Etwas östlich der Stadt Solothurn mündet die Emme, nach einer rund 80 km abenteuerliche Reise aus dem tiefen Emmental, in der Aare.....die letzten knapp 7 Km. im Solothurnischen wollen wir heute etwas erschnuppern gehen (die geplante Wanderung zur Quelle der Emme, haben wir wegen eines zerstörerischen Hochwassers, im letzten Sommer ja nicht geschafft)...... dabei zeigt sich die Emme heute wieder als "braves" kleines Flüsschen und doch hat sie noch immer den Charakter eines Wildbaches...
....denn sie kann ganz schön toben, die "Emmenschlange" (Bild: Solothurner Zeitung Sommer 2014)
"Es war die Emmenschlange, deren Stimme den Donner überwand. Man hörte sie, ehe sie kam, lief an die Ufer, auf die Brücke. Tobend wütete die Emme das Tal hinunter, viele hundert Fuss breit …"
Als "Emmenschlange" beschreibt Jeremias Gotthelf die Flutwelle der Emme in "Wassernot im Emmental"....so haben die Menschen nachgegeben/eingesehen, dass die Naturgewalten ihren Raum benötigen.......mit enormen Aufwendigen wurde der Flusslauf in den letzten Jahren revitalisiert und aus seinem engen, ehemals von Menschenhand geschaffenen, Korsett befreit...... mit dem Ziel: "Mehr Sicherheit, mehr Natur, mehr Erholung" - an der Solothurner Emme....... wirklich ansprechend für einen Vorfrühlings Bummel......tia, tia, solche Bauten gehören eben auch zum Fluss der über sehr lange Zeit intensiv industriell genutzt wurde........
... wir lernen da sogar einen neunen Brückentyp kennen, den "Werkleitungssteg" auch "Rohrträgerbrücke" genannt (der die Leitungen von Wasser, Strom, Gas, Fernwärme, Kommunikation, Abwasser, usw. über den Fluss führt).......und gleich wieder idyllische Natur, wie da am Emmenspitz.......wo ein weiterer "Baumeister" aktiv ist.........das ehemalige Fabrikgelände Attisholz, wo irgendwann Menschen mit Blick auf die Aare leben sollen.......die Schwäne scheinen sich auf dem, parallel zu Emme verlaufenden, Industriekanal sehr wohl zu fühlen......Zeitzeugen aus einer vergangenen Zeit.......
...nein, wir sind auf keiner Brückenwanderung, doch Eisenbahn, Autobahn und der Regionalverkehr haben in diesem Abschnitt wirklich "Sieben Brücken" um die Emme zu überqueren........ Schwemmholz finde ich zum Glück reichlich.......auf unserer Entdeckungstour auf dem Solothurner Waldwanderweg, der mit spannenden Informationen entlang beider Flussufer führt........und immer wieder Industrie Bauten, wie da bei Biberist, wo der Emmenkanal abgezweigt wird.........und wo hohe neue Dämme das Dorf vor Überschwemmungen Schützen......im Abschnitt vor Derendingen hat die Emme wirklich ein ca. 100m breites Flussbeet zur freien Verfügung. Ehemals hatte sie meist nur 25m hinter gerade gezogenen Dämmen begnügen müssen - kein Wunder, dass sie da gelegentlich ausbrechen wollte......... der Huflattich erobert fleissig die Kiesbänke .
Tourenplan: Das kleine, noch fehlende Solothurner Teilstück bis Gerlafingen, nehmen wir "hoffentlich" ein anderes mal unter die Pfoten - ev. schaffen wir es doch noch irgend einmal bis zur Emmenquelle. Auch einige besondere Brücken könnten uns noch locken, denn ganze 72 Übergänge überspannen die Emme.
Guten Morgen ihr fleißigen Wanderer Ayka und Erika.
AntwortenLöschenSo viele schöne Flecken Erde mit interessanten Berichten habt ihr uns schon geschenkt, danke. Es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis, das die Augen verwöhnt und die Herzen erfreut. Wie schön, dass ihr die Gelegenheit habt zusammen alles erforschen zu können und mit Fotos dein Herrchen verwöhnen könnt, so wie auch uns.
Einen sonnigen Einstieg in die neue Woche wünsche ich euch von Herzen, Lissi
Liebe Lissi
Löschenwir staunen immer wieder was es auf Wanderpfoten so alles zu entdecken und erkunden gilt. So neben den haupt Verkehrsahchsen hat es noch so viel zu etdecken.
Wir sind dankbar für jede grössere Tour, die wir "Mädels" wieder machen können.
