Hügelzug der Region "Chutzenberg" - ein Panoramaweg mit mindestens drei Sternchen...
... bis wir auf dem letzten Teilstück wieder auf diese mächtige, alte Buchengruppe vor der Schlossallee treffen,  man nennt sie  "Buchensääli", denn die Buchen bilden in ihrer Mitte wirklich einen grosszügigen Raum der zum Rasten einlädt.
Tourendaten: Gemütliche ca 10 km. mit nur 250m  Höhenmeter, die aber an zwei Stellen den Zweibeinern ganz schön zu schaffen machten.

Montag, 25. März 2019

Zu den Stieleichen im Galmer Staatswald "Bäumige Touren 3"

Die Frühlingsonne lockt und wir zotteln in Laupen los...
... dem kleinen Berner Städchen mit dem dominannten Schloss an der Grenze zu Freiburg..
.... zuerst bummeln kurz der Sense entlag.....
...und schon treffen wir auf die Saane die sich da mit der Sense vereint ...
....zum Schwimmen ist es mir am frühen Morgen noch zu kalt, doch für ein Pfotenbad reichts......
... von nun an folgen wir ein Stück der Saane...
... bis zum Auried, wo wir auf dem Steg die Saane queren....
... und ihr für heute "adiö" sagen......
... das Auried ist ein wunderbares Naturschutzgebiet - wo wir heute ganz viel Vögel sichten...
.. und vorbei an der Bienenumschwärmten Weide geht es weiter...
.... nach Kriechenwil machen wir einen Abstecher zu einem versteckten Waldseelein....
....mit dem gmögigen Namen "Röseliseelein" (wer findet mich auf dem Bild)....
...nicht nur die Landschaf ist da lieblich, eben sind wir das Dörfchen "Liebisdorf" durchstreift....
... wie viele Menschen und Tiere sind wohl bereits diesen alten Hohlweg durch den Längenberg hoch gepfotet ...
.... er führt zu einem ganz speziellen Wald....
....dem Staatswald von Galm, es ist ein ganz besonder alter Eichwald .....
... da wohnt zudem die Elfe "Galmelin" und sie führt uns nun eine kappe Stunde, mit vielen Infotafeln, sehr kompetent duch den Eichwald ....
.... da stehen noch 300 Stieleichen die bereits über dreihundert Jahren alt sind (Napoleon hat dereinst befohlen diese hier als Schweinemast anzupflanzen)....
... dem riesigen Eichwald hat natürlich die Zeit auch zugesetzt, zum Beispile hat der grauslige Sturm Lothar grosse Teile niedergemäht, doch es wird da sorgfältig aufgeforstet und gepflegt, was scheinbar bei einem Eichenwald gar nicht so leicht ist...
.... und wir finden sie, die "Mächtige Grossmutter", die wohl markanntese Eiche mit rund 40m höhe und einen Brustunfag von kanpp 5m, leider haben ihr die über dreihundet Jahre auch etwas zugesetzt und ein Blitzeinschlag hat sie zudem stark verwundet....
..... ein gutes Gefühl - da zu ihren Füssen auszuruhen und einen Blick in ihren fernen Wipfel zu werfen....
... doch irgendwann gilt es für uns einfach wieder weiter zu ziehen, wir haben ja noch einiges vor uns....
... ich habe mir vorher, am Waldrand noch ein Spieli stibitzt (ganze zwei Stunden habe ich es mitgetragen bevor ich Frauchen erlaubt habe es im Rüksack zu verstauen)...
... schon bald zeigt sich der Murtensee, wo unser Ziel - das Städchen Murten - liegt. Auf den Jurahöhen dahinter zeigt sich noch recht viel Schnee...
... doch zuerst besuchen wir noch das Schloss Münchenwiler im gleichnamigen Weiler, auch dieser Ort hat viel spannendes zu erzählen. Das Schloss steht an der Stelle eines im 12. Jahrhundert errichteten Cluniazenserklosters. Der doppelstämmige Riesen-Mamut-Baum im Schlosshof hat wohl noch nicht ganz so viele Jahre auf dem Buckel.....
 ....in der Zwischenzeit haben wir nun auch Murten erreicht....
... und wir besuchen zuerst die Seepromenade....
.... bevor wir das alte Städchen aus luftiger Höhe erkunden...
... so ein Wehrgangbummel zum Abschluss ist schon etwas ganz besonderes.
Tourendaten: 20 Km gepflegte Wanderwege mit 311m Aufstieg und 350 Abstieg. Mit Lohnenswerten Schlaufen im Naturschutzgebiet Auried, an das Röseliseelein bei Kriechenwil, zum Galmer Eichwald und nach Münchenwiler. Die beiden Städchen Laupen und Murten laden zudem zum Verweilen ein. Es lohnt sich daher sehr viel mehr Zeit als die rund 5 Std reine Wanderzeit einzuplanen. (Wir waren inkl. An- und Rückreise genau 12 Std unterwegs).