Nun gehts hügelig weiter bei unserer Tour der Emme entlang, vor uns der Weiler Heidbühl mit dem Hohgant im Hintergrund......im Eggiwil hat es auch Steinbrücken wie da der "Höllstäg"...... für einen Schwumm reicht die heutige Wassermenge der Emme da nicht......entlang von abgelegene Bauernhöfe ...... und Hügelkuppen mit klassischen Lindenbäumen....... durchstreifen wir in der ersten Stunde die Landschaft hinter Eggiwil......und treffen überraschend beim Schächlihubel auf einen Holzstäg, den wir gar nicht auf dem Radar hatten....... die Einladung zu einer Genusspause wird in diesem Umfeld gerne angenommen...... frisch gestärkt geht es nun für uns steil den Hang hoch....... schnell gewinnen wir Höhenmeter mit den entsprechenden Weitblicken..... Pfad führt einen urigen Wald dem Schopfgraben entlang hoch........unterbrochen mit einer recht grossen Waldlichtung die sich die sich treffenderweise "Hölzliweid" nennt....... und nach rund 300 Höhenmeter in den Pfoten erwartet uns dieses Panorama.......einfach herrlich, wie sind im tiefen Emmental angekommen....... nur die Emme begleitet uns aktuell nicht mehr, denn sie hat sich in einer für Wanderer weglose Schlucht versteckt......... wir geniessen derweil den Pfad über das Naturschutzgebiet der Alp Pfaffenmoos......eine abgelegene Gegend die nicht mit seiner Landschaft geizt.......genau so wie es ein Wanderhund liebt......und immer wieder gilt es in steilen Tobeln Wildbäche zu queren......
.... bei der Alpweide, die zum Hof "Burenhübeli" gehört, treffen wir auf die Bäuerin die gerade zu ihren Rindern schaut (sie erzählt uns spontan wie es ist, auf einem knapp 1 000m hoch gelegene Bauernbetrieb zu arbeiten und sich zu Hause zu fühlen. Sie erzählt uns auch von den berüchtigten Unwettern die diese Region regelmässig heimsuchen).......nun wird es für uns besonders spannend.......wir steigen über einen schmalen, steilen Pfad ........entlang der Schafschwand in die Räbloch Schlucht ab.......der Pfad immer wieder gut gesichert, damit keine "Unbefugten" da durchspatzieren........... da unten fliesst die Emme, in einer Schlucht die da an ihrer breitesten Stelle nur 3 m breit ist......... an ihrer schmalsten Stelle ist sie nur 1,2 m breit. Zwischen 40 und 70m tief soll das Räbloch sein. (Nach heutigen Erkenntnissen ist sie unter dem Gletschereis entstanden, denn noch in der letzten Eiszeit war das Rebloch eisbedeckt)..........und etwas ganz besonderes ist die schmale Naturbrücke, sie hat ihren Ursprung in einem seitlichen Abspalten und Abrutschen eines Nagelfluhpaketes, welches schliesslich zwischen beiden Schluchtwänden eingeklemmt wurde. ("Wem es nicht bangt hinüberzuschreiten und das Auge in den Abgrund tauchen zu lassen, gehört schon zu den beherzteren Menschen und braucht keine Fegefeuer mehr zu fürchten“. E.A. Türler 1887) ....
...diese schmale Stelle der Emme hat, nach dem grossen Sommerunwetter 2014 das damals im Schanganu wütete, ein grosses Problem verursacht. Ganz viel Holz und Schutt hat sich damals in der engen Schlucht gestaut (der Film von SRF zeigt die aufwendige Behebung des Schadens)...Dank der Bauernsfrau, die uns auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht hat......... gut, dass wir heute unbeschadet wieder aus der Schlucht hochsteigen können, bei Gewittern ist die Emme nämlich sehr unberechenbar......
.... wir ziehen nun weiter ins Schangnau...... ...auf einem recht gemütlichen Pfad.......und vor uns schieben sich verschiedene, grössere Bergketten ins Bild....rechts der Hohgant, links die Schratte und hinten im Tal das Sigriswiler Rothorn.........hinter dem Hohgant werden wir hoffentlich, irgendwann die Quelle der Emme finden.......... doch davor gilt es noch die Emme im Schanganu bis zum Chemeriboden Bad zu erkunden...... für heute beenden wir unsere Tour, auf der Terrasse dieses Gastfreundlichen Hauses, mitten im Dorf Schanganu.
