Früh am Morgen zieht es uns auf die sommerlichen Jurahöhen....... und wir haben den Aufstieg von Les Hauts-Geneveys zum Tête-de-Ran geschafft bevor die Sonne die Temperaturen zu Spitzenleistungen treibt (es waren immerhin 1,5 Stunden Laufzeit mit 460 Höhenmeter)....... der Gipfel Tête-de-Ran bietet ein erstes Pausenplätzli mit einem herrlichen Rundblick an....
...Jura pur, so wie wir ihn so sehr lieben......im Norden grüssen die Städte Le Locle und La Chaux-de-Fonds....
... und vor uns die erste Jurakette, auf der wir nun westwärts pfoten.....zur linken begleitet vom Blick auf den Neuenburgersee und die Alpenkette...... die Alpen zeigen sich zwar etwas verschleiert - aber auch so ein lohnenswerter hingucker...........weit vorne bei der nächsten Erhebung beim "Poulet-Carre" - hat meine Begleiterin etwas gesichtet.......sie verspricht ein kleines Abenteuer......
...doch vorher erhaschen wir noch einen Blick auf La Sagne NE in seinem ansprechenden Hochtal.......in der Zwischenzeit haben wir den Wanderweg re. über die Wiese verlassen, meine Begleiterin meint wir müssen das kommende Hindernis irgendwie umgehen......... doch ihr Plan geht nicht auf, denn genau da wartet die grösste Ansammlung der vierbeinigen "Hindernisse", da ist neben den Rindern und dem Abgrund kein Durchkommen.......im Sommer gehören die Jurahöhen den Rindern und wir Wanderer sind nur geduldete Gäste....... also versuchen wir ihnen auf der linken Seite auszuweichen......geschafft, es sind 108 Rinder die da glücklich den Sommer verbringen und sich aktuell mitten auf dem Wanderweg am wohlsten fühlen (da ist nämlich auch ihr Tränkebrunnen unterhalb der Zisterne)....... wir haben da auch noch ihren Alphirten getroffen, der sie regelmässig besucht und nach dem Rechten schaut. Er berichtet uns ein bisschen stolz, dass alle Tiere gesund und wohlauf seien........eigentlich haben wir gehofft, da oben noch div. Bergblumen zu finden, aber die diesjährige Trockenheit hat sie wohl etwas gar schnell verwelken lassen.......die Gelben Enziane tragen bereits mehrheitlich dicke Samenstände, die Hummel freut sich sichtlich ob den noch vorhandenen einzelnen Blüte....... so herrlich blühend haben wir den weissen Germer eigentlich noch gar nie gesehen, (die Blätter und noch nicht offenen Blütenstände sind leicht mit dem Gelben Enzian zu verwechseln)......und da wir gerade bei den Blümchen sind, in den Weiden blüht ungemein viel echtes Labkraut.....zur Käse herstellung wird es im Jura wohl nicht mehr verwendet, aber wir haben etwas geschuffelt und gelesen, dass es noch heute bei der Herstellung des englischen Chesterkäse genutzt wird...... bereits sichten wir das nächste Etappenziel vorne re., den Monte Racine.....bei aller Zielstrebigkeit, wir haben natürlich immer wieder ein Auge für die Schönheiten in Richtung Mittelland.......wir durchqueren dabei die Hochebene von Grand Pradières.......zu diesem Alpgehöft wird aktuell, sehr aufwendig eine Wasserleitung hochgezogen. (Denn auf den Jurahöhen reicht, wegen der Trockenheit der letzten Jahre, die eigene Wasserversorgung nicht mehr - eine Kuh trinkt nämlich bei warmen Wetter 70-90 l Wasser pro Tag. Immer öfters musste in den letzten Jahren als Notlösung, Wasser fürs Vieh mit dem Helikopter auf die Jurahöhen geflogen werden)........ denn auf den riesige Hochebenen, auf knapp 1 4000 Höhenmeter wo Rinderherden den Sommer verbringen und die Landschaft pflegen, sind weder Quellen noch Bäche vorhanden ........was machen Wanderer wenn sie den Gipfel erreicht haben.......staunen und ausgiebig ausruhen....... und natürlich von Herzen geniessen....... auch wenn wir uns wiederholen, Genuss pur, neben dem Neuenburgesee hat sich nun auch dahinter der Murtensee ins Blickfeld geschlichen........ die vielen Wanderwegweiser meinen, wir hätten noch lange nicht alles erschnuffelt......also geht es weiter, zuerst auf dem wunderbaren Höhenweg....... mit einem letzter Blick gegen Süden bevor unser Weg auf die Nordseite des Kammes abzweigt....... wir wollen nämlich bei der gastlichen Métairie de la Grande Sagneule Mittagsrast machen, ein Muss wenn man/hund in der Region ist ........auf dem letzten Teilstück faszinieren uns wieder einmal die Wytweiden.......mit ihren vielen, wunderbaren alten Baumbeständen........ den abgelegenen Berghöfen.......und natürlich den vielen Rindern die da den Sommer verbringen........ aber nicht nur die Rinder verpflegen sich da genüsslich mit Alpenkräuter, ich habe an schattigeren Stellen reichlich wilden Himbeeren und Walderdbeeren geschanust......und wie geplant lassen wir uns, vor der grossen Nachmittagshitze, vom ÖV nach Hause kutschieren.Tourendaten: In jeder Variante und Jahreszeit ein Genuss, eine Tour die über den Tête-de-Ran sowie den Mont Racine führt.
