Montag, 12. Mai 2025

Wenn die Jurahöhen rufen

 
Eine Wanderung über unsere Jurahöhen gehört zum schönsten was wir kennen....

...gleich hinter meiner Hundehütte geht es steil hoch zur ersten Jurakette...
...heute bringt uns die Seilbahn bequem nach oben....
...auf unseren Hausberg - dem Weissenstein....
.....immer wieder eine besonderes Erlebnis, wie offen und frei die Landschaft sich  auf den Jurahöhen zeigt....
.....heute ziehen wir wieder einmal in Richtung Röti los....
.. am Nordhang treffen wir auf ein riesiges Feld mit "Bachbummelen" (Sumpfdotterblumen)....
....da wo ich bis weit in den Frühling meist noch Schnee liegt, erlaube ich mir ein Bad in den Blumen...
....wenige Meter höher erhaschen wir bereits den ersten Blick ins Thal und zur zweiten und dritten Jurakette....
...auf der Hochebene des Weissensteins steigen wir weiter ostwärts gemütlich noch etwas höher.....
.....auf über 1 300 Höhenmeter "vergolden" aktuell die Löwenzahn die Alpweiden.....
...heute lässt zwar die Fernsicht etwas zu wünschen übrig....
....eine gute Gelegenheit den Kleinoden am Wegrand ein stärkeres Augenmerk zu schenken...
....es lohnt sich, denn bereits zeigen sich die ersten Knabenkraut Blüten.....
....vor lauter Blümchen gucken übersehen wir das Schneefeld (re. unten im Bild) (dabei wäre ein Scheeplausch doch so etwas wie ein Sahnehäubchen für mich gewesen, dreimal grrr.)....
....aber das ist in dieser prachtvollen Mai Landschaft , so etwas wie "Jammern auf hohen Niveau"...
.....und gleich haben wir den ersten Bergpreis unserer heutigen Tour erreicht...
....wir stehen auf dem Gipfel der Röti auf 1 395 Höhenmeter....
...sie überrascht einfach immer wie mit ihrer Rundsicht......
...da lohnt es sich, sich niederzusetzten...... 
.....um das Naturgeschenk, das mit allen Sinnen zu geniessen zu dürfen.....
....und wir haben das Vergnügen, in den frühen Vormittagsstunden, den ganzen Berg so quasi für uns alleine zu haben....
....was kann sich Hund und Mensch da mehr wünschen.....
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..einfach ein Genuss hoch drei....
....in der Höhenlage haben noch nicht alle Buchen ihr Blätterkleid angezogen...
....die kleinen Enziane habe sich jedoch bereits getraut ihre Blüten aus dem Boden zu strecken...
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...auf dem aussichtsreichen Kretenweg bummeln wir nun in Richtung Balmflueköpfli.....
....wo uns ganz sanft, am Horizont die Alpen herübergrüssen...
...um das in vollen Zügen auszukosten, braucht es unbedingt einen bequemen Liegeplatz....
...ein besonderer Lieblingsplatz von uns - da zu sitzen und einfach nur  sein (liebe Claudia und Marcell, ich soll euch im Auftrag von Frauchen diesen Platz besonders an  Herz legen)...
....zu unseren Füssen, die Sonnenterasse wo wir zu Hause sind....
...wir ziehen nun auf der Krete vom Vorderberg in Richtung Nesselboden...
...auf einem ganz schön spannenden Weg...
.... bei dem einige Berggänger Fähigkeiten gefragt sind...
...für mich als geübter Wanderhund stellt das kein Problem dar...
...im Gegenteil, da gibt es immer spannende Dinge zu beobachten - obwohl uns heute die Gämsen nicht begegnen....
...zum Abschluss noch durchs Felsentor ......
...gut befindet sich in der bald erreichten Talmulde  - die Quelle des Kesslbaches..
...genau der richtige Zeitpunkt um die Pfoten und den Rachen zu erfrischen sowie dem Bäuchlein gutes zu tun...
...ein gepflegter Pfad führt nun weiter zum Nesslboden...
...vorbei am obere Eingang zur Schlucht beim Stigelos (von wo wir heute aber nicht direkt zu meiner Hundehütte absteigen)...
...ein wenig trödeln über die Alpweiden ist angesagt  ...
....und zurückzucken auf den Grat des Vorderberges, von dem den wir gerade hergepftotet sind......
...zudem will der Habermark/Wiesenbocksbart auch noch gebührend bestaunt werden.....
...von diesem Blickwinkel ist das namensgebende "Köpfli" des Balmflueköpfli gut zu erkennen...
...die ganz gegensätzliche, südliche Ansicht des Vorderberges zeigen wir bei einer weiteren Tour ....
...heute setzten wir uns bequem in eine der Gondeln und schweben ins Mittelland zurück...
Routenplan: Die Tour machen wir so,  oder in umgekehrter Richtung immer wieder gerne. Aktuell, weil der original Weg aufs Balmflueköpfli durch einen Felssturz nur mit einer Umleitung begehbar ist - ist eine Variante das Stigelos hoch ebenfalls eine Alternative um das Köpfli zu erreichen.

