Donnerstag, 26. September 2019

Von der Eiche zu Chatâllion JU nach Moutier - Teil 2

In den schluchtartigen Einschnitt in der Bildmitte wollen wir nach unserem Besuch bei der tausendjährigen Eiche bei Châtillon JU nun hoch...
... die Relief Abbildung zeigt gut was da zwei kleine Bäche bei der Jurafaltung für Kräfte eingesetzt haben. (Im Vordergrund die von der La Birse geschaffene  Schlucht Moutier und re. davon der markante Felsenkessel den die kleine Le Bie sich über Jahrtausende geschaffen hat.)  ....
.... inmitten des Felsenkessels oberhalb Châtillon JU befindet sich  die  bewirtschaftete Alp La Montagne..
.... und wir zotteln nach einem ersten Aufstieg durch eine Schlucht nun über herrliche  Wytweiden....
... und teilweise entlang der rauen Felspartieen "Le Blanc Roches" hoch zum Forêt des Vieux Pont...
... abwechslungsreich und auch etwas happig, mit rund 450 Höhenmeter, waren die vergangenen 1.5 Std. Aufstieg - und nun diese grauslige Wegsperrung - ganz kurz vor dem höchsten Punkt  umkehren - eine enorm frustrierende Variante....
...wir überlegen und zweifeln - zurück oder mutig vorwärts? Da wir keinen Motorsägen- oder Waldmaschienen Lärm hören wagen wir vorsichtig den geplanten Weg weiter zu gehen....
.... huch....wir haben enormes Glück - dass wir bis ganz oben  pfoten können, ganz unbehelligt - (die Waldarbeiter waren wohl an diesem Tag nicht auf dem Berg und haben die Sperrung vergessen aufzuheben- grrrr)...
... diesen überraschenden Ausblick haben wir uns redlich verdient...
... und weil die Jurahöhen so sehr locken steigen wir nicht, wie eigenlich geplant,  direkt nach Vellerat ab.....
.... nein, wir pfoten noch ein bisschen weiter hoch....
...und übersteigen den  Grat Côte des Porcs ...
... da oben haben wohl im Juni besonders viele Wildrosen geblüht.....
... der Abstieg nach La Combe führt uns über eine prächtige Weide auf einem bequem angelegten Weg......
....und wird uns zudem mit einem überraschenden Panorama versüsst, schon speziell - die uns bestens bekannten Jurahöhen (Röti, Weissenstein, Hasenmatt, Oberdörferberg, Mont Reimeux, usw) einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen...
.... auch das Queren der La Combe zeigt ein sehr ansprechende Landschaft (wir sind ja da so quasi hinter den sieben Bergen)....
... und wie es sich im Jura gehört, schon wieder einen Hügelzug hoch....
...auf den typischen Jurahöhen entlang zu pfoten ist für uns immer ein besonderes Dessert...
...da muss man/hund sich gelegentlich auch einfach hinsetzen und geniessen.....
... in frisches Grün kleidet sich die Weiden des Montangne de Moutier dessen Hochebene wir nach einem kurzen Abstieg  queren.......
... bevor wir durch den lichten Jurawald so langsam den eigentlichen Abstieg unter unsere Pfoten nehmen....
... immer wieder mit gmögigen Waldwiesen....
...und Wiesenpfaden wie es meine Pfoten sehr lieben....
... doch Vorsicht, bei dem vielen Gucken kann man/frau/hund ja leicht ins Stolpern kommen...
...obwohl - da auf dem Boden hat es auch noch herrliche Hingucker, ganze Weiden voller Herbstzeitlosen durchschreiten wir da nämlich....
.... und trara..., sogar einen ganz, ganz kleinen Waldteich finde ich zu meiner Erfrischung (Frauchen meint zwar, das sei eher ein Moorbad)....
...in der Zwischenzeit sind wir schon fast in Moutier angekommen, von wo uns der Juraexpress wieder an den Jurasüfuss zurück bringt.
Tourendaten: Eine enorm reichhaltige Tour - über für uns bis anhin unbekannte Jurahöhen - von rund 18.5 Km, mit gut 900m Aufstieg/knapp 850m Abstieg und einem Bergpreis von 1 139m Höhe. Die reine Wanderzeit beträgt in etwa 5 1/2 Std., wir haben mit dem Besuch der Grossmuter Eiche und den Genusspausen so um die 8 Std. benötigt.

