Montag, 25. November 2024

Wenn ein Wintermorgen erwacht

 
Wir haben es geschafft, noch bevor die Sonne aufsteht das kuschelig warme Haus zu verlassen..........um mitzuerleben wie ein vom Schnee verzauberter Tag erwacht...

.....irgendwo in der Richtung wird die Sonne aufgehen....
....je höher wir den Jurahang, hinter meiner Hundehütte, hochsteigen...
....je grossartiger werden die Himmelsblicke...
...und der südöstliche Morgenhimmel zeigt uns ein einmaliges Farbspektakel....
.... gegen Westen sind sanftere Farben  im Einsatz...
....und mitten drin wir - in der noch einsamen Landschaft - (nur diverse Wildspuren sind im Schnee sichtbar und kitzeln meine Nase).....
....die Sonne lässt sich Zeit, ob sie wohl verschlafen hat...
...für mich hat es weiter überaus spannende Gerüche im Neuschnee....
...es bleibt stimmungsvoll, oben beim Ratshof....
...nun können wir am hellen Gelb lokalisieren wo sich die aufgehende Sonne sich zu zeigen gedenkt.....
....wiederholt mit einem weiteren Farbenspiel, (sie hat wohl noch nicht entschieden - mit welchem Morgenkleid sie sich uns ganz zeigen will).....
...nun wird es spannend  und es gilt jeden Augenblick auszukosten....
...die verzauberten Minuten des Sonnenaufganges (seht ihr die Friedenstaube die dieses Schauspiel bereichert? Sie muss unbedingt in die Galeria Himmelsblick von Heidi)........
.....beim Witeli geniessen wir eine grossartige Fernsicht und sind stolz, dass wir es rechtzeitig da hoch geschafft haben......
......zu diesem besonderen Augenblicken des frühe Morgens.
...und schon verzaubern ihre ersten Strahlen die westliche Landschaft........
...ein neuer Tag ist nun vollends zu erwachen....
...faszinierende Ausblicke noch und noch, (meine Knipse kann ihre Finger wieder einmal nicht still halten obwohl sie fast eingefroren sind - in der beissenden Morgenkälte)..........
....so langsam erreichen die ersten Sonnenstrahlen auch uns am Waldrand...
...die Waldarbeiter sind wohl noch nicht im Einsatz, gut dass sie bei diesen Wetter einen beheizbaren Pausenwagen haben......
.....nochmals ein letzter Blick übers Mittelland bevor wir den Rückweg in Angriff nehmen....
.....ich liebe es im frischen fluffigen Schnee...
...herumzutoben.....
...bis mir die Ohren im Wind flattern....
...und das unmittelbar hinter meiner Hundehütte........
....das Frühstück wird heute wohl nicht unter der Linde serviert
.....sondern in der warmen Stube.

