Auf meine Wanderbegleiterin üben Hohlwege eine bosondere Faszination aus, also nichts wie auf, "Hohlen" zu erschnuppern...
...wenn man bedenkt, dass dies dereinst eine Hauptverkehrsachse war und die Städe Bern und Luzern verbunden hat.... . der Weg hat ungemein spannende Geschichten zu erzählen, wenn man/hund Musse hat hinzuhören (sogar von einem Raubmord an einem reichen Kaufmann wird berichtet)....... auf diesen Pfaden sind dereinst wohl Pilger, Kaufleute und Fuhrleute unterwegs gewesen, Ferienreisende und Ausflügler wohl eher nicht.......nicht auszudenken, wenn da die Bremsen an einem Fuhrwerk versagt haben.......das Mitteland soll zu der Zeit recht sumpfig gewesen sein, daher entstanden die Pfade mehrheitlich an und über Hügelzüge.......
...die Herberge im Kaltacker "heute Gasthof zum Hirschen", die bereits um1600 in Berichten betreffend Winausschank erwähnt wird, war wohl ein willkommener Verpflegung- und Nächtigungsplatz für Menschen und Pferde (wohl ehemals auch in einem schlichteren Bau)......... auch wir haben uns in der Zwischenzeit eine ausgiebige Pause verdient........wir rasten da bei einer "lieben Bekannten", der tausenjährigen Eibe beim Hof Gerstler.......in der Zwischenzeit haben wir die Hauptroute, die über die Lueg nach Willisau führt, verlassen...... und wollen nun durch die Brüelhohle nach Heimiswil pfoten............ Hohlwege sind ja über die Zeit praktisch nur in Wäldern erhalten geblieben.........den Spuren nach wird diese Hohle noch heute von Landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt........wieder so eine Passage wo man gedanklich in die alte Zeit eintauchen kann..... wenn die alten Pfade doch nur etwas mehr erzählen täten...... ...die markanteste Stelle der Brüelhohle ist etwa 60 Meter lang und rund zwei Meter tief in den Sandstein eingehauen........ die Wegoberfläche weist stellenweise noch Fahrspuren auf.....
..... es ist ein seltenes Beispiel einer Hohle mit so klaren Wegformen und wird auch Kastenhohlweg genannt..........und schon liegt Heimiswil hinter uns .......und wie könnte es heute anders sein, bereits sind wir wieder auf einem Hohlweg unterwegs, es ist wohl die "Pfaffenhohle/Pfaffenweg" der von Burgdorf zur Kirche in Heimiswil führt........ wir folgen diesem Pfad nur bis Oberen Rüglen und zweigen da der Hügelkette entlang nach Südwesten ab........ und machen beim Bienzberg nochmals eine ausgiebige Pause....... bevor wir durch den Witlisbachwald und duchs Chrottenloch zur Ziegelhütte an die Emme hinunter steigen......
..... dem Hang entlang in Richtung Burgdorf besuchen wir kurz die Steinbrüche, Sandstein war/ist ja auch ein beliebtes Baumaterial (das Berner Münster, aber auch Kirchen und Bauernhöfe wurden aus Sandstein aus dem Emmental gebaut)......und schon werden da die Konturen eines weiteren Hohlweg sichtbar......denn wir folgen nun der Schinterhohle, die da am Hang über der Emme in Richtung Burgdorf führt........... fast gepflegt wirkt da der Sandsteinpfad.........
... ein wunderbares Wegstück vergangener Tage ist da erhalten geblieben....... denn das letzte Teilstück ist wieder ganz schön garstig......dafür ist diese Belohnung an der Emme für mich um so lieblicher...... auf einen Besuch des frisch renovierten, bereits 1130 urkundliche erwähnten, Schloss Burgdorf und die sehenswerte Altstadt verzichten wir heute (wir scheuen aktuell ja Menschenansammlungen sehr).......die Sonne hat in der Zwischenzeit das Zepter übernommen und es ist echt wärmer geworden....... also habe ich gar nichts gegen eine ausgiebige Spielestunde an und in der Emme unter den Gissnauflue....... genau das, was für mich als Dessert zu einem tollen Wandermenue gehört........ der Tag meint es echt wieder gut mit uns.......weiter vorbei am ehemaligen Siechenhaus von Burgdorf mit der Bartholomäus-Kapelle, sicherlich hat da auch einmal ein grosser Friedhof dazugehört (die isolierte Lage ausserhalb der Stadt, jenseits der Emme, ergab sich aus der Ansteckungsgefahr des Aussatzes, das war so vor rund 1 000 Jahren) Meinem Frauchen kommen da ganz düstere Gedanken (gibt es doch gerade aktuell wieder Menschen die lauthals vertreten, man müsste die älteren und gefährdeten Menschen einfach wegsperren und dann könnte die restliche Bevölkerung sich frei bewegen, Feste feiern und Reisen - wie zu Zeiten als "Covit 19" uns noch nicht bedroht hat)..... ein kurzes Teilstück folgen wir nochmals der Pfaffenhohle, auf der wir ja bereits nach Heimiswil ein Teilstück gefolgt sind ....bevor wir beim Sommerhaus unsere reichhaltige Hohlwegtour mit ganz vielen Einblicken in vergangene Tage beenden (Den feinen Ball habe ich von einer lieben Bäuerin und ihrer betagten Hofhündin bei Heimiswil geschenkt bekommen und er ist aktuell zu meinem Lieblingsspielzeug geworden).
