Montag, 9. September 2019

Auf grosser Tour im Solothurner Jura

Ein wunderbarer Spähtsommertag lockt zu einer besoderen Tour über die Jurahöhen des Solothurner Juras...
... wir starten beim Passwang auf der dritten Jurakette.....
....und wollen nun die nächsten Stunden über die ansprechenden Jurahöhen zotteln...
.... es soll ein überaus hundiger Tag werden - wurde mir versprochen.....
...Menschen begegnen wir auf dieser Tour kaum, aber ganz vielen zufriedenen Rindern....
...ein Blick ins Guldental, rechts ist bereits der Erzberg und die Hohewinde in Sicht - unser erstes Etappenziel - das wir in gut zwei Stunden erreichen werden...
.... wenn wir nicht allzuviel Zeit vertrödeln mit Gucken und Staunen....
... denn die Beschaulichkeit und die Ruhe dieser Gegend ist einmalig....
... und auch nordwärts, Hügel, Täler und nochmals Hügel und Täler...
.... einer der kleinen aber bissigen Aufstiege zum Ober Chratten.....
.....ein Blick ins Solothurner Schwarzbubenland
.... und schon liegt das letzte Teilstück zum Erzberg vor meinen Pfoten....
...wenn die da heute nicht Wirtesonntag hätten - gäbe es da wohl ein Znüni....
...aber ein Blick zurück zum Passwanggebiet lohnt sich auch so.....
....bevor wir über den Scheltenpass in Richtung Güggel auf die zweite Jurakette wechseln...
... auf der weitläufigen Alp des Matzendörfler Stierenberg weiden enorm viele Rinder und Kühe (auf dem Bild ist nur eine kleine Gruppe davon ersichtlich)....
... seht ihr das Bänkli, dort auf dem Güggel haben wir eben, nach einem etwas garstigen Aufstieg, ausgiebig gerastet und das Rucksackzmittag verputzt..
... und dabei haben wir sogar einen ersten Blick auf die grossen Berner, wenn auch etwas im Dunst...
... doch heute fasziniere uns die Ausblicke in die Stille der vielfäligen Juralandschaft um einiges mehr.....
... und immer wieder treffen wir auf vierbeinige Wiederkäuer.....
... die sogar für nette musikalische Umrahmung sorgen....
... schon sind wir auf der Hochebene der Tannmatt angekommen und visavis taucht der Bergrücken des Chamben und ganz re. die Röti -  der ersten Jurakette - auf....
... genau so wie ich es sehr liebe - Freiheit pur....
... für Menschen mit gut signalisierten Wiesen-Wanderwegen.....
... zwischendurch darf es auch eine Wanderlandstrasse sein....
....mit Ausguckgelegenheiten noch und noch.....
... da nordöstlich können wir leicht li. bereits die Mieschegg - unser nächstes Etappenziel entdecken...
... unheimlich zufrieden sind die Rinder da, eine echte Freude für Hund und Mensch (nur einmal sind wir einer Mutterkuherde mit echt schnuseligen Kälbchen ausgewichen)...
.... wieder so ein wunderbares Plätzchen für einen Genusspause.......
... unser weiterer Weg zeigt sich da wunderschön von oben...
...den wir aber erst nach einer ausgiebigen Dessertpause beim Berggasthof Mieschegg unter die Pfoten nehmen (hab von Herrchen Fruchtsalat abbekommen)....
... und schon liegt das Dessert und die  Mieschegg weit hinter uns.....
....  beim Aufstieg zum Brandberg werden wir von diesem Ungeheuer eingeholt (da sind sie nämlich daran die abgelegenen Berghöfe mit einer Wasserleitung zu verbinden, denn die hofeigenen Zisternen/Reservoire, die bis anhin die abgelegenen Höfe versorgt haben, reichen bei den aktuell niederschalgarmen und heissen Sommern nicht mehr um Mensch und Tier zu versorgen. Bei dem felsigen Untergund und der weiten, hügeligen Landschaft ein bemerkenswertes Unterfangen)..
...und immer wieder - einfach boahhhh diese Ausblicke, da südöstlich zur ersten Jurakette mit Schmidematt, Rüttelhorn und Hällköpfli.....
......oder darf es südwestlich - mit Hasenmatt, Stallflue und Grenchenberg - sein...
.. oder nördlich der Natursteinmauer dem Propstenberg entlang....
....da laufen meine Pfoten und die Füsse der Menschen einfach unheimlich gerne entlang ...
... in der Zwischenzeit sind wir beim Harzergraben kurz vor dem Malsenberg angekommen....
... und wir verlassen für heute die prächtigen und von uns so geliebten Jurahöhen. Wir  steigen nach Gänsbrunnen ab und das Tunnelzüglein bringt uns, unheimlich reich beschenkt, an den Jurasüdfuss zurück.
Tourendaten: Ca. 24 Km lange Höhenwanderung mit 860m Aufstieg und 1 100m Abstieg für die rund 6 3/4 Std reine Wanderzeit benötigt werden. Da es da keine Bäche und kaum Weidebrunnen hat - habe ich rund 2.5l Wasser von dem im Rucksack mitgetragenen Reserven geschlabbert. 
Diese Tour gehört wohl zu den eindrücklichsten Jura-Höhenwanderungen und ist zugleich die Lieblingstour meiner Menschen, sie sind bereits über ein Dutzend mal  da entlang gepfotet und sind immer noch begeistert.
(Bemerkenswert: Mein Herrchen gehört ja bereits die zweite Saison zu den Ü-80 und ist problemlos und mit grosser Freude die ganze Strecke mitgewandert)

