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Montag, 9. Oktober 2023

Emmenquellgebiet - zwischen Hohgant und Augstmatthorn "Emmenweg 8"


Die Wetterprognosen passen und wir wollen uns heute einen lang ersehnten Wunsch erfüllen....

... das Quellgebiet der Emme ist unser Ziel und wir starten im Kemmeriboden ( letzte Etappe der Emmewanderungen 2013)....
....leider ist der Wanderweg entlang der tiefen Emmenschlucht im ersten Teil noch gesperrt (das Unwetter vom August 2022 hat da zwei Brücken mitgerisssen)....
.....doch bald zweigt der Wanderweg vom Fahrsträsschen ab...
...dieses Teilstück will uns wohl zeigen, dass wir heute eine Bergtour machen........denn solche Ausblicke wollen verdient werden......bei der Alp Schärpfenberg treffen wir so quasi auf einen Wanderautobahn......Alplandschaft pur.......auf dem bequemen Weg haben wir viel Gelegenheiten zum Gucken........in einer abgelegenen Landschaft die seinesgleichen sucht.........für reiche Abwechslung ist gesorgt.......denn der Wanderweg kann auch ganz schön garstig den Berg hoch......oben angelangt, gibt es wieder eine besonderen Belohnung.......wobei auch Pausen nicht vergessen gehen dürfen..........einfach ein Genuss da entlang zu Pfoten......rechts die Spitzen der Hohgant Kette........ und rechts, neben dem Augstmatthorn kündet sich ebenfalls Grosses an.......fast nicht zu glauben was ich da sichte......es sind wirklich die "Grossen Berner" die sich uns da uns zeigen......wir können den Kopf drehen wie wir wollen, einfach tolle Aussichten........die Emme hat sich wirklich eine besondere Landschaft........ zwischen Hohgant und Augstmatthorn für ihre Quellbächlein ausgesucht.......da staunen selbst Eiger, Mönch und Jungfrau (Galeria-Himmelsblick).....natürlich haben wir auch noch Augen für die kleinen, hüpschen Dinge am Wegrand........und die unzähligen, kleien Wasserläufe die dereinst die Emme bilden (Eine Quelle im klassischen Sinn hat die Emme nämlich nicht – vielmehr sickert auf rund 1650 Höhenmeter, aus sumpfigem Gebiet zwischen Hohgant und Augstmatthorn  immer wieder Wasser, dass sich weiter unten zur jungen Emme sammelt).......das riesige Hochmoor in seiner Herbstfärbung  -  die Wiege der Emme......im abgelegenen, stillen Hochtal......heute brauchen wir viel Zeit und Musse die Landschaft auf uns wirken zu lassen......wohl kein Zufall, dass von da viele alte Saagen überliefert sind........meine Knipse kann ihren Finger wieder einmal nicht still halten.......unten schleicht sich sogar der Thunersee ins Bild.........wieder einmal ein wunderbares Geschenk da bummeln zu können.......über den Bolberg und Winterrösch steigen wir zur Alp Lombach ab.........so herrlich, auch die vielfältigen Gerüche sind nicht ohne...
... als Zugabe hat es auf der Lombach Alp ein gastliches Haus,  das zu einer ausgiebigen Pause einlädt....
..... frisch gestärkt nehmen wir den letzten Wegabschnitt in Richtung Habkernen unter die Pfoten......über die Schwendallmi....
.. gehts nun ganz zünftig ins Tal, begleitet von einem besonderen Konzert, denn links im Waldhang röhren die Hirsche ganz schön laut....
.....und ein besonders genussvoller Tag neigt sich dem Ende zu.

RoutenplanDie Emme entspringt in einer riesigen Moorlandschaft mit Flachmooren und Hochmooren zwischen Hohgant und Augstmatthorn. Aus zahlreichen kleinen Bächlein und Rinnsalen bildet sich die Emme, welche dann durch tief eingefressene unzugängliche Schluchten Richtung Kemmeriboden fliesst und nach rund 80 Km bei Solothurn in die Aare mündet. (Alle Tourenberichte der Emmen Wanderungen 2023)

Montag, 26. Juni 2023

Im Schanganu der Emme entlang "Emmenweg 7"

Wie könnte es auch anders sein, auch auf diesem Teilstück der Emme entlang ist die Tradition der gedeckten Holzbrücken  überaus lebendig....