Tourendaten:Auf dieser Tour fühlt man sich wie an einem historischen Verkehrsknotenpunkt von Hohlwegen, gar viele dieser Zeitzeugen sind da noch erhalten geblieben. Eine gute Gelegenheit sich mit der Kultur- und Verkehrsgeschichte der alten Zeit sich vertifter zu beschäftigen.
Die Idee zu diesem Rundweg, mit den vier markanten Hohlwegen, haben wir einem Artikel zu möglichen Schulreisen bei "Via Storia/Kulturwege Schweiz" entnommen.
Guten Morgen ihr Entdecker, das war ja ein wirklich interessanter Weg und von euch sehr gut beschrieben. Sicherlich auch für die Aykanase top! Wir waren noch nie bewusst auf Hohlwegen unterwegs, obwohl es hier welche gibt. Nach diesen Informationen sehen wir sie anders an.
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse
Trudy
Guten Tag ihr Zwei,
Löschenwir können uns gut vorstellen, dass auch bei euch noch Hohlwege zu finden sind. Auf der Strecke von oberhalb Tägerwien nach Sonterswil sollten einige so alte Pfade gesichtet werden können, oder ev. auch auf dem Schwabenweg.
Viel erfolg beim Entdecken.
Ganz liebe Grüsse von Ayka mit Frauchen
Wettermäßig passte ja wieder alles bestens für diese schöne Wanderung.
AntwortenLöschenWenn man sich vorstellt dass durch dies Hohlwege wirklich mal Pferdegespanne fuhren, dann weiß man wie so das früher so lange dauerte bis selbst für uns kurze strecken zurückgelegt waren. .... und wie das in der Kutsche gerüttelt und geschüttelt haben muss..... nein, reisen war zur damaligen Zeit wirklich anstrengend.
Das alte Gasthaus ist wunderbar herausgeputzt worden - es sieht richtig einladend aus.
Ayka hatte ihren spaß sowohl mit den Stöckchen wie auch später im Wasser - was will Hund mehr.
Lg gabi & dina
Hallo zusammen,
Löschenwir haben uns gerade vorgestellt wie ihr da auf grosse Reise gegangen/gefahren wäret. Da ist es mit eurem Oldi bestimmt bequemer, auch wenn der regelmäsich für Adrenalinschübe sorgt.
Euch weiter tolle, bequeme Reisetage wünschen
Ayka mit Frauchen
Wunderschöne Aufnahmen liebe Ayka!
AntwortenLöschenDanke, dass wir Euch auf euren Spaziergang begleiten durften!
Super Eindrücke!
Danke für deinen lieben Kommentar!
LG Gisela
Hallo Gisela
Löschenhat mich gefreut, dass du uns begleitet hast.
Dir gute Tage wünschen Ayka mit Frauchen
Liebe Ayka,
AntwortenLöschendas war für uns eine ganz besondere Tour. Diese alten Wege sind ja teilweise so gut erhalten - wunderbar zu sehen. Wir haben uns auch vorgestellt, wie es wohl in früheren Zeiten gewesen sein muss dort zu reisen. Sicher beschwerlich und nicht sehr schnell. Aber es waren ja auch andere Zeiten - Ausflüge zum Vergnügen gab es damals ja eher nicht ;)
Besonders niedlich fand ich heute auch den Begriff "Wandermenue" - passt sehr gut zu dem, was ihr erlebt habt. Und das Dessert hätte hier den Vierbeinern auch gefallen!
