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Montag, 11. November 2024

Übers Hörnli zum Hagherrenloch

Nur wenige Tage nach unserem letzten Besuch im Toggenburg starten wir überraschen auf der Hulftegg zu einer weiteren Wanderung (Die Hulftegg ist ein Passübergang im voralpinen Toggenburg auf 953 m ü. M. zwischen Mühlrüti und Steg im Tösstal.)....
...ein Postauto hat uns von Bütschwil (dem Startpunkt unsere letzten Wanderung) auf die Anhöhe gebracht, die die Wasserscheide von Thur und Töss bildet..
....was für ein Ausblick ins Toggenburg mit dem Alpsteinmasiv...
...und die Hügellandschaft des Zürcher Obelandes........
...ganz gute Augen sehen auf dem rechten Hügel sogar die Wallfahrtskirche St.Iddaburg im Hinter Thurgau (Geschichte: Idda von Toggenburg)....
...ein wunderbarer Höhenweg um die Seele baumeln zu lassen...
...vermutlich sind es die Glarner Alpen die uns da grüssen....
...kaum vorzustellen, dass unten im Mittelland seit Tagen zäher Nebel liegt...
...heute gehören wir wieder einmal zu Spezies "Glückskinder"....
.... Hörnli und Chlihörnli, zeigen sich eher unscheinbar vor unserer Nase....

...vorbei am Dreiländerstein steigen wir nun da hoch  (Grenzpunkt der Kantone Zürich, St. Gallen und Thurgau. Er kann als höchster Punkt des Kantons Thurgau bezeichnet werden. Ehemaliger Schulstoff von Frauchen, die ja Thurgauer Wurzel hat).....

...kurz steil hoch und wir werden  auf 1133 m mit phantastischem Panorama belohnt, stehen bleiben und einfach staunen....
....und die Gastfreundschaft des Berghauses Hörnli geniessen....
...sowie in den vielfältigen Aussichten schwelgen...
....unter der Nebelbank dürfte sich der Zürichsee verstecken........
...und eine weiterer, wunderbarer Blick in den Alpstein mit dem markanten Säntis (Helga, dich grüsst er besonders)...
...derweil wir über den Jörlischopf in Richtung Tanzplatz weiter bummeln .....
... und weiter mit ansprechender Landschaft belohnt werden....
... einfach wunderbar die Fernsichten vor unserer Nase...
....grossartig was die Natur da zu bieten hat...
...nicht nur wir, sondern auch das Grauvieh scheint den Traumtag am Hörnli zu geniessen............
.....Herbststimmung vom Feinsten......
....wir lassen es uns gut gehen und umrunden die beiden Hönli....
....mit vielfältigen Blicken ins Tösstal mit seinem  typischen  Landschaftsmuster im Wechsel von dicht bewaldeten Steilhängen und Tobeln, mit gerodeten Weideflächen ....
...auf bequemen Pfaden wie sie uns heute sehr gefallen....
....so kommen wir bei den vielen sehenswerten Ausgucken weniger ins Stolpern ...
...Sternenberg, die Bezeichnung passt zu dieser lieblichen Hochebene und seinen verstreuten Weilern.....
.....sowie zu seinen enorm reichen Landschaftsbildern (ein Himmelsblick der zu Heidi in die Galeria zieht),....
....unser Abstieg ins Tösstal führt entlang dem Teufanbach in eine spannende Schlucht ...
......mit dem Hagherrenloch, dieses Jahr geht es einfach nicht ohne Höhlenbesuch...
.....der hintere Teil der Höhle ist zerfallen und ein Tümpel versperrt den Weg ins Berginnere. Aber gerade dort bestanden in alten Zeiten viele Gewölbe und Gänge. Der Hintergrund dieses beeindruckenden Höhlenkomplexes ist fesselnd. (Über die Jahrhunderte hinweg ranken sich zahlreiche Sagen um das Hagheerenloch. Belegt ist, dass sich im Loch die Täufer und Täuferinnen der Gegend versteckten, wenn sie wieder einmal von der Obrigkeit gejagt wurden.).....
...unweit überrascht uns ein riesiger Gubel mit gleich zwei Gissen, herrlich ist es - mit dem ganz frischem Wasser vom Fall den Durst zu löschen......
...eine Plantsch Gelegenheit in der Töss wird als letzte Zugabe geboten, bevor wir die Heimreise in Bauma antreten.
Tourenplan
: Eine wunderbare Herbst Wanderung vom Toggenburg übers Hörnli ins Tössttal mit traumhaften Aussichten.