20 Kommentare:

  1. Wow, da kann ich auch nur gucken und mit den Höhenmetern wäre das sicherlich auch was für das Rad gewesen. 18 Kilometer hätte man gut im Turbogang vom Strom her geschafft.

    Ganz toll wieder du Bergwanderhund, klasse.
    Lieben Gruß Eva

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    1. Hallo Eva
      Die Km und Höhenmeter hättest du ja leicht geschafft, ob die Wege tilweise deinem Rad gefallen hätten ist jeher fraglich.
      Morgengrsse von Ayka, die heute wieder bummeln geht

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  2. Da war ich auch schon, eine wirklich wunderbare Region :)

    Liebe Grüße aus dem Hotel Winterberg

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    1. Hallo Heide,
      was hat dich denn in die abgelegene Gegend verschlagen
      Gruss Ayka

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  3. woooow wieder so wundervolle Fotos zum entspannen und neidisch werden auf die schöne Landschaft bei euch. Und der Himmel lacht noch so toll in blau. Hier hat es sich heute eingeregnet.
    Aber macht nix, dann wird der Tag mega entspannend, auch mal schön ;0)
    Ganz liebe Grüße von uns zu euch, Moni

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    1. Hallo Moni
      das mit dem aktuellen Regen ist auch für uns prima, denn die Natur hat danach gelechtst. Zudem schätze auch ich so Kuscheltage sehr, da kann ich meine vir Pfoten von mir strecken und von einer nächsten Tour träumen .
      Liebe Grüsse von Ayka

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  4. Eine wunderbare Genusstour mit vielen Höhenmetern! Wir würden die Strecke wohl eher an zwei Tagen machen *hust*.
    Die Absperrung war ja ganz schön ärgerlich. Gut seit ihr trotzdem durchgekommen! (Bei unserer letzten Wanderung haben Landwirte gleich zwei mal elektrische Zäune über den Wanderweg gespannt *grrr*)
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Liebe Nadine mit Ciarán
      unsere Jurahügel sind ja echt etwas ganz feines, immer wieder kan man/hund eine neue Tour entdecken. Mit den Waldarbeitern und den Landwirten müssten wir wirklich einmal ein ernstes Wörtchen reden - mein Frauchen musste die Tage auch unter so einem Zwickezaun durch und dabei schauen dass es mich nicht erwischt.
      Gute Tage wünscht
      Ayka mit Frauchen

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  5. Was für eine tolle, aber auch lange und anstrengende Tour.... Die wegsperrung ist wirklich blöde. Ich mag es, dass Ihr Euch viel Zeit lasst und genießt. 8 Stunden wandern würde hier aber keiner schaffen. Gut ch schon, aber so alleine....

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Liebe Sabine,
      das sagt Frauchen auch immer, ohne mich würde sie niemals alleine solche Touren machen. Für mich ist es immer ein echter Feiertag wenn ich den ganzen Tag mit ihr in der Natur herumstreifen kann.
      Dir und Socke einen guten Tag
      Ayka

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  6. von Helga:

    Liebe Ayka und Mitwanderer,

    ich kann es gar nicht fassen. Erst mal diese lange Tour, ich würde garnicht mitkommen, müßte wohl dauernd stehen bleiben und schnaufen und schauen was für eine ganz wunderbare Landschaft euch da umgibt. Ich weiß nicht wie man das toppen könnte, was sich da vor Euerer Haustüre abspielt. Liebe Ayka, spürst Du Deine Pfoten überhaupt noch, wenn Du abends im Körbchen liegst. Wer massiert Dich denn und so ganz ohne Bergschuhe, hast Du Dir noch nix eingetreten? Du bist doch kein Pferd mit Hufeisen!
    Ganz herrliche Bilder hast Du mitgebracht, da denkst Du ja immer an uns, das ist schön von Dir. Einen Dank und einen Gruß von der Helga heute und der Kerstin