Dir ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika
Noch sieht es winterlich und kalt aus, aber der Schnee ist weg und die Sonne scheint. .... und erste Blümchen habt ihr auch entdeckt.
AntwortenLöschenSchöne Fotos habt ihr von eurer Wanderung mitgebracht.
LG gabi
Hallo Gabi,
Löschenan den Nachmittagen ist es aktuell schon fast beängstigend warm und wir sind erstaunt wie schnell die "Blümchen" sich entwicklen.
Mal sehen was die nchsten Tage bringen - es Grüssen herzlich Ayka mmit Erika
Solch ein Lebewesen darf Mensch nicht einsperren! Nur mit ihm kommunizieren und Zusammenarbeit anbieten. Eine wunderbare Dokumentation - und Ayka und du mitten drin im stillen aber unbändigen Tal eines von der Natur gesteuerten - an diesem Tag zahmen - Drachens. Blauer Himmel und Vorfrühlingslicht über euch und in euch. Viele Grüße von eurer Dori
AntwortenLöschenSchön hast du das beschrieben "mit der Natur zusammen arbeiten" und auch Flüsse, Wälder und Wiesen als das annehmen was sie doch eigenlich sind, nämlich ganz besondere "Lebewesen".
LöschenDir Dori ganz herzliche Grüsse vom Jurasüdfuss - Ayka mit Erika
Liebe Erika,
AntwortenLöschenam meisten begeistern mich heute die Farbe der Emme und die spiegelglatte Oberfläche und damit natürlich auch die tollen Spiegelbilder.
Wunderschöne Aufnahmen hast du wieder mitgebracht.
Liebe Grüße
Jutta
Danke liebe Jutta,
Löschenwnn die Wasserfläche sich in der Sonne spiegeln und die warmen Frühlingslüftchen erwachen - dann ist bestimmt Frühling.
Dir liebe Grüsse von Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenSehr interessant.
Hast du auch einen schönen Stick gefunden.
Schön spazieren zu gehen und zu genießen.
Mit freundlichen Grüßen für Sie,
Hilly
Hallo Hylli,
Löschendas mit meinem Wanderstock ist einfach ein "muss". Das ist immer praktisch, dass die am Wegrand gratis herumliegen.
Dir herzliche Grüsse von Ayka mit Erika
von Helga:
AntwortenLöschenIhr Lieben,
das war aber mal ein gemütlicher Wandertag heute, keiner hungrig, durstig oder müde. Herrlich immer dem Fluß nach, das kenn ich von unseren Radtouren. Sehr erholsam und gut so die Natur wieder zurück zu erobern. Renaturieren ist jetzt immer öfter wieder zu hören. Man lernt wieder dazu. Und du liebe Ayka hast dich gefreut wieder unser Wanderführer sein zu können. Dankeschön und Streicheleinheiten, überbracht von Helga und Kerstin
Liebe Helga,
Löschenunsere aktuellen Wandertage sind ja noch kurz, damit Herchen nicht zu lange alleine bleibt. Und doch hat es für einen leckeren Picknick einige Genusspausen gerereicht.
Dir ganz herzliche Grüsse und tolle Radtouren wünschen Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschendas war ein sehr schöner und entspannter Bummel mit euch - und Brücken gab es ja ausreichend zu sehen ;) Es ist schon erstaunlich, wie so ein Fluss sein Gesicht verändern kann ... so friedlich und zahm jetzt und so laut und tosend zu einer andern Zeit. Wie schön, dass es jetzt wieder mehr Platz für den Fluss da ist.
Wobei uns heute die Sonne am besten gefallen hat - so einen Bummel würden wir uns auch mal wieder wünschen.
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Roy
Liebe Isabella mit Cara und Roy,
Löschendie Sonne der letzten Tage war bei uns wirklich herrlich und hat Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Das mit der Emme und ihren "Launen" die sie regelmässig bis zu uns ins Mittelland trägt ist schon faszinierend. Natur die uns zeigt, dass sie sich einfach nimmt was sie braucht.
Euch liebe Grüsse von Ayka mit Erika
Die Emme ist schon ein spezieller Fluss, liebe Ayka. Bei Gewitter und starkem Regen bringt sie immer eine Menge Dreck mit. Bei uns ist dann jeweils die Aare braun wie Milchkaffee. Seit der Renaturierung war ich nicht mehr da, aber wir haben einen Emmebesuch für den Frühling vorgesehen.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Hallo do,
Löschenwir staunen auch immer wieder ob der Kraft der Emmen und wie sie es schafft die Aare braun zu färmen, weit über Olten hinaus. Die Renaturierung ist wirklich sehr aufwendig gemacht und etwas spähter im Jahr sind sicher auch vielfältige Pflanzen und Tiere zu beobachten. Wir werden jedenfalls wieder vorbeischauen.
