Gut getan hat mir die ausgiebige Pause und so habe ich wieder Energie für den zweiten Teil unserer vielfältigen Tour....... wir starten über den dem Burgengratweg, da ist etwas Kondition gefragt...
... gut habe ich diesen kleinen Weg ein bisschen genauer erschnuppert......denn da oben sind sie, die wenigen Überreste der einst ausgedehnten Burganlage Münchsberg ........ erbaut wurde die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. (Beim Erdbeben von Basel 1356 kam der letzte Angehörige dieses Familienzweiges der Munch ums Leben, und die stark beschädigte Anlage wurde als Burg aufgegeben)....... war dies ehemals wohl der schützende Burggraben?.....auf dem Burggengrat zu wandern ist sehr angenehm....... natürlich bestaunen wir auch hüpsche Blümchen am Wegrand, wie da den Lerchensporn......und schon erwartet uns die nächste Erkundung......die Burgruine Engenstein, auch Vorder-Schalberg oder Alt-Schalberg genannt......die Burg stand auf Schalerschem Besitz, was eine Erbauung durch die Schaler nahelegt. (Sie soll, vor der Fertigstellung des Burgschlosses Schalberg, als Herrenhaus und Wohnsitz des Basler Geschlechtes der Schaler gedient haben. Von hier bis zum Schalberg sind es nur knappe 100 Meter, es besteht Sichtkontakt)...... meine Begleiterin kann es natürlich wieder nicht lassen und muss da hoch und "gwunderen" was von dem ehemaligen "Herrenhaus" noch vorhanden ist...... und schon steigen wir hoch zur Burgruine Schallberg, sie ist ja gleich auf der nächsten Bergkuppe zu finden........ die von unten gesehen, etwas besser erhalten scheint als die zwei vorhergehenden Burgruinen (Die Ruine Schalberg ist ein bedeutender Rest einer Stadtadelsburg, platziert auf einem länglichen Felsrücken über der engsten Stelle des Äscher Klusertales. Die Ruine liegt am Zufahrtsweg zum Plattenpass, einer wichtigen mittelalterlichen Verkehrsverbindung zwischen dem Birseck und dem Laufental)......erbaut wurde die Burg Schalberg im späten 13. Jahrhundert von der Basler Adelssippe Schaler: (Dies ist etwas später, als die auch von den Schalern erbauten, benachbarten Burgen Engenstein und Frohberg. Der auf Schalberg wohnhafte Zweig der Schaler nannte sich „von Schalberg“.).... beim Erdbeben von 1356 wurde auch diese Anlage beschädigt und danach wieder repariert, wurde wohl aber kurz nach 1400 verlassen......uff, das war jetzt aber schon etwas gar viel Geschichte und es wird Zeit, dass wie einen Blick ins aktuelle Aescher Klustal werfen ...... mit seinen weitläufigen Rebhängen...... bereits habe ich wieder etwas besonderes entdeckt und muss das unbedingt meiner Begleiterin zeigen......ich habe nämlich die Schalberghöhle erschnuppert.......die müssen wir nun aber ausgiebig besichtig gehen, denn in verschiedenen Epochen der Vorgeschichte wurden die Höhlen als Rastplatz für Jäger oder als Unterschlupf benutzt. (Funde zeigen eine lange und spannende Geschichte der Höhle - ein gefunder Kurzfilm zeigt dies recht gut )...... und bereits sind wir in Richtung Tschöpperli zur nächsten Erkundung unterwegs....... die Ruine Frohberg, auch Tschäpperli oder Tschöpperli genannt......in einer Urkunde wurde die Feste Frohberg im Jahr 1292 "de Vroberg" genannt...... wenig ist übrig geblieben von der einstigen, repräsentativen Burganlage. (Die Bezeichnung "Tschöperli" geht auf den Flurnamen da am Hang zurück)...... so langsam müssen wir nun aber an unseren Rückweg denken und das Dolmengrab, gleich links oben im Wald, gehen wir ein andermal besuche (wir haben nämlich die Abzweigung verpasst)......... eigentlich haben wir heute ja schon sehr reichlich geschnuppert, ungeplant stossen wir im engsten Einschnitt der Klus noch auf eine besondere Quelle .... ......von der Pferdequelle hat meine Begleiterin bereits gelesen, doch heute stand sie eigentlich gar nicht auf dem Programm (bei gutem Licht soll man da sogar einen Pferdekopf sichten, und von einem Drachen der das Felsentor bewacht ist auch die Rede).........frisches Quellwasser mag ich eigentlich immer und die Stimmung da ist wieder etwas ganz besonderes (passt irgendwie gut zur Schalberghöhle die wir nur wenige Meter oberhalb besucht haben)........... nun bietet uns die Region, neben einer reichen Geschichte, auch noch ein prächtiges Frühlingserwachen........ das nehmen wir natürlich gerne an.......nicht zu vergessen, dass einladende Bächlein das uns bis nach Aesch zurück begleitet.....
