Montag, 30. August 2021

Die Burg Neu-Falkenstein ist heute unser Ziel "Historische Pfade"

Die Höhenburg, auf dem östlichen Bergrücken an der Klus von Balsthal nach Mümliswil......
... viel zu schnuppern gibt es wohl auf dieser Höhenburg...
... die bereits frühen 12. Jahrhunderterbaut entstanden sein soll.......... wir beginnen beim Schänzli, wo eine Burglinde steht....
......und ziehen in Richtung Backhaus und altes Schloss...
...sogar einen Garten soll es da oben damals schon gegeben haben....
.... besonders in Auge springt der markante Bergfried...
....62 Stufen führen da zur Ausichtsplattform, den ersten Teil mit der Steintreppe hätte ich ja noch geschafft, aber dann wars für mich zu steil - einfach nicht Hundetauglich (Suchbild, wo warte ich)....
... obwohl von den Ausblicken schwärmen meine Menschen....
.. wie da in Richtung Mümmliswil und das Passwanggebiet.....
.. oder auf den Felsengrat oberhalb Balsthal wo die Ruine Alt-Falkenstein sich befindet...
....und der wunderbarer Blick ins ganz Thal......
....nicht zu vergessen die Blicke auf die Burganlage wie da auf den ehemaligen Wohntrakt....
....Juralandschaft pur...
.... natürlich war auch Wasser ungemein wichtig um da zu leben...
.... so einen Tag müsste man/hund da in der Vergangenheit verbringen können.....
.. wär sicher ungemein spannend vom Leben in der alten Zeit etwas mit zu bekommen....
...... obwohl ganz so friedlich ist es ja da nicht immer zu und hergegangen..
.... also begnügen wir uns mit einer kurzen Pause in der aktuellen Zeit, derweil unsere Knipse herumkraxelt.....
.... und verlassen das alte Gemäuer wieder...
.... und bestaunen vor der Burganlage die Brunnen Quelle........
...und zottteln über den Holzweg Thal wieder zurück...
...ein ausgeschildeter Weg mit vielen spannenden Installationen am Wegrand...
.... heute meint es das Wetter auch ungemein gut mit uns...
...und mit einem letzten Blick auf die Burganlage beenden wir unseren Kurzausflug in die Vergangenheit.

Montag, 23. August 2021

Ajoie zu Fuss - was für eine Vielfalt "Historische Pfade"

Wir sind bereits wieder in der Ajoie unterwegs, diesmal auf den eigenen Pfoten, denn wir wollen die Gegend noch etwas genauer erkunden....
... und treffen bereits kurz ausserhalb von Porrentruy, durch die Combe Bruequelin, auf diese alte Lindenallee...
...auf unserem Weg zu der am Stadtrand gelegenen Lorette....
....die Lorette-Kapelle wurde 1653/57 erbaute und hat eine spannend Geschichte aus der Region zu erzählen. (Der Ursprung der Kapelle ist in den Kontext des Dreissigjährigen Krieges zu stellen, in dem das Land Porrentruy Einfällen der Schweden ausgesetzt waren. Die Verkündigungsschwestern beteten, während sie ihre Marienstatue gegen die Eindringlinge richteten. Am nächsten Tag bedeckte eine Wolke die Stadt und die Eindringlinge zogen vorbei. In Anerkennung dieses Schutzes beschlossen die Bürger, die Lorette-Kapelle zu bauen.)...
... nun folgen wir einem historischen Weg dem Fluss L'Alleine entlang, (im achtzehnten Jahrhundert auch bekannt als "Elsas Route" um Salz von Lothringen zum Verteilzentrum Porrentruy zu transportieren). ....
...schon treffen wir auf die Fontaine Sant-Nicolas.