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Shadow
Liebe Isabella mit Cara und Shadow,
Löschenso versteckte alte Zeitzeugen zu entecken und sich ein wenig vorzustelen, wie es damals war, macht echt spass. Wir waren echt erstaunt so viele gut erhalte Wege da vorzufinden.
Liebe Grüsse von Ayka und ihrer Wanderbegleiterin, die gelegentlich wieder in die Vergangenheit eintauchen wollen.
Wow, das sind ja wirklich tolle Wege. Da überlegt man sich wirklich wie wohl in der Vergangenheit gereist wurde. Ich stell mir das dann immer vor und finde es sehr spannend.
AntwortenLöschenSchön, dass du so einen tollen Ball geschenkt bekommen hast.
Liebe Grüße
Auenländerin
Hallo Auländerin,
Löschendie Kombi war wirklich gelungen, zuerste eine Reise in die Vergangenheit und dann noch einen plschigen Plausch in der Realität.
Habs weiter Gut - Ayka mit ihrer Wanderbegleiterin
Hat wieder richtig Spaß gemacht virtuell mit euch unterwegs gewesen zu sein.
AntwortenLöschenWunderschöne Eindrücke habt ihr wieder einmal erlebt !
Wünsche euch eine tolle Woche.
Liebe Grüße, Moni
Hallo Moni,
Löschenfein, dass du uns wieder begleitet hat, einfach immer spannend was die Touren so für Überraschungen bereit halten.
Liebe grüsse vom Jurasüdfuss
Die Runde sieht so lang aus, weil sie so abwechslungsreich war. Dabei waren es nur gute 12 km, die meine morgendliche Lsufrunde umfasst.
AntwortenLöschenMit dem Ball und dem Wasser sind nicht nur wir Leser auf den vollen Geschmack gekommen, sondern auch die liebe Ayka.
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke
Du sagst es liebe Sabine,
Löschenauf kleinem Raum ungemein viele Enteckungen. Wir haben bei der Tour echt an dich gedacht und was du zu dem Strassenbau wohl meinen würdest.
Liebe Grüsse vom aktuell nebligen Jurasüdfuss
Das war aber wieder eine tolle Tour mit euch. Ich bin ganz beeindruckt von den Hohlwegen, die gibt es nämlich bei una auch, nur sind es Lösswände an den Seiten. Auf diesen Lössböden wachsen die guten Kaiserstühler Weine. Da gab es ja wieder viel zum Entdecken und eine ausgiebeige Plantschrunde war auch noch drin, so machen Wanderungen für alle Spass, auch für die, die nicht mit waren, sie erfreuen sich an den Fotos.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Liebe Edith,
Löschendas wäre ja noch eine Steigerung, Weinberge und Hohlwege - muss auch spannend sein - ich glaube da müsste dann meine Wanderbegleiterin zum Zvieri ein Glas Wein geniessen. Mal sehen ob wir am Bielersee gelegentlich auch so etwas finden.
dir ganz liebe Grüsse von den beiden Wanderinnen
Diesmal kennen wir wenigstens einen Teil von eurer Tour, so einige Hohlwegpassagen sind uns bekannt vorgekommen. Ebenso das Bad in der Emme. Und natürlich das Sommerhaus, so wie wir halt früher gerne eingekehrt sind :-)
AntwortenLöschenGruss vom Werner und Timi
Hall oWerner und Timi,
Löschenbeim Sommerhaus haben wir ganz fest an euch gedacht - sehr einladend hat es zu einer Rast gereizt. Doch eben, aktuell haben wir die persönlichen Vorgaben wieder Restaurantsbesuche und ÖV Nutzung ein Tabu verpasst. Das mit dem Planschen in der Emme war echt eine ungeplante Überraschung, denn die Tage vorher war es eher kalt und dann reizt es nocht so sehr.
Euch ganz gute Tage wünschen die Zwei vom aktuell eingenebelten Jurasüdfuss
von Helga;
AntwortenLöschenLiebe Ayka,
ja wir sind hier hin und weg. So eine tolle, schöne Tour, bei herrlichem Wetter. Einen Traumtag habt ihr da erwischt. Die Romantik dieser Tour ist kaum zu überbieten. Die Menschenansammlungen sind Euch erspart geblieben. Vielen ist das wohl dann doch zu anstrengend. Ich sags immer wieder und immer wieder, ihr lebt im Paradies. Aykas Wasserspiele sind nicht nur für sie ein ausgiebiger Spaß, wir haben sehr gerne mitgeplantscht. Ein Dankeschön auch fürs Fraule, daß sie die Kamera so zahlreich hat klicken laßen. Du bist eine prima Fotografin. Kannst ja gerne das Buch die Fotografin (früher waren das Wanderfotografen, die zu den Menschen reisten, damit auch sie Bilder von ihren Familien hatten) lesen. Uns, Kerstin und mir hat es so gut gefallen, im Frühjahr kommt nochmal eine Fortsetzung.