Tourenplan: Eine besondere, eher wenig begangene Variante um vom Eggiwil ins Schangnau zu wandern.
Nach so vielen schönen Naturaugenblicken habt ihr, liebe Ayka mit Erika, die Wanderung im gastfreundlichen Hause sicher genossen und in Gedanken eure spannenden Erlebnisse Revue passieren lassen. Wie immer bereicherten mich schöne Fotos und Informationen und gaben mir das Gefühl hautnah dabei gewesen zu sein, ach wäre das schön in der Wirklichkeit...
AntwortenLöschenIch grüße euch in einen hoffentlich sonnigen Tag, Lissi
Hallo Lissi,
Löschenach ja, das wäre eine besonders feine Variante, mit dir so eine Tour zu unternehmen. In der uns so grosszügig geschenkten Natur. Natürlich inklusive einem Besuch in einem gastlichen Haus am Wegrand.
Dir wünschen wir gute Tage Ayka mit Erika
Es hat wieder Spaß gemacht, euren Bericht zu lesen und all die schönen Bilder zu sehen
AntwortenLöschenEinen guten Start in die Woche
wünscht gabi
Ist einfach so schön, wie regelmässig ihr uns virtuell begleitet.
LöschenHabt gute Tage, das wünschen Ayka mit Erika
PUH!!! Da habt ihr euch ja in abenteuerliche Stellen gewagt! Hoch und tief und schwindelerregend. Wenn sie dann auch noch von ehemaligen Wassermächten erzählen, huch, dann wird's mir ganz bammelig! Ayka traut sich was! Mein Timmi hätte da gestreikt, der war nicht schwindelfrei, ich auch nicht! Pilgerverdienstkreuz an euch! Schwimmen kannst du superschön, liebe Ayka! Schon beim Zusehen wird's mir ganz wohl. Toll! Schmucke Bauernhäuser, wie hölzerne Juwelen in eurer schönen Heimat. Der Himmel ist megablau und ich sehe, dass das Wasser ziemlich viel weniger geworden ist. Wer kann standhalten gegen die Macht der Naturkräfte - - Die späteren Wolken haben sich zum Glück nicht zu einem reißenden Gewitter entwickelt, nehme ich an. Tapfere Grüße an euch!!!
AntwortenLöschenHallo Dori
Löschendu hast gut die Wolken beobachtet, genau so harmlos fangen die Gewitter hinten im Schanganu an. An dem Tag waren sie aber gnädig gestimmt und haben nicht grauslig gerumpelt. Dort zu leben heisst die Naturgewalten hautnah zu erleben und mit ihnen zu leben. Da sind wir ja als Besucher in einer komfortablen Lage, wir geniessen den Sonnenschein und ziehen wieder weiter.
Liebe Grüsse von den beiden Bummlern Ayka mit Erika
Ganz so gemütlich sah diese Etappe eurer Emmen-Wanderung jetzt nicht aus, liebe Ayka. Dass im Räbloch Ungemach drohen kann ist klar, ein Gewitter möchte ich da unten nicht erleben. Geniesst die schönen Tage.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Liebe do, ja so langsam wird es hinten im Emmental schon etwas hügliger und meine Zweibeinerin kommt gelegentlich ins Schwitzen.
LöschenEs ist schon sinnvoll als Wanderer, da eine Wanderung vor einem Gewitter zu beeenden.
Dir weiter sonnige Tage wünsch Ayka mit Erika
Eine ganz spannende Tour habt ihr da gemacht im Emmental. Das Räbloch mitsamt den Geschichten dazu hat mich fasziniert, hab noch nie davon gehört. Die Landschaft gefällt, ebenso die recht einsamen Wege. Ob wir es auch mal ins Emmental schaffen?
AntwortenLöschenLG Werner und Loki
Hallo ihr zwei Ostschweizer,
Löschenwir können uns vorstellen, dass es da euch auch gefallen täte. Die Gegend hat viel mit euren Voralpen gemeinsam, die ja auch bei euch stotige Tobel und liebliche Höhenzüge vorzuwweisen haben.
Habt gute Tage - Ayka mit Erika
Hallo Erika,
AntwortenLöschenso wunderschön deine Heimatlandschaft aussieht, kann sie dich recht gefährlich werden. Gut, dass ihr Zwei nur blauen Himmel hattet.
Viele Grüße
Anette
Du schreibst es zutreffend, liebe Anette. Wir können uns das Wetter für unsere Touren aussuchen, die Einheimischen müssen damit Leben. Wir bestaunen ihre Fähigkeit mit den Naturgewalten umzugehen sehr.
