Montag, 3. März 2025

Mont Vully in Pastellfarben - eine gelungene Nebelflucht

 
Wir nehmen ein weiteres mal einen Anlauf - dem Nebel zu entfliehen und die Sonne zu finden....... in Sugiez am Murtensee soll die Sonne heute ein bisschen zu finden sein...

...also schlendern wir durch die Rebberge langsam in die Höhe -zum Mont Vulley- ....
...oberhalb des Winzerdorfes Praz hätte man/hund einen wunderbaren Blick auf den Murtensee, der heute nochmals "Versteckis" mit uns spielt....
....uns Wanderer kann das aber nicht aufhalten.....
....so langsam erahnen wir, dass oben ein blauer Himmel sein könnte...
...während dessen sich die Landschaf  immer noch in sanfte Pastellfarben kleidet....
.....
.. unser heutiger Wanderpfad erzählt spannende Geschichten, wenn man gut genug zuhört, denn auch schon die alten Kelten sind da gewandert - ca. 58 v.Ch - .....
....leider ist dieses Tor verschlossen, zu gerne hätte ich in diesem Garten geschnuppert.
....ich spiele ja leidenschaftlich gerne Ball, doch das Ding lässt sich -obwohl rund- einfach nicht bewegen.....
...bald sind wir oben auf dem höchsten Punkt des Mont Vully angelangt und immer noch zanken sich der Nebel, zarte Schleier Wolken und die Sonne, wer am heutigen Tag das sagen haben soll.
....wir nehmen Zielgerichtet den letzten Aufstieg in Angriff....
...durch ein moosiges Waldstück mit ansehnlichen Baumpilzen....
...und schon haben wir die Hochebene erreicht, wo die Bänke zu einem ersten Verpflegungshalt einladen....
....Misteln scheinen sich da oben sehr wohl zu fühlen (ob die keltischen Druiden die wohl da angesiedelt haben)....
...sogar der Murtensee zeigt sich uns, wenn auch noch etwas scheu...
...über den Hügelrücken ziehen wir nun westwärts....



...denn wir wollen uns heute noch ein wenig als Höhlenforscherinnen betätigen....
....
die Grotten von Lamberta, am Roches Grises, oberhalb von Môtier wurden zwischen 1916 und 1917 zur Verteidigung des Schweizer Mittellandes während dem ersten Weltkrieg in den Sandstein gegraben......
.....e
s entstanden beeindruckende, 200 m lange Stollen......
....die heute besonders von Kindern als Spielplatz gerne genutzt werden......
....auch für Hunde ist es spannend die einzelnen Stollen zu erforschen.....
.....nicht einmal eine Stirnlampe ist dazu erforderlich.......
...fast nicht zu glauben, aber wir haben heute die spannenden Höhlen ganz für uns, das ist ein besonderer Genuss - dem wir ausgiebig frönen.
.....noch ein bisschen Aussenansicht.......
....bevor wir weiterziehen......
....oberhalb Môtier erreichen wir wieder in die Rebberge und blicken über den Murtensee...
....wir wählen den obersten Weg, dem Waldrand entlang und geniessen so eine freie Sicht....
.....derweil wir ostwärts schlendern....
.... den Sandsteinwänden entlang (Edith, wir haben nach Eidechsen Ausschau gehalten, doch sie sind wohl da noch im Winterschlaf)....
.....dabei lässt sich visavis das Städtchen Murten erahnen......
....vor uns das Winzerdorf Praz, wo wir gedenken zum See abzusteigen.......
....damit wir heute, quasi zum Dessert,  noch ein bisschen Seestimmung geniessen können...
....wir sitzen da längere Zeit am Ufer und frönen der milden Sonne......
.....zum Baden ist es mir dann doch zu kalt, das Seewasser hat dafür meinen Durst vorzüglich gelöscht - bevor wir nun ausgeruht und frisch gestärkt - dem See entlang ostwärts ziehen......
.....bis zum Canal de la Broye, auf dessen anderer Seite sich der Bahnhof befindet und von wo uns die Eisenbahn bequem nach Hase kutschiert.
Routenplan: Ein Besuch des Mont Vully und seinen, von Menschenhand geschaffenen Höhlen, stand ja eigentlich im letzten Jahr auf dem Programm. "Lieber späht als nie" meinen wir nach dieser, sehr angenehmen und vielfältigen Tour.