22 Kommentare:

  1. Ganz schön fit dein Herrchen super und die Wanderung war auch total schön.
    Hätte mir auch gefallen.
    Doch, die Kühe sehen schon sehr zufrieden aus, können sie dort ja auch schön weiden. Sauerei, dass die Gaststätte geschlossen hatte, aber es war ja genug Proviant im Rucksacke.
    Danke, dass ich hier mitgehen durfte.
    Lieben Gruß Eva
    habt eine gute Woche.

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    1. Liebe Eva,
      zum Glück haben sind fast alle Jurahöfe bewirtet und so hat es einfach ein Zvieri an Stelle des Znünis gegeben. Zudem liebe ich den Rucksack sehr, denn da wird immer mein Zmittag mitgetragen.
      Grüsse von Ayka

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  2. Liebe Ayka,

    ich kann gut verstehen, dass Deine Menschen diese Tour so sehr lieben. Die Ausblicke sind so schön und ich kann mir vorstellen, welche Freude es macht da ganz ungestört entlangzupfoten. Die Kühe machen bei euch ja wirklich Musik - ich glaube, das würde Shadow beim ersten mal sehr erschrecken ;)
    Dein Herrchen ist ja wirklich noch total fit - bei der Tour kenne ich viele jüngere Menschen die das nicht geschafft hätten (und ich gehöre wohl auch dazu)!
    Wie scahde, dass Du keine Möglichkeit zum Kühlen der Pfoten hattest - aber so hast Du wenigstens dafür gesorgt, dass der Rucksack immer etwas leichter wurde ;)

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Hallo Isabella mit Cara und Shadow
      auf den Alpen tragen die Kühe meinst Glocken, die Rinder Schellen - die sind nochganz so laut. Ist den Hirten wichtig, denn so wissen sie auf den weitläufigen Weiden immer wo die Tiere sind.
      Das mit dem Rucksach leichter werden hat Frauchen auch gesagt, wobei die Vorräte ja bei zwei Alphöfen auffüllen konnte.
      Herrchen macht normalerweise nicht mer ganz so lange Touren, auch wir haben gestaunt wie leicht er da oben gepfotet ist - er hat gemeint die Füsse seine wie von selbst gegangen.
      Morgengruss von Ayka