LöschenDir herzlich Grüsse von Ayka mit Erika
Hallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschenheute gefällt mir der Kontrast zwischen den Wäldern, den Schluchten und dann die Hügelkuppen mit den Linden - toll was Ihr so erwandert so viel unterschiedliches in der Natur.
Liebe Grüße
Kirsi
Hallo Kirsi,
Löschenwir staunen auch immer wieder, wie schnell sich die Landschaft, gerade in den Voralpen, ihr Gesicht verändern kann.
Dir ganz liebe Grüsse in den Norden, senden Ayka mit Erika
Ich muss schon sagen, Ihr Lieben, was Ihr da auf Euch nehmt bei den Wanderungen, hat meine Bewunderung. Aber auch die schönen Bilder bekämen wir nicht zu sehen, um ein kleines Miterleben durch die Höhen und Tiefen auch zu geniessen. Passt auf Euch auf, Ayka und Erika, herzliche Grüsse und Knudel, Klärchen
AntwortenLöschenLiebes Klärchen,
Löschenso lange unsere Pfoten es mittun ist es für uns einfach herrlich duch die vielfältige Natur zu bummeln. Und wenn wir dir als Besucherin damit noch eine Fraude machen können - dann erhalten wir noch ein weiteres Geschenk.
Dir recht gute Tage wünschen Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenWie schön war eure Pause am Holzstäg – und dann auch noch mit ausreichend Wasser für eine erfrischende kleine Runde. Euer Weg heute hat viel Abwechslung geboten – nicht nur für das Auge. Wasser, Wiesen, Hügel, Weiden und Wald … so viel auf einer Tour lässt ich bei uns nicht finden.
Die Naturbrücke ist wirklich beeindruckend – und ich bin froh, da nur am Bildschirm gewesen zu sein.
Um noch auf Deine Frage zu antworten: Roy geht es gut. Er ist die letzten Monate wirklich sehr kurz gekommen und musste viel zurückstecken, da tut es ihm gut jetzt unsere ganze Aufmerksamkeit zu haben.
Liebe Grüße,
Isabella mit Roy
Liebe Isabella mit Roy
Löschender Übergang von den Voralpen zu den Alpen hat wirklich eine ungemein vielfältige Landschaft zu bieten. Die auch uns immer wieder überrascht. Gerade die Begegnung mit der Bauernfrau, die da genau oberhalb der Schlucht das ganze Leben verbringt, hat uns bei der Tour die Sinne noch zusätzlich geschärft.
Euch ganz herzliche Grüsse von Ayka mit Erika
Ich war schon länger nicht mehr mit euch wandern, deswegen hat mir eure tolle Wanderung sehr gut gefallen und auch gut getan. Du wohnst, ich betone es noch einmal, in einer schönen Gegend, abwechslungsreich, wild, gepflegt, vielseitig, eine wahre Augenweide. Echte Wanderer überwinden auch mal gefährliche Stellen, man hats bei euch miterleben können.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Hallo Edith,
Löschenwir freuen uns immer wieder wenn du uns virtuell besuchen kommst und mit uns die Landschaft erkundest. Wir denken nämlich auf den Touren gelegentlich an dich und deine Liebe zu den Pflenzen und dem Tieren.
Es Grüssen herzliche Ayka mit Erika
Hoi Erika, dann gibt es ja auf der nächsten Etappe Kemmeriboden-Meringue! Mein Bürgerort ist, du glaubst es nicht - Schangnau. Lg Jürg
AntwortenLöschenDoch Jürg, das glauben wir dir, denn du hast es uns vor Jahren in einem Blog verraten. Wurzeln in der Gegend zu haben muss etwas besonderes sein und ist vermutlich das Gen, dass dich zu deine tollen Wanderungen motiviert.
LöschenDas mit der Meringue im Kemmeriboden ist noch ungewiss, obwohl das Hotel ja fast wieder hergestellt ist und gelegentlich, wenigstens teilweise, seinen Betrieb wieder aufnehmen kann. Wir werden sicher berichten.
Dir weiter tolle Touren wünschen Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenschöne Landschaft hast du wieder gezeigt und sagar eine Brücke, die ihr nicht erwartet hattet.
Die schmale Naturbrücke ist ebenfalls sehenswert und von dir begehbar.
In Schangau auf der Terrasse hast du sicher auch eine mini Jause bekommen.