Routenplan: Eine besonders reichhaltige Tour, die neben einer sehr vielfältigen und liebevoll gepflegten Kulturlandschaft auch ungemein reich an alten Zeitzeugen ist. Bei unser Planung, den Glögglifels zu erkunden, haben wir nicht im geringsten geahnt was uns da noch alles erwartet.
Da geht es zum ersten Teil der Tour: "Zum Glögglifels und ganz vieles aus der Vergangenheit"
Guten Morgen Ayka,
AntwortenLöschenwieder mal eine sehr schöne Tour mit viel sehenswertem.
Ja, die Leiterchen kenne ich, die haben wir bei vielen Klettersteigen auch überwunden.
Schön, dass du auch den Lerchensporn gefunden hast, der ist hier überall an den Bachläufen vorhanden.
Gestern waren wir auch auf Tour und haben eine so wunderschöne Stadt mit dem RAd erimdet. Die Bachläufe waren aber alle überschwemmt und wir sind fast im Matsch versunken.
Soll bloß keiner mehr sagen, die Erde sei so trocken.
Warum kommt bloß immer alles auf einmal.
Hab eine gute Woche und liebe Grüße eva
Hallo Eva
Löschendas hätte ich sehen wollen, die Eva und ihr Rad die ganz langsam im Schlamm versinden wie in einem Moor. Ein Schlammbad soll ja gesund sein.
Ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika die immernoch jeden Regentropfen dankbar annehmen, da sonst unsere Wälder wieder brandgefärdet sind.
Guten Morgen liebe Ayka mit Erika,
AntwortenLöschendas war wieder eine wild romantische Wanderung die ihr erleben konntet
und was Du wieder schönes entdeck und uns nicht vorenthalten hast ist einfach
ein großer Genuss für Herz und Seele. Schön, dass Ihr uns wieder mitgenommen
habt.
Viele liebe Grüssle in Euren Tag, Lissi
Dir auch einen wunderbaren Morgen liebe Liss,
Löschenes macht ungemein Freude meine schnuffel Entdeckungen mit dir zu teilen. Jeder Tag den wir so unterwegs sind ist für mich ein Freudentag.
Dir ganz herzliche Grüsse (die Woche kommen wir fast nicht zum Schreiben, denn mein Gärtnerin will, dem Frühling zu liebe, den Garten auf "Vordermann" bringen.
derweil ich Ayka im Rasen gerne ein ausgiebiges Sonnenbad geniesse
uff...... da wird man ja schon beim zugucken müde.
AntwortenLöschenBei dieser Wanderung ging es aber gehörig bergauf.
Da fragt man sich, warum nur sind Burgruinen meist hoch oben? Da lob ich mir die Lösung vom Niederrhein wo Wassergräben zur Sicherung um die Burgen sind.
es war wieder toll euch virtuell zu begleiten
einen guten Start in die neue Woche
wünschen gabi & dina
Hallo Gabi mit dina,
Löschenja Wasserburgen lieben wir auch sehr, einige wenige hat es bei uns im Mittelland auch.
Es war wohl mode, da vor langer Zeit einen Höhenwohnsitz zu haben, wie heute die "Wolkenkratzer".
Euch recht gute Tage wünschen Ayka mit Erika
Ihr zwei seid ja fleissig am Wandern und Erkunden, ich staune wie unterschiedlich weit die Natur, in der Höhe und unten im Tal ist. Wenn ich eure Beiträge anschaue, lerne ich ein Gegend die mir unbekannt ist kennen.