Wie herrlich liebe Ayka mit Erika war dieser Ausflug am frühen Morgen :-)
AntwortenLöschenWas können die Vierbeiner eine schöne Zeit auf der Weide verbringen und sie haben sich mit Sicherheit sehr über euren Besuch gefreut. Auch sorgt man liebevoll dafür, dass sie ihren Durst stillen können, der Verbrauch ist arg viel, etwas neues dazu gelernt. Die Pflanzen rundum kommen leider nicht in diesen Genuss und es wird immer schwerer werden, dass die Insekten Nahrung finden, das zieht weite Kreise...
Ihr konntet wieder einen herrlichen Tag genießen und wir können daran teilhaben, danke, alles Liebe wünscht euch Lissi
Liebe Lissi,
Löschendie frühen Morgenstunden sind wirklich auf den Jurahöhen etwas ganz feines, nur wir, die Natur und die Rinder - und manchmal einige Gämsen. Wir staunen immer wieder wie da auf den Hochweiden die Rinder und Kühe - Tag und Nacht die Sommermonate verbringen. So weit man schaut keine Zäune, also entscheiden sie wo, auf den rieig grossen Landstücken, sie sich gerade am wohlsten fühlen und die besten Gräser wachsen. Was du zu den Pflanzen und den Insekten schreibst ist echt eine tragödie - wir mögen gar nicht daran denken was da noch auf uns zukommt.
Behalten wir die Hoffnung!
Mit ganz herzlichen Morgengüssen Ayka mit Erika
Wunderschöne Impressionen und so viele Rinder, eine herrliche Gegend. Bei uns gibt es auch so viele Waldhimbeeren und die Walderdbeeren wachsen im Garten, da kann man immer schön Naschen.
AntwortenLöschenSommerliche Grüße
von Anke
Hallo Anke,
Löschendas mit den Rindern und den Jurahöhen gehört einfach zusammen, ohne Rinder fehlt den Juraweiten irgendwie das leben.
Das mit den Walderdbeeren im Garten muss ich meiner Gärtnerin noch beibringen, die echten Erdbeeren darf ich nämlich nicht selber naschen - obwohl ich das so gerne tun täte.
Dir liebe Sommergrüsse von Ayka mit erika
Liebe Ayka, Erika,
AntwortenLöschenWas für ein Panorama, so schön.
Die wunderbaren Blumen und Früchte, köstlich.
Ich war froh, wieder mit dir spazieren zu gehen.
Liebe Grüße und schöne Sommertage,
Hilly
Schön dass du wieder mit uns gewandert bist liebe Hilly
LöschenWir sind fast ein bisschen süchtig nach dem Panorama, einfach immer wieder toll - einfach den Füssen und Pfoten freien Lauf zu lassen.
Dir gute Sommertage wünschen Ayka mit Erika
von Helga:
AntwortenLöschenLiebe Ayka, liebe Erika und Mitwanderin?
man sieht Euch sogar nicht in Action, aber wir wissen, ihr seid da und das ist gut so.