Viele liebe Grüße von
Heidi mit Amy
Liebe Heidi mit Amy
Löschenwar für uns eine ganz besondere Tour, denn Frauchen wollte seit Jahren die Naturbücke besuchen, doch wie beschrieben, nicht immer ist sie zugänglich.
Euch Zweien, ganz herzliche Grüsse vom Jurasüdfuss - Ayka mit Erika
Liebe Erika,
AntwortenLöschenda ward ihr ja wieder in einer traumhaft schönen Landschaft unterwegs. Es ist immer wieder ein Vergnügen, sich deine herrlichen Aufnahmen anzuschauen und ein bisschen beneide ich dich schon darum.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Jutta,
Löschenwir staunen auch immer wieder was so alles unseren Wegrand begleitet. Zudem ist unser kleines Land so ungemein vielfältig, wenn man/hund die breiteren Strassen meidet.
Dir herzliche Grüsse von Ayka mit Erika
Mega tolle Wege. Die Hügel erinnern mich dummerweise ans TeletubbiLand. Nur halt mir Bäumen drauf. Die Naturbrücke hab ich glaub ich nicht ganz verstanden. Aber ich finde die Holzbrücke eh viel viel schöner.
AntwortenLöschenliebe Grüße Becki
Hallo Becki,
Löschenmanche Gegenden von uns ähneln wirklich fast ein bisschen Spielzeuglandschaften. Da ist ja die Frage, wer hat wem etwas abgeguckt.. Das mit der Naturbrücke ist wirklich speziell, da hat sich in der Schlucht Erdreich verklemmt, so dass das Wasser unten weiter duchlaufen kann und oben sogar Menschen die Schlucht überschreiten können - also ist eine Brücke entstanden.
Dir ganz gute Tage wünschen Ayka mit Erika
von Helga
AntwortenLöschenOh ihr zwei lieben, der Natur so zugetanen Wesen, wir sind wieder dabei gewesen und haben die Täler und Wälder bewundern dürfen. Auch die Emme in Ihrer ganzen Schönheit bis tief zu einer schmalen Stelle durften wir erleben. Hohe Berge namentlich nennen konntest Du uns liebe Erika und ein interessantes Schwätzchen mit einer einsamen Bäuerin halten. Wie schön ist das denn alles. Naturwunder pur und wir mussten uns gar nicht anstrengen. Oftmals sehe ich mir ältere Berichte von Euch Beiden an, es tut gut ihr seid mir dann so nah.
Bis bald mit einem herzlichen Dank und einer Streicheleinheit für Ayka von Helga und Kerstin
Liebe Helga
Löschenmmm... ich habe mich auf den Rücken gelegt und deine Streicheleinheiten auf dem Bauch genossen. Das mache ich natürlich nur bei lieben Bekannten.
Zu denen gehörst auch du, mit deinen regelmässigen, virtuellen Besuchen und den lieben Worten die du immer findest.
Dir und Kerstin wünschen wir beiden Jurasüdfussler weiter angenehme Junitage.
Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenheute Abend gerade von ein paar Tagen Camping im Elsass zurück, möchte ich euch nun endlich meinen Kommentar schreiben. Was ihr alles so an einem Tag erlebt, ist schon gigantisch! Das Emmetal ist wirklich ganz einzigartig und romantisch. Und die Schlucht sieht richtig gefährlich aus, da muss man schon sehr auch sich achtgeben. Mir hat eure wunderschöne Tour wieder sehr gefallen!
Wünsche dir und Erika ein gemütliches Wochenende und grüße herzlich
Ingrid
Hallo Ingrid,
LöschenSchluchten haben ja immer eine besondere Stimmung. Die Räblochschlucht ist war aber auch für uns etwas ganz besonderes. Wir hatten jedenfalls gehörigen Respekt da - vor den Naturgewalten die da losbrechen können.
Dir ganz liebe Sommergrüsse von Ayka mit Erika
Die Schlucht ist ganz schön beeindruckend. Wir kennen sie nur aus den Berichten nach diesem schlimmen Unwetter. Den nächsten Wanderabschnitt kennen wir dann wieder besser.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Die Naturbrücke und die Schlucht sind wirklich etwas ganz besonderes, von der Schallenbergstrasse her auch ganz leicht zu erreichen. Von Eggiwil her hat sich gelohnt.
LöschenGrüsse von Ayka mit Erika
What a kind of beautiful photographs of this Green mountains. It is a very healthy Nature.
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