Herzliche Grüße und Streichler für Ayka, klar doch, von Helga und Kerstin
Liebe Helga,
Löschenwie haben wir uns gefreut ob deinen lieben Worten. Es ist toll eine so nette , virtuelle Wanderbegleiterin wie dich zu haben. Das mit dem Buch wir Frauchen erschnuppern gehen - in den nächsten, kühleren Monaten hat nämlich mein Frauchen gerne die Nase zwischen Buchdeckeln.
Einen besonderen Dank für den Streichler. Habt gute Tage - wünschen Ayka und ihre Wanderpartnerin.
Also das mit dem Raubmord kann ich mir direkt vorstellen (oder dass Robin Hood hervorspringt)! Spannende Geschichten habt ihr uns mitgebracht!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Ich kann euch einfach nur wauzen - hoch spannend was einem da in den Sinn kommt wenn man/hund auf den Alten Wegen da bummelt. Ganz edle Damen wurden ehemals ja in Sänften mitgetragen, ob da ihre Lieblingshunde sie da wohl auch begeitet haben? Ich glaube wir müssen noch etwas ausgiebiger in der Vergangenheit schnuppern gehen.
LöschenLiebe Grüsse von Ayka und Mitwanderin
Das liebe Ayka, war wieder ein interessanter und
AntwortenLöschenromantischer Ausflug mit euch beiden. Die fotografischen
Eindrücke und die Texte dazu sind wieder ein Genuß, mal
lehrreich, mal lustig, mal besinnlich, mal erholend usw.
Danke fürs Mitnehmen, habt heute noch einen schönen Tag,
liebe Grüße, Lissi
Guten Tag Lissi,
Löschenwunderbar wie treu du uns auf unseren Touren begleitest und die lieben Worte die du uns dazu sendest. Es war für uns ein ungemein reicher Tag in der besondere Landschaft.
Ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenWas für ein wundervoller Spaziergang.
du hast einen anderen Stock gefunden :)
Schön im Wasser, ein Geschenk für dich Ayka.
Liebe Grüße und viel Spaß,
Hallo Hilly,
Löschenca 2 Stunden habe ich den Ball mitgetragen und zeitweise einen Stock. Ein Labrador muss ja immer etwas in der Schnauze haben.
Herzliche Morgengrüsse von Ayka
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenwelch herrliche Tour, da hab ich gern ALLES angeschaut.
Das Baden hast du dir verdient!
Überall gibt es doch diese "leichtsinnigen" Leute, die ihre eigene Meinung zu Covid 19 haben - grrr.
Ich frage mich, ob diese meist jungen Menschen keine Gr0ßeltern haben...
Liebe Grüße Heidi
Liebe Heidi,
Löschendas Baden in der Emme war wirklich eine Überraschung, die Tage vorher war es nämlich grualig kalt und du glaubst es nicht, aber dann mag ich nicht ins Wasser - Schwimmen ist auch für mich eine Sommerbeschäftigung. Das mit den Menschen ist so eine Sache "Verstehen wird man sie nie, man kann sie nur gern haben". Ist so ein geflügelter Satz von Frauchen, auch wenn ihr dies manchmal schwer fällt.
Hab gute tage und "heb sorg".
Ayka
Liebe Ayka,
AntwortenLöschennun habe ich es endlich geschafft, zu dir zu kommen.
Gestern habe wir auch so einen schönen schwarzen Hund gesehen, der hat im Bärensee gebadet und wir haben und schnell entfernt, weil er anfing, sich zu schütteln.
:-))
Dabei denke ich immer, warum können wir Menschen uns nicht so schütteln, manchmal wäre das doch gar nicht so schlecht.
Hohlwege gibt es bei uns einige, manche sind verwachsen und manche kann man auch noch begehen.
Eine schöne Tour und ich bin sie gerne mitgepfotet.
Liebe Grüße Eva
Hallo Eva
Löschenaktuell ist es für uns Hunde echt praktisch, wir brauchen uns nur ausgiebig zu schütteln und schon nehmen alle gerne Abstand von uns. Eine Begabung die sich die Menschen - in der Zeit des Abstandes - auch aneignen sollten.
Eine gute, neue Woche wünscht Ayka