Montag, 18. November 2024

La Grotte aux Fées - zur Feen-Grotte in der Schlucht zum Val Travers

Knapp dem Nebel entronnen starten wir in Ste-Croix um eine besondere Feen-Grotte zu erkunden...
...rasch verlassen wir die über 1 000 m hochgelegene Stadt und ziehen über den Col es-Etroits in Richtung Val Travers...
... heute wollen wir wieder einmal über stille Jurahochweiden, wie wir sie doch so sehr lieben, bummeln...
... rauschendes Wasser aus dem Wald weckt an dieser Stelle unsere Aufmerksamkeit ....
...rasch ist ein Zugang zu diesem gut versteckten Kleinod gefunden, ein kleine Schlucht mit einem Wasserfall und div. Höhlen überraschen uns......
....gespannt auf die nächste Überraschung zotteln wir gemütlich weiter....
....ganz schön still und einsam zeigt sich uns der Landstrich, nah der französischen Grenze....
.....der wenig besiedelt ist - geprägt durch Hochebenen und weit verstreute Gehöfte....
...Stille und Einsamkeit pur - besonders im Spätherbst, wenn kaum Rinder und Pferde mehr weiden.....
.....gut, dass wir auf einem gut signalisierten Wanderweg unterwegs sind....
......sonst könnte man sich in diesem Niemandsland recht gut verlaufen.......
....wirklich nur wir und die weite Landschaft.........
....die Tiere haben ihre Sommerweiden längst verlassen........
....dass es dies auf unserem stark bevölkerten Planeten überhaupt noch gibt............
.....wieder ein Tag zum die Seele baumeln zu lassen und den Füsse/Pfoten freien lauf zu lassen..... 
......es zeigt sich uns überraschend der Gipfel des Chasseron 1 608 m, einer der höchsten Erhebungen unseres Juras. Von dort oben haben wir schon einige male berichtet.......
.....wir nähern uns dem Dörfchen Saint Olivier.....
....zum Glück ist da der Pfad zur Feen-Grotte signalisiert.....
....denn im Niemandsland ist sie gar nicht so leicht zu finden ...
.....da, bei der bewaldeten Felsennase soll der Einstieg zu finden sein.......
.....spannend, was wird uns da unten wohl erwarten...
...es ist wieder einmal gut, dass wir erprobte "Bergziegen" sind.... 
......der Abstieg zum Höhleneingang ist zwar gut mit einer Kette gesichert - aber auch so ganz schön abenteuerlich (es wird empfohlen bei nassem Boden diesen Weg nicht zu begehen)
.......ich bewachen den Höhleneingang, derweil Frauchen sich nun als Höhlenforscherin betätigen will.....
.......eine Kette hilft den Weg durch die dunkle,  rund 105m lange Höhle zu finden, es besteht also keine Gefahr sich zu verirren..
....eine gute Stirnlampe ist zudem unerlässlich.........
....an manchen Stellen heisst es den Kopf einziehen und sich klein zu machen, empfehlenswert ist es zudem -  Rucksack vor der Höhle zurück zu lassen.....
.....ein erster Lichtschimmer ........
......der Ausgang kann nicht mehr weit sein.......
......die Höhle endet bei einer kleinen Aussichtsreiche Kanzel, einem Adlerhorst gleich - hoch über den Klippen
 der Noiraigue Schlucht ...
...ein wunderbarer Aussichtspunkt auf das malerische Tal , durch das die Hauptstrasse nach Sainte-Croix führt.....
....auf dem Rückweg zeigen sich nochmal die besonderen Gesteinsformationen....
...auch ein letztder Blick zurück lohnt sich .......
.....kein Wunder, dass die Höhle den Fèen zugeordnet wird........
..... und nochmal kurz den Kopf einziehen und der Ausgang ist geschafft.....
......nach einem so speziellen Abenteuer haben wir uns einen gemütlichen Mittagsschmaus redlich verdient.....
....und frisch gestärkt ziehen wir alsbald weiter. Nein, Feen gibt es da nicht und hat es wohl auch früher nicht gegeben.
(Das Dorf La Côte-aux-Fées im Neuenburger Jura verdankt seinen Namen wohl nicht den keinen zauberischen Frauen, sondern jenen Haustieren, die man dort früher offenbar bevorzugt hielt: Als "fayes" wurden im Altfranzösischen Schafe bezeichnet. Am Hang/"la côte" hoch über der Noiraigue-Schlucht liess man sie seinerzeit gerne weiden)...
....wir geniessen weiter die milde Novembersonne .....
.....kaum vorzustellen, aber das Mitteland ertrinkt schon seit Wochen im dichten Nebel, derweil auf den Jurahöhen tiefblauer Himmel dominiert......
.....nahe der Gehöfte sind auch noch Rinder zu beobachten......
......wie es wohl für die Menschen ist, so weitab von den Dörfern zu leben?.......
...wir machen noch einen kurzen Abstecher ins Dorf "La Côte-aux-Fées 
.....bevor wir so langsam den nächsten Bahnhof bei Buttes anpeilen......
......obwohl wir da die lieber die Zeit anhalten möchten.......
...nicht zu glauben, aber bereits unten im Dorf Travers verschlingt uns bereits der Nebel.
Routenplan
: Die Tour von La Côte-aux-Fées auf den Weidepfaden nach les Verriéres zu beenden, könnte e
v. noch reizvoller sein.

Das war eine wunderbar, abenteuerliche Tour zur La Grotte-aux-Fées hinten im im Val de Travers, unserer  dritte Wanderung zu einer Feengrotte. Bereits im letzten Jahr haben wir die  La Grotte aux Fèes, Vallorb  und  La Grotte aux Fées,  St.Maurice besucht.