Montag, 7. Oktober 2024

Vom Mondmilchgubel zum Brandenfels und Sagenraintobel

Den zweiten Teil unserer "Mondmilchgubel"  Wanderung starten wir mit dem Brandenfelsbächli, dass im oberen Teil grosses geschaffen hat....
.....so harmlos ergiesst es sich am Strässchen zur Wolfsgrueb in die Vordere Töss....
....heute biegen wir beim einladenden Holzbrügli vom Hauptweg ab und steigen einem schmalen Pfad entlang in die Höhe...
...und erreichen schnell den Brandenfels...







...gewaltig was sich uns da bietet....
...ein riesige Gubel hinter dem Brandenfelsgiessen .......
.....der komfortablen, trockene Grillplatz lädt zu einer sehr speziellen Mittagspause ein, sogar ein Brunnen mit frischen Höhlen Quellwasser ist vorhanden....
...ein besonderes Erlebnis, hinter einem Wasserfall gemütlich zu rasten...
.......
...frisch gestärkt ziehen wir weiter, in Richtung Neuweg...
...da zeigt sich uns ganz überraschend, eine uns unbekannte rote Schönheit am Wegrand (wenn jemand diesen besonderen Pilz kennt, bitten wir um Rückmeldung)...
...der Neuweg selber ist wiederum sehr gut ausgebaut......





...ein letzter Giessen bevor wir die steile Schlucht der Vordetöss verlassen, (es dürfte der obere Teil des Schochenradbach sein) ....
...bei der Wolfsgrueb öffnet sich überraschend die Landschaft...
....sogar den Zürichsee, mit den beiden Inseln Ufenau und Lützelau, kann man im Dunst erkennen...
...eine so ganz andere Ansicht zeigt uns das Tösstal auf diesem Teilstück...
...beim Abstieg zum Hof Ger....
...und bereits erwartet uns ein weiteres Gewässer, den Gerenbach der uns ins Sagenraintobel führt...
....erstaunlich mit wie viele und vielfältigen Brücken es da zu queren gilt (auf den ersten knapp 700 m sind es bereits 12 an der Zahl)...
... manche Querung in ungewohnter Bauweise..
.....das Sagenraintobel wartet mit sehr viel wilder Natur auf.....
....die an einigen Stellen auch gebändigt wird, damit die drohenden Hochwasser mit Rüfinen/Steinlawinen entschärft werden können und der Wanderweg begehbar bleibt (dieses Teilstück wurde in den letzten Wochen saniert) ....
....gut signalisiert eine Umleitung wo der Sicherheitsholzschlag und die Instandstellung am Gewässer aktuell geschieht..
... die vielen Staustufen wollen gepflegt werden, denn die Naturgewalt des idyllischen Bächli hat schon manche grauslige Überschwemmung in Wald verursacht. (Der Sockel re. unten im Bild war dereinst ein Brückenpfeiler. Bild: Info Gemeinde Wald)..... 
... der Umleitungs Pfad spart nicht mit abenteuerlichen Brücken...
...der Wäbereggweier, idyllisch im Wald verstckt....
.....wo nehmen sie nur so viel Wasser her.......
...Wassertreten kommt heute wirklich nicht zu kurz....
.....meist führt unser Pfad durchs Sagenraintobel parallel zum Schmittenbach, wie sich das Flüsschen oder besser gesagt der Wildbach im unteren Teil nennt....
.... eilendes Wasser, dass vielerorts ganz schön übermütig sprudelt...
...und so mancher kleinere Bach sich dazu gesellt.....
...und kurz vor Abschluss unserer Tour in Wald,  überrascht uns nochmal ein mächtiger Giessen......
Tourenplan: Eine überraschend reiche Wanderung im Zürcher Oberland - wo  Wasser die Landschaft stark prägt. Schluchten, Giessen, Gubel und Sagen sind ständige Begleiter. In der Region Wald wäre noch die Industrie Geschichte zu erschnuppern, dazu hätte das Sagenraintobel so einiges zu erzählen. 
Weitere Bilder bei: Wanderung mit Loki
Noch ein Nachtrag von unserem morgendlichen Start in Steg - wo uns diese Gruppe begrüsst hat.