.... sprudelnde Quellen sind einfach immer wieder etwas besonderes......
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... und bummeln weiter duch das verträumte Tal...
...die Allee mit den über 200 Jahre alten Linden- und Platanenbäumen bei Pontd'Able hätte sicher auch ganz viele Geschichten zu erzählen....
....
...wie wohl dieser Hohlweg die Combe Sarmére hoch, man erzählt sich, dass ev. bereits die Römer diesen Weg benutzen...
... auch heute ist es noch sehr spannend da entlang zu pfoten....
...und ungeahnte Entdeckungen am Wegrand zu machen, wie da die Wald-Bergminze, die da ganz häufig wächst und wir bis jetzt nicht gekannt haben.....
....und schon erreichen wir Courchavon mit dem markanten, alten Kirchturm hoch über dem Dorf...
....da wir da gerade den Zug antreffen -der von Delle Frankreich her eintrifft - dazu noch etwas Historisches (
die Strecke Porrentruy–Boncourt–Delle wurde bereits 1872  eröffnet und somit der nördlichsten  Grenzbahnhof zwischen der Schweiz und Frankreich. Neben internationalen Personenzügen -Bern/Paris- verkehrten insbesondere Güterzüge aus Frankreich über Delle )..
....
der Glockenturm von 1628, die dazu gehörende Kirche wurde im 19.Jh. zerstört. (Die "neue" Kirche wurde 1844-45 erbaut. In einer kleinen Seitenkapelle befindet sich da eine Madonna mit Kind aus dem 13. Jh., doch leider konnten wir sie nicht besichtigen, weil die Kirche abgeschlossen war) ....
... und weiter beleibt es spannend, (in der Region wurden auch
Funde von Mammutknochen und zwei Feuersteinen nachgewiesen die wahrscheinlich aus der Zeit der Neandertaler stammen)...
....wir erkunden sogleich die Anhöhe und bereits wirds wieder spannend ....
...die Ruine de Châtelvouhay, Ü
berreste einer Burg aus dem 13. Jh. Die Burg war im 13.-14. Jh. Wohnsitz der Kastvögte der Ajoie...
... tia, tia, der Weg kommt mir wieder sehr bekannt vor, da sind wir doch letzte Woche mit dem Rössli entlang getrabt...
.....ja, wir sind in Mormont wo wir vor einigen Tagen überrnachtet haben. Da gibt es einen Damaissinerweg, der den sehr alten Wildpflaumen "La Damassinons Rouges" der Ajoie gewidmet ist. (Ein Kreuzritter soll sie ehemals aus der Region Damaskus mitgebracht haben)....
...wieder einmal schweifen unsere Augen über die weite Landschaft..
... bevor wir in die lichten Waldwege des Grand Fahy abzweigen..
.... mit einem enormen Pflanzenreichtum am Wegrand .....
... Le Petit Fahy, da haben wir vor gut einer Woche auf unserer Rösslitour ein wunderbares Picknick genossen..
...natürlich sind auch heute Genusspausen GROSS geschrieben.....
.....und wiederum bietet sich uns eine wunderbare Sicht über das weite Land.....
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....und das das grosse  Himmelszelt will auch wieder einmal Erwähnung finden - und fliegt jetzt gleich in die Galeria-Himmelsblick.....
....derweil wir uns der Stadt Porrentruy, mit seinem riesigen Schloss von hinten nähern, (die Burganlage/Höhenburg
stammt ursprünglich aus 13. Jahrhundert. Der Réfus-Turm neben dem Schlossgebäude wurde wahrscheinlich um 1271 errichtet. Von 1524 bis 1792 diente sie als Residenz der Fürstbischöfen von Basel. Baulich befindet sich die Burg im Zustand dieser Zeit. Seit 1979 ist es Sitz der Gerichtsbehörden des Kantons Jura)...
.... und wer hätte das gedacht, Pruntrut/Porentruy ist eine Stadt am Wasser (der Ortsname hat mehrere mögliche Ursprünge. Eine mögliche Deutung besagt, dass der Stadtname von Bruntrutum/Land der üppigen Quellen abgeleitet wurde. Denn Wasser ist in der Kleinstadt im Tafeljura allgegenwärtig)...
.... die bereits 1283 vom Römisch-Deutschen Kaiser Rudolf von Habsburg zur freien Reichssdtadt erhoben wurde - hat eine Reiche, auch kriegerische Geschichte zu erzählen. (So gehörte sie von 1793-1815 zu Frankreich und wurde beim Wiener Kongress dem Kanton Bern zugeschlagen. Erst vor gut 40 Jahren wurde sie zu einer der drei Bezirkshauptstädte des neu gegründeten Kanton Jura)....
... gar manches gäbe es in Porrentruy noch zu erkunden, doch für heute lassen wir den Tag mit einem Blick auf ihren ungemein prächtigen Blumenschmuck ausklingen. Wir versprechen, wir kommen wieder, besonders das mit den diversen Quellen und Flüssen bedarf einer weiteren Erkundung.
Tourendaten
: Ungemein vielfältig haben wir ist die spannende Tour in der Ajoie erlebt. Es lohnt sich einfach immer, sich etwas Zeit zu lassen und genauer hien zu schnuppern was da am Wegrand einem so alles präsentiert wird. (Lang war der Tag, um kurz vor 06.00 sind wir bei meiner Hundehütte aufgebrochen und um gut 19.00 haben wir den Ausflug beendet. Ca. 3,5 Stunden benötigten wir dabei für den Weg zum und vom Banhof und die An- und Rückreise mit dem Zug quer durch den Jura) Da geht es zur Vorhergehenden Rösslitour in der Region.