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    1. Hallo Helga und Kerstin
      ja, wir sind verwöhnt mit unserer Landschaft und besonders der unendlich grosse und vielfältige Jura - so quasi hinter der Hundehütte - ist schon ein Geschenk der Sonderklasse.
      Meine Pfoten sind recht robust und wenn ich sie gelegentlich im Wasser abkühlen kann, laufen sie auch nicht warm. Natürlich muss ich nach so einer Tour - am nächsten Tag - auch ein wenig ausruhen, neuerdings lacht mich dann Frauchen etwas aus - na ja - auch ich brauche mit zunehmendem Alter mehr Regenerationszeit.
      Ganz feine Grüsse von Ayka

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  7. Auch über die 'sanften' Jurahügel kommen schnell mal respektable Höhenmeter zusammen, schöne Landschaften habt ihr durchpfotet!
    So eine Absperrung wegen Holzschlag ist mir auch noch in Erinnerung. Es war sogar eine Ausweichroute angegeben. Aber da waren wir vermutlich zu blöd dafür, wir haben uns im immer wilderen Dickicht verlaufen und durch die vielen Äste plötzlich einen Weg erblickt. Auf diesem sind wir dann weiter gelaufen. Ach ja, das war dann der abgesperrte Weg, die Holzfäller haben uns komisch angeschaut. Es war ihnen anzusehen, dass sie meinen Erklärungen keinen Glauben schenkten :-)
    Gruss vom Werner und Timi

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    1. Hallo ihr Zwei,
      spannend ist ja, dass gerade diese Vorkommnisse sich so gut in den Erinnerungen einbrennen.
      Das mit den sanften Jurahügeln und den Höhenmetern wird echt immer wieder von den "echten Bergwanderern" unterschätzt.
      Grüsse vom Jurasüdfuss - oder besser aus eurem Jagdgebiet, den heute geht es durch den Simplon

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  8. Liebe Ayka,
    welch wunderbare Wanderung und ihr habt soooo schöne Fotos mitgebracht. Zum Glück können wir euch dadurch virtuell begleiten. Wir können nur staunen welche Strecke ihr da gepfotet seid. Ehrlich, dafür würden wir wohl mindestens drei Tage brauchen ... und wären trotzdem hoffnungslos Ko. Berg hoch und runter sind wir ja gar nicht gewohnt *lach*
    Liebe Grüße von Emma, Lotte und Frauchen

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    1. Hallo ihr Drei,
      einfach toll wie ihr uns treu begleitet. Das mit dem Ko hält sich bei mir in Grenzen, aber ich habe ja auch ganz viel längere Beine als ihr und wenn ich genug Znünis erhalte läuft mein Motor wundrebar.
      Gruss Ayka

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  9. Oh wie schön - herrliche Aussicht und sogar ein "Moorbadeteich" für dich.
    Nur gut, dass ihr die Absperrung "übersehen" habt.
    Liebe Grüße und Streichler schickt die Heidi

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    1. Liebe Heidi,
      Frauchen hat gemeint das Moorbad hätte noch tagelang in meinem Fell gehangen - mir hats gut getan.
      Ein gutes WE wünscht Ayka

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  10. Ihr seid wirklich richtig fitte Wandersleute. Alle Achtung, da habt ihr wieder eine große Wanderung geschafft.
    Ich finde der "Moorteich" ist wie geschaffen für so einen Labrador. Hat die richtige Konsistenz und Farbe im Wasser. Da wäre Aaron auch mit Wonne rein gelaufen.
    liebe Grüße
    Sandra und Aaron

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    1. Liebe Sandra und Aaron
      bin zwar nachher fast als "gelber" Labrador durchgegangen.
      Sonntagsgruss von Ayka

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