Die Wetterprognosen passen und wir wollen uns heute einen lang ersehnten Wunsch erfüllen....
... das Quellgebiet der Emme ist unser Ziel und wir starten im Kemmeriboden ( letzte Etappe der Emmewanderungen 2013)........leider ist der Wanderweg entlang der tiefen Emmenschlucht im ersten Teil noch gesperrt (das Unwetter vom August 2022 hat da zwei Brücken mitgerisssen)....
.....doch bald zweigt der Wanderweg vom Fahrsträsschen ab......dieses Teilstück will uns wohl zeigen, dass wir heute eine Bergtour machen.....
...denn solche Ausblicke wollen verdient werden...
...bei der Alp Schärpfenberg treffen wir so quasi auf einen Wanderautobahn...
...Alplandschaft pur....
...auf dem bequemen Weg haben wir viel Gelegenheiten zum Gucken....
....in einer abgelegenen Landschaft die seinesgleichen sucht.....
....für reiche Abwechslung ist gesorgt...
....denn der Wanderweg kann auch ganz schön garstig den Berg hoch...
...oben angelangt, gibt es wieder eine besonderen Belohnung...
....wobei auch Pausen nicht vergessen gehen dürfen.....
.....einfach ein Genuss da entlang zu Pfoten...
...rechts die Spitzen der Hohgant Kette....
.... und rechts, neben dem Augstmatthorn kündet sich ebenfalls Grosses an...
....fast nicht zu glauben was ich da sichte...
...es sind wirklich die "Grossen Berner" die sich uns da uns zeigen...
...wir können den Kopf drehen wie wir wollen, einfach tolle Aussichten....
....die Emme hat sich wirklich eine besondere Landschaft....
.... zwischen Hohgant und Augstmatthorn für ihre Quellbächlein ausgesucht...
....da staunen selbst Eiger, Mönch und Jungfrau (Galeria-Himmelsblick)..
...natürlich haben wir auch noch Augen für die kleinen, hüpschen Dinge am Wegrand....
....und die unzähligen, kleien Wasserläufe die dereinst die Emme bilden (Eine Quelle im klassischen Sinn hat die Emme nämlich nicht – vielmehr sickert
auf rund 1650 Höhenmeter, aus sumpfigem Gebiet zwischen Hohgant und Augstmatthorn immer wieder Wasser, dass sich weiter unten zur jungen Emme sammelt)....
...das riesige Hochmoor in seiner Herbstfärbung - die Wiege der Emme...
...im abgelegenen, stillen Hochtal...
...heute brauchen wir viel Zeit und Musse die Landschaft auf uns wirken zu lassen..
....wohl kein Zufall, dass von da viele alte Saagen überliefert sind....
....meine Knipse kann ihren Finger wieder einmal nicht still halten...
....unten schleicht sich sogar der Thunersee ins Bild.....
....wieder einmal ein wunderbares Geschenk da bummeln zu können....
...über den Bolberg und Winterrösch steigen wir zur Alp Lombach ab.....
....so herrlich, auch die vielfältigen Gerüche sind nicht ohne...
... als Zugabe hat es auf der Lombach Alp ein gastliches Haus, das zu einer ausgiebigen Pause einlädt......... frisch gestärkt nehmen wir den letzten Wegabschnitt in Richtung Habkernen unter die Pfoten...
...über die Schwendallmi....
.. gehts nun ganz zünftig ins Tal, begleitet von einem besonderen Konzert, denn links im Waldhang röhren die Hirsche ganz schön laut.........und ein besonders genussvoller Tag neigt sich dem Ende zu.
Routenplan: Die Emme entspringt in einer riesigen Moorlandschaft mit Flachmooren und Hochmooren zwischen Hohgant und Augstmatthorn. Aus zahlreichen kleinen Bächlein und Rinnsalen bildet sich die Emme, welche dann durch tief eingefressene unzugängliche Schluchten Richtung Kemmeriboden fliesst und nach rund 80 Km bei Solothurn in die Aare mündet. (Alle Tourenberichte der Emmen Wanderungen 2023)