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  3. Liebe Ayka,
    wunderschöne Fotos hast du von dieser RIESIGEN Wanderung wieder mitgebracht.
    Die Braun/Weissen schauen wirklich zufrieden aus.
    Bei uns sind die meist schwarzweiss.
    Das Glockengeläut finde ich ziemlich laut, aber die Rindviecher sind das ja gewöhnt - hört sich übrigens nach viel Wind an?
    Das mit dem Bergrestaurant hättet ihr besser planen sollen, aber ihr habt ja immer Verpflegung mit :-)
    Liebe Grüße Heidi,
    die dir viel Tröstestreichler schickt, weil du nicht baden konntest

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    1. Hallo Heidi,
      das mit dem Baden ist auf den Jurahöhen meinst ein Problem und aktuell hat es sogar in den Schluchten kaum Wasser in den Bächen. Gut dass ich da mein Personal zum Wassertragen habe. Wir haben auch gestaunt - wie laut der Wind auf der Aufnahme zu höhren ist - war nämlich nur ein angenehmes Windlein.
      Das mit dem Planen ist halt so eine Sache, wenn das Wetter passt ......
      Morgengruss von Ayka

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  4. So viel Wasser, das muss da tüchtig warm und anstrengend gewesen sein und natürlich das fehlende Nass an der Pfoten.
    Und Hut ab vor Deinem Herrchen. Meine Schwiegereltern sind auch 80 Jahre alt und könnten diese Tour nicht mehr gehen. Ihm gilt mein voller Respekt. Ich selber laufe ja und würde es schaffen, aber Socke und der Socke-nHalter würden diese Tour nicht schaffen….

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Liebe Sabine,
      Frauchen hat auch gestaunt, was ich da alles an einen Wandertag so zusammen schlabbere. Zum Glück konnte sie die Wasserreserven bei zwei Berghöfen wieder aufüllen.
      Herrchen ist wirklich gut auf den Füssen, aber auf so eine grosse Tour hat er schon lange nicht mehr mitgekommen und das beste ist, er war am Abend gar nicht auf dem Hund.
      Gruss Ayka

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  5. Hallo Ayka,

    was hast Du da wieder für wunderschöne Pfotos mitgebracht! Herrliche Ausblicke noch und nöcher :) Wir schauen eure Touren immer wieder gern an, auch wenn es weit jenseits unserer Kondition liegt, solche Strecken (v.a. bergauf, bergab) zu bewältigen.
    Danke für's Zeigen und LG, Hanne samt Jungs

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    1. Liebe Hanne und Jungs,
      das mit der Kondition wurde bei unserer hügeligen Landschaft bei euch in kurzer Zeit auch werden. Das Auf und Ab ist sogar echt weniger anstrengend als nur gerade aus - sagen wenigstens meine Menschen.
      Wenn ich genügend Wasser habe - mache ich allen Unfug mit.
      Gruss Ayka

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  6. Ihr Lieben,

    jetzt sitz ich da und staune!! Was für eine herrliche Tour für die ich wahrscheinlich 3 Tage brauchen würde und die ihr hier so sang und klanglos in ein paar Stündchen abzottelt und pfotet. Nun habe ich auch noch diese Zahl da gesehen und ziehe meinen Hut ganz tief. Toll und wirklich schön wenn man das in diesem Alter noch machen kann!! So wunderbare Ausblicke dafür danken wir Euch♥

    Liebe Grüße
    Kerstin mit Mama Helga

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    1. Liebe Kerstin und Helga,
      für uns war es auch etwas besonderes, dass Herrchen uns auf so grosser Tour nochmal begleitet hat. Ich glaube das hat auch Petrus gefalllen und er hat uns besonders passendes Wetter dazu geliefert.
      Unsere Wanderplanerin hat verschienene Abküzungsmöglichkeiten eigerechnet, aber Herrchen hat das "Original" einfach geniessen können.
      Morgengruss von Ayka