Es Grüssen herzlich in die Nachbarschaft - Ayka mit Erika - die vorgestern am Burgäschiesee fest an dich gedacht haben.
Schön zu sehen, dass die Sonne auch bei euch Einzug hält und die Welt wieder farbiger wird. Die Wege der Emme entlang sind uns kaum bekannt, das würde sich dann vielleicht mal lohnen in Zukunft.
AntwortenLöschenLG vom Werner und Loki
Hallo Werner mit Loki,
Löschenschön, dass ihr den Weg zum Blog wieder gefunden habt. Wir hoffen, dass auch bei euch die Frühlingsonne eure Glieder und die Seele wieder etwas erwärmt hat.
Die Emme ist wirklich ein besonderer Fluss, der sich sich duch eine sehr vielfältige Landschaft zieht - in Burgdorf hast du Werner sie auch bereits einmal erkundnet.
Euch von herzen liebe Grüse von Ayka mit Erika
Das war aber eine schöne Tour entlang der Emme. Überall wird der gleiche Fehler gemacht, man engt Flüsse ein, aber sie nehmen das nicht unbedingt immer so hin. Der natürliche Lauf eines Flusses ist genau vorgeschrieben, kommt viel Wasser dann dehnt er sich aus, bewässert Wiesen und Felder und schafft neue Naturschutzgebiete. Leider wird das unterbunden und dann passieren Dinge wie im Ahrtal bei uns. Die alten Brücken über Flüsse sind sehr romantisch und nur für Fußgänger gedacht, wie schön.
AntwortenLöschenLieber Gruß
Edith
Liebe Edith,
Löschenans Ahrtal haben wir an der Emme auch gedacht, ob da wohl auch über Jahrzehnte die Kraft des Fluss unterschätzt wurde. Manchmal ist es schon erschreckend wie die Menschen die Natur einfach ausnützen/ausnützten.
Alte Brücken werden wir wohl in diesem Jhar noch einige mitbringen.
Mit lieben Grüssen Ayka mit Erika
Schön haben sie das Flussbett wieder hergestellt. Es wäre alles nur nicht nötig gewesen, wenn der Mensch nicht das Gefühl hätte, er könne alles so in die Bahnen lenken, wie er sich das wünscht...
AntwortenLöschenBeim Blick auf die Wanderkarte war mir dann auch klar, wieso mir der Werkleitungssteg so bekannt vorkam! Und jetzt weiss ich sogar noch die Details dazu!
Liebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Liebe Nadine mit Ciarán
Löschenbei deinen Zeilen nicken wir fleissig mit dem Kopf. Denn eigentlich hat es die Emme doch schon immer gezeigt, dass sie einen unberechenbaren, kräftigen Willen hat sich ihr eigenes Flussbett zu schaffen..
Das mit dem Werkleitungsteg haben wir auch erst bei der Wanderung so richtig wahr genommen, obwohl auch wir ihn doch schon so manches mal gesichtet haben.
Euch gute Frühlingstage wünschen Ayka mit Erika
Oh, wenn der Huflattich blüht, kann das Frühjahr nicht mehr weit sein, liebe Ayka, oder?
AntwortenLöschenEine schöne Tour habt ihr da beide wieder unternommen und ich bin wieder mit Vergnügen mitgekommen. Tolle Bilder von der Emme und auch die Spiegelungen sind fantastisch!
Liebe Grüße
Ingrid
Oh ja, liebe Ingrid
Löschenes riecht nach Frühling und die Tage werden länger.
Die Faszination mit den Spiegelungen teilen wir mit dir.
Milde Frühlingstage mit vielen Blümchen wünschen dir Ayka mit Erika
Hallo Ayka,
AntwortenLöscheninteressant wie die Natur nahe der Industrie existiert. Den Bieber scheint das nicht zu stören. Aber am besten gefallen mir die Huflattich Bilder! Sowas sieht man bei uns nur noch ganz selten, leider. Schöne 7 Kilometer habt Ihr zwei zurück gelegt, danke fürs mitnehmen.
LG...Stephanie
Liebe Stephanie,
LöschenHuflattiche sieht man bei uns regelmässig, mein Frauchen liebt die kleinen Sonnen sehr. Aber auch wir haben gestaunt, wie viele es da im Kisigen Ufer zu entecken gab.
Dir ganz liebe Grüsse vom Jurasüdfuss - Ayka mit Erika