Jeder braucht eben jeden, das ist so in den Mensch- und Tierfamilien. Ihr habt euch gefunden und macht gemeinsame Sache, das finde ich so was von schöööön.
Die Landschaft, sprich Jura, bietet aber auch ein Panorama das puren Wandergenuß, Ruhe und ein absolutes Wohlfühlgefühl ausstrahlt. Wohl denen die es vor ihrer Haustüre haben und gut zu Fuß sind, nicht übers Wetter meckern und eine soooo treue Begleiterin zur Seite haben. Wir schauen uns alles genau an und sind dann freudig erregt mitgelaufen. Jedes Bild ist auch noch so schön umschrieben, man merkt es macht Erika pure Freude die Wanderungen jeweils nochmals revue passieren zu laßen. Danke, die Landschaft und die grasenden Herden, einfach himmlisch, fürs pfoten und erwandern. Ayka wird nie überdrüssig, die Freude steht ihr im Gesicht und übers Köpfchen streicheln gibt es extra von Helga und Kerstin, noch dazu. 👋
Liebe Helga,
Löschenauf den grossen Touren sind meist wirklich nur Frauchen und ich miteinander unterwegs, unsererem sonstigen Mitwanderer seine Pfoten können da leider nicht mehr. Also wechseln wir ab, eine kleine Tour zu dritt und dann wieder eine Grosse zu zweit. Angefangen von den Wanderungen im Blog zu schreiben haben wir nämlich weil wir Herrchen von unseren Unterfangen etwas ausgiebiger und bebildert erzählen wollten. Und wie du so treffend schreibst, in der Zwischenzeit schätz es Frauchen sehr, damit die Wanderungen noch etwas zu vertiefen und revue passieren zu lassen.
Wir wünschen dir und der Kerstin weiter ganz angenehme Sommertage
die Ayka mit der Erika
Weites Land, weite Ausblicke, blauer Himmel, wir sind gerne virtuell mitgepfotet. Bei den Kuhherden sind wir sogar froh, ist es nur virtuell :-)
AntwortenLöschenWährend uns die Landschaft um die Seen im Tal immerhin etwas bekannt ist, sind eure Höhenwege für uns neu. Die sind für uns halt leider nicht grad so vor der Haustüre, da wären Ferien in der Region wohl Voraussetzung.
LG Werner und Timi
Hall Werner mit Timi,
Löschenja, je weiter man/hund in den Westen kommt, je unbekannter sind auch für uns die Hochebenen, doch mit jeder Tour bessert sich das stark. So ist die aktuel lgezeigte Tour bereits zu einer unserer Lieblingsrouten geworden und das nächste mal wollen wir diesen Höhenzug zur Osterglocken Blüte erkunden - muss auch toll sein.
Das mit den Rindern ist aktuell wirklich ganz gut zu bewältigen, sie sind irgendwie glücklich und ganz zufrieden. Sogar die Mutterkuhherden, obwohl wir da meist einen ganz grossen Bogen um sie machen oder einen anderen Weg suchen. Seit Frauchen immer einen Stock mit dabei haben - haben die Rinder auch bedeutend mehr respekt vor uns.
Euch weiter sonnige und warme Sommertage wünschen Ayka mit Erika
Da hat doch der Internetgeist wieder so etwas unerklärliches geleistet.
AntwortenLöschenein lieber Kommentar von Gabi und Dina hat er einfach nicht in den Blog weitergeleitet -zum Glück haben wir ihn im E-Mail Fach gefunden. Auch von uns werden in letzter Zeit Kommentare einfach verschluckt.
Originaltext:
"Gabi Kaeferchen hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "Hochsommer auf den Jurahöhen "Tête-de-Ran - Mont Racine"" hinterlassen:
ein Genuss für die Augen, sind auch eure Fotos. Um so einen Rinderherde würde ich wohl auch ganz instinktiv einen großen Bogen machen- Schlimm diese Trockenheit und das nicht genug Wasser vorhanden ist. gut dass einen Leitung dorthin verlegt wird.
lg gabi & dina
Wir sagen euch herzlich Danke und wollen uns überlegen - ob wir den Intenetgeist einma an den Ohren ziehen sollen. - wenn es denn helfen täte.
Herzliche Sommergrüsse von Ayka mit ERika
Was für gigantische Ausblicke, liebe Ayka! Und dies bei so strahlend blauem Himmel - wunderschöne Fotos! Gerne hätte ich auch von diesen Walderdbeeren genascht...