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  7. Liebe Ayka,
    das war eine wunderschöne Wandertour mit herrlichen Ausblicken. Schade das das Bergrestaurant geschlossen war, aber auf dem Bänkli auf dem Güggel habt ihr euer Mittag bestimmt auch genossen. Für dein Herrchen klatschen und bellen wir ganz laut Applaus. Wir würden das mit Berg hoch und Berg runter nicht schaffen. Dein Herrchen ist super fit. Ganz großes Kompliment.
    Liebe Grüße von Emma, Lotte und Frauchen

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    1. Hallo Emma, Lotte und Frauchen,
      das Güggelbänkli steht wirklich genau am richtigen Ort und ich durfte da schon zum dritten Mal meinen Zmittag schnausen. Dass mein Herrchen nochmal auf die Tour mitgekommen ist - war einfach suppi toll - so eine Lieblingstour kann enorme Energie mobilisieren. Normalerweise sind nämlich unsere gemeinsamen Touren nur noch ca die Hälfte betreff Höhenmeter und Km..
      Euch gute Tage wünscht
      Ayka mit Anhang

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  8. Eine beeindruckende Tour, wir würden wohl eher zwei draus machen. Und die Rindviecher wären uns auch eher etwas weniger geheuer, das gäbe noch zusätzliche Umwege. Aber landschaftlich sieht es gleichwohl attraktiv aus.
    Gruss vom Werner und Timi

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    1. Hallo Werner und Timi,
      die Tour lässt sich wirklich gut in zwei Etappen machen, und am Sonntag fährt sogar ein Buss auf die zweite Jurakette. Die Alprinder werden ja schon bald wieder ins Tal ziehen und dann sind nur noch die wenigen "Einheimischen" oben.
      Liebe Grüsse von Ayka und Frauchen

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  9. Wer wird denn da als "Schwarzbubenland" betitelt, sind das Berge vielleicht oder Bäume oder wohnen dort tatsächlich echte schwarze Buben? (lach)
    24km und fast 7 Stunden unterwegs, nein diese Ausdauer hätte ich nicht, da würden meine Knie streiken! Aber hier mit dir, liebe Ayka, bin ich sehr gerne mitmaschiert, meiner Seele sind Flügel gewachsen, allein schon beim "Schöne-Landschaft-schauen!"
    LG Heidi

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    1. Liebe Heidi,
      der Ausspruch "meiner Seele sind Flügel gewachsen" passt wunderbar zu der Tour - Danke.
      Woher der Name Schwarzbbenland kommt ist kommt hat verschiendene Interpretationen. Am ehsten passt "Schwarzen" für Schmuggeln, denn in der Region sollen vor sehr langer Zeit viel Schmuggler unterwegs gewesen sein, also schwarze Buben. Heute ist es eine in der Umgangsprache häufig verwendete, wohlwollende Bezeichnung für die etwas abgelegenen Bezirke unseres Kantons.
      Dir gute Tage wünschen Ayka mit Frauchen

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  10. Ich kann verstehen, dass deine Menschen diese Tour lieben. Sie ist ja auch wirklich richtig schön. Und ihr habt doch einiges an Höhenmetern gemacht. Hut ab vor deinem Herrchen.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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    1. Hallo Auländeri,
      wir hatten einfach einen herrlichen Tag, das Wetter, die Beine , und, und, und - alles hat gepasst.
      Gruss Ayka

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  11. Wir können gut verstehen, wieso das eine Lieblingstour ist! Frauchen hat beschlossen, die Route nachzuwandern, sobald die Rinder wieder im Tal sind...
    Liebe Grüsse
    Ciarán mit Frauchen

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    1. lieber Ciarán,
      den Beschluss von deinem Frqauchen finde ich Klasse, apropo - auch der Abstieg vom Propstenberg nach Welschenror kann empfohlen werden - ist jedoch nur unwesentlich kürzer. Bin schon gespannt auf eure Erlebnisse.
      Wir Labi und unsere Leinenhalter schenen ähnliche Vorlieben zu haben, denn ich bummle heute auf euren Spuren im Sörenberg.
      Morgengruss von Ayka

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