Montag, 5. Mai 2025

Stimmungsvolle Maibummel am Bielersee

 Eine Tour dem Bielersee entlang nach Erlach steht heute auf unserem Programm....

...so fahren wir nach Hagneck im Seeland, in eins der grössten Gemüseanbaugebiete unsers Landes und bestaunen zum Start die akkurat gezogenen Furchen der Kartoffeläcker.....
...bevor wir zum modernen Wasserkraftwerk Hagneck absteigen (Die Umweltverträglichkeit soll bei seinem Bau eine grosse Rolle gespielt haben)....
...gleich daneben spiegelt sich das alten Kraftwerk aus dem Jahre 1899 im Wasser.......
....ganz schön breit fliesst das "Aare Wasser" des 8 Km langen Kanals der Juragwässer Korrektion in den Bielersee.....
....und uns wird ein wunderbarer Blick über den ganzen See, bis zum Chasseral geboten....
...bei den vorgelagerten Inseln beobachten wir so manchen Wasservogel (ich habe, ohne sie zu stören, ebenfalls ein kleines Bad genommen)...
...bevor wir nun dem See entlang in Richtung Westen bummeln...
....mit stimmungsvollen Ausblicken...
... eine Atmosphäre die es erlaubt die Seele baumeln zu lassen....
...und immer wieder ein ein kleiner Abstecher in den See....
...manchmal frage ich mich schon, wieso die Menschen Stege brauchen, die haben wohl einfach nicht gerne nasse Füsse ....
...dieser Ausblick braucht wirklich keine Worte....
...Quittenblüten, mein Frauchen liebt sie sehr, genau wie ihre goldgelben, stark duftenden Früchte im Herbst....
...nach dem Dorf Vinelz führt unser Pfad durch den Wald hoch zur Hofmannsflue..
...oben werden wir mit dieser herrlich Rundsicht belohnt....
...entlang dem Dorf Vinelz bummeln wir weiter westwärts...
......und schon sind wir wieder am See, hier mit einem Blick ostwärts...
...ein guter Grund für mich, die diesjährige Badesaison vollends zu eröffnen...
....mit Blick auf den Heideweg und die Petersinsel....
.....muss etwas besonderes sein, da mit einem Boot ab- und anlegen zu können.......
.....im Schilf beobachten wir diverse Schwäne die bereits am Brüten sind...
...nein, dieses Gebäude ist keine Kirche sondern eine ehemalige Primarschule......
.....bei der Planung dieser Tour hat uns der "Gwunder" gestochen - ob die riesigen Blauregen/Glyzinie beim Schloss noch blühen (leider ist er teilweise bereits am Abblühen)...
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... am östlichen Ausläufer des Jolomont wurde um 1 100, durch den Grafen Burkhard von Fenis, die erste Burg erbaut..... 
...bereits 1274 erhielt Erlach das Stadtrecht.....
.....schon die Pfahlbauern und die Römer haben einst diese Region als lebenswert befunden......
....heute sind im Schloss Mehrweck- und Verwaltungsräume einer für Schule für Sozial- und Sonderpädagogik untergebracht......
...Erlach hat einen beachtlichen Hafen.....
........ein Blick zurück zum Hügel des Jolimont und dem alten Städtchen Erlach.....
.....wir geniessen nun ausgiebig die Seestimmung an diesem milden Maientag......
....wo selbst die Wolken im Wasser einen Maientanz aufführen.....
....es ist einfach zu schade, bei dem Wetter in einen Bus zu steigen um nach Hause zurück zu kehren.....
....also leisten wir uns, kurz entschlossen, eine genussvolle Schifffahrt nach Biel zurück...
....gut eine Stunde Vergnügen der besonderen Art, davon "hängen" wir gleich ein Erinnerungsbild in virtuelle Glaria-Himmelsblick von Heidi.
Routenplan: Eine sehr lohnenswerte Tor mit bequemen Wegen und wunderschönen Ausblicken. Die Wanderung kann gut auch bis auf die Petersinsel erweitert werden, wo sich eine weitere Schifflände befindet.