AntwortenLöschenEs war mir wieder ein großes Vergnügen, euch zu begleiten!
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid,
Löschendas mit den Beeren auf den Jurahöhen im Sommer ist schon ein hundiges Geschenk, natürlich hätte ich sie auch mit dir geteilt - Frauchen darf nämlich auch mitschnausen.
Mal sehen ob es das Wetter heute auch so gut mit uns meint, wir gehen ganz in der Nähe wieder bummeln.
Liebe Sommergrüsse von Ayka
Der Internetgeist ist immer noch fleissig, da ein lieber Beitrag den mich von Dorothea nicht direkt erreicht Hat:
AntwortenLöschen"Noch immer klappt es nicht, dass ich einen Kommentar einstelle. Aber es
gibt ja hier ein Nachrichtenfenster. Ich hoffe, meine Botschaft kommt an.
Also liebe Ayka, da habt ihr ja einen ganz großartigen Ausflug durch weite
Höhen unter blauem Himmel unternommen. Tolle Fotos! Ich bin ein Stück
mitgegangen. Tapfere Kuh-Aufnahmen! Gut, dass die (künstliche )
Wasserversorgung für die Kühe klappt. Die trinken ja echt viele Eimer
Wasser pro Tag! Wievile trinkst du? Einen ganzen? Liebe Grüße von Dori"
Ja, liebe Dori, ich brauch auf solchen Touren ganz, ganz viel Wasser, besonders wenn es keine Bäche fürs Pfotenkühlen hat. Zum Glück trägt meine Wanderbegleiterin immer eine Flasche Wasser für mich mit und füllt sie wo immer möglich auf. Zudem hat es immer Gruken mit dabei, die zernage ich gerne und füllen meinen Flüssigkeitsspeicher weider auf.
Nun hoffe ich dein Problem läaat sich lösen, denn ich freu mich ob deinen Besuchen, bei unserem PC müssen wir bei manchen Kommentaren das Geräts synchronisieren und dann klappt es.
Mit Sommerlichen Grüssen die Ayka mit der Erika
Was ist denn los mit dem Internet, auch die lieben Worte von do haben mich nicht direkt erreicht -da hat die Technik aber echte Flausen - so langsam muss ich da laut knurren.
AntwortenLöschen"do hat einen neuen Kommentar zu deinem Post "Hochsommer auf den Jurahöhen "Tête-de-Ran - Mont Racine"" hinterlassen:
Liebe Ayka und Erika, euch muss man ja nicht sagen, wie recht ihr habt, den frühen Tag auf den Jurahöhen zu geniessen. Eine gewisse Höhendifferenz ist zwas da, aber es wird trotzdem ganz schön warm da oben.
Habt es weiterhin gut und geniesst die heutigen "tiefen" Temperaturen.
Herzlich, do
Und wie wir die angenehmen Temperaturen genossen haben liebe do, war ganz ungewohnt. Ev. sind wir heute wieder auf den Jurahöhen anzutreffen - die Temperaturen sollen ja "gnädig" sein.
Dir gute Sommertage wünscht die Ayka mit Erika
Ja, der Jurahöhenweg ist immer ein Genuss! Du musst also auch immer Beeren naschen, liebe Ayka? Aktuell kommen wir kaum vorwärts, weil Ciarán sämtliche Himbeeren schnausen will.
AntwortenLöschenBezüglich Internetgeist: Wir mussten tatsächlich erst euren Kommentar freigeben (aka auf das Häkchen klicken), obwohl wir das vorher noch nie machen mussten?!
Liebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Da habe ich es wohl wie Ciarán, dem Duft der Himbeeren kann ich auch nicht wiederstehen und sie sind zudem noch einfacher, auf Schnauzenhöhe zu pflücken, fast angenehmer als die kleinen Walddbeeren .
LöschenGeniest den Sommer ausgiebig - Ayka mit Erika
Das mit den ständigen Neuerungen machchen uns langsam konfus, es ist doch zum Knurren.
Guten Morgen Ayka,
AntwortenLöschenda wart Ihr ja wieder reich unterwegs mit vielen Ein und Ausblicken.
Einen schönen Sonntag wünscht Eva