...wir starten im Dorf Schanganu, auf dem Bild das restaurierte Krämerhaus...
... ganz tief im Emmental...
...dort wo der Hogant die Landschaft prägt...
... und den verstreuten  Bauernhöfen....
...und nicht vergessen die Emme, die das Leben in der Region immer wieder herausfordert....
... nach einem kurzen Abstieg - erreichen wir gleich nach nach der ehemaligen Mühle an der Emme - die Neue Mühlebrücke....
... s
eit 1866 verbindet die Mühlebrücke die Gebiete Schangnau und Eriz. 1998 wurde die alte Holzbrücke durch einen tragfähigeren Neubau ersetzt.
... vorbei an einen sehenswerten Haus, dass uns seine Geschichte leider nicht erzählt......
....in ansprechenden Landschaft des Schwazbachmöösli...
... auf dem Bild eines der drei einsamen Gehöfte Buchhütten.....
.... die Emme versteckt sich aktuell in einem tiefen Tobel..
.... in das unser Weg bei der Stägmattbrücke hinunter führt....... da zeigt die Emme ihr Gesicht als Wildbach.....
.... weil heute kein Gewitter am Himmel steht .....
....können wir da ein bisschen genauer in der Emme schnuppern gehen und sogar eine gemütliche Pause einlegen...
... ein kurzer Aufstieg und schon queren wir den Beutlerschwandgraben auf der alten Mühlebrücke aus dem Jahre 1866...
... nun weitet sich die Landschaft wieder und wir geniessen einen wunderbaren Blick auf den Hogant...
...und die hüglige Alpenlandschaft...
...und lassen unsere Seelen baumeln, gut bewacht vom Felsenhund oben auf dem Berg...
... derweil unsere Pfoten/Füsse den Weg fast von alleine finden...
....die Bauern sind fleissig am Heu einbringen...
... immer wieder schattenspendende Waldstücke und Graben.....
...auf der anderen Seite schiebt sich nun die die Schrattenflue ins Bild...
.... wie aus einem Bildband und wir mitten drin...
...bei so viel Fernsicht hätte ich doch beinahe vergessen, die Schwandbrücke mit  zu erwähnen, zu der wir einen kurzen Abstecher machen....
...wenn der Schiebengütsch sich ins Bild schleicht ist unser heutiges Ziel, der Kemmeriboden, nicht mehr weit...
...keine Brücke ist zu klein um nicht Freude zu bereiten....
...kurz vor dem Kemmeriboden wieder ein kurzer Abstecher ins raue Flussbett der  Emme, die sich heute als friedvolles Rinnsal zeigt...
....nicht wie im Sommer 2022, n
ach einem Gewitter über dem Hohgant verwüstete eine Sturzflut der Emme das traditions Gasthaus Kemmeriboden Bad. (Menschen kamen keine zu schaden, den Personal und Gäste des Hotels sowie die Bewohnerinnen und Bewohner des Hofes Schwand konnten sich im ersten Stock in Sicherheit bringen. Die Wassermassen zerstörten jedoch weitgehend das Werk von sechs Generationen) ...
... die Besitzerfamilie hat gemeinsam mit einem überaus engagierten Mitarbeiterteam, zusammen mit Behörden und Handwerkern, das Unmögliche möglich gemacht. Nach letzten Instandstellungsarbeiten wird der Gasthof zum Glück am 3. Juli wieder eröffnet.
(Und bestimmt wird die legendäre "Meränggen" auch wieder auf der Speisekarte stehen).
Tourendaten
: Bei diesem Teilstück der Emme entlang wird besonders deutlich, wie unberechenbar die Naturgewalten da sein können. Die Menschen die da leben und das Tal bewirtschaften benötigen wohl ganz besondere Fähigkeiten, diese Herausforderungen immer wieder aufs Neue zu bewältigen.