AntwortenLöschenL G Pia
Da geht es dir beim Lesen ja wie uns beim Wandern liebe do,
Löschengerade hinter dem Berg liegt ein, uns Wanderer mit Ostschweizer Wurzeln, ein riesiges unbekanntes Gebiet.
Akteull geniessen wir aber die Sonne am Jurasüdfuss
Ayka mit Erika grüssen
Liebe Erika, liebe Ayka,
AntwortenLöschenda habe ich ja heute wieder viel gelernt.
Die beiden ersten Burgruinen kann man eigentlich als "Steinhaufen" bezeichnen...
Burgruine Schallberg ist schon eher interessant.
Interressant finde ich dich, liebe Ayka, auch als Höllenhund - äh sorry, als Höhlensuchhund.
Danke und viele Grüße von Heidi
Verzeien wir es den überaus alten Burgen, dass sie so quasi, dass sie nicht vergessen werden - "Steinhaufen" zurück gelassen haben.
LöschenIrgendwie muss es damals Städter gegeben haben, die sich eine Burg auf dem Land leisteten.
Dir ganz herzliche Grüsse von Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenschon das erste Stück eures Weges ist für uns sehenswert und abenteuerlich. Wie gut, dass Du so ein erfahrener Wanderhund bist – und auch noch die Überreste der Burganlage gefunden hast … und dann noch die ganzen anderen Ruinen und Mauern. Was für eine historische Tour.
Wobei uns auch die Blicke auf die Rebhänge begeistert haben – so etwas sehen wir hier überhaupt nie! Und dann zum Ende hin noch eine Quelle … perfekter könnte so eine Wanderung doch nicht sein. Wir hatten viel Freude und es erstaunt uns immer wieder, wie viele schöne Orte ihr findet.
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Roy
Liebe Isabella mit Cara und Roy
Löschendas mit dem Orte finden ist ein besonderes Teamwerk von uns zwei Mädels.
Meine Begleiterin schnuffelt gerne in Büchern und in Wanderkarten und ich real am Wegrand, zudem sind wir ungemein "Gwunderig".
Rebhänge sind auch für uns immer wieder faszinierend, mein Frauchen hatte als Kind den Traum einmal bei der Traubenernte mitzuhelfen, noch immer hat sie sich den Traum noch nicht erfüllt - als weiter träumen.
Euch ganz herzliche Grüsse in den Norden von Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenwieder zeigst Du uns bei Eurer Wanderung ein wunderschönes Stückchen Landschaft. Das ist ja schon beim Anschauen der Bilder einfach ein Genuss.
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Jutta,
Löschenes ist auch für uns immer wieder ein Genuss - eine Landschaft zu Fuss zu erkunden, irgenwie erschliesst sie nur so ihre eigentliche Vielfalt.
Dir ganz herzliche grüsse von Ayka mit Erika
von Helga:
AntwortenLöschenLiebe Ayka und Erika,
ich brings nicht übers Herz. Anerkennende Worte müßen einfach sein, auch im Blogurlaub. Nicht jede Tulpenfarbe ist erwähnenswert, aber was du uns liebe Ayka alles wieder erschnüffelt hast, muß einfach gelobt werden. Es ist unfassbar was unter dem Schweizer Himmel alles versteckt ist. Würden wir ohne eueren Fleiß nie etwas davon erfahren. Auch Hühner gibt es da oben, ja und zu schnaufen hattet ihr auch genug bei dieser Höhe, daß sogar eine Leiter im Einsatz war. Deine Begleiterin ist aber auch unerbittlich. Hoffentlich wurde ein Plätzchen gefunden und dann der Brotbeutel geöffnet. 🍽 🍻
Schön daß wir wieder dabei sein konnten, grüßen tun wir hiermit alle Beteiligten, Helga und Kerstin.
Hallo Helga,
Löschenwie überraschend, dass du uns sogar aus deinem Blogurlaub besuchst. Ja wir entdecken immer wieder ganz tolle und spannend Orte und sind ungemein dankbar, dass wir Zwei so gut auf den Pfoten sind. Meine Begleiterin wird bei begehen von Leitern und Türmen auch immer frecher, früher hatte sie nämlich ganz gehörig "schiss" eine Leiter zu erklimmen. Die Hühner habe ich brav weiden lassen, denn mein Bäuchlein war gut gefüllt vom Hundeschaus aus dem Rucksack.
Dir weiter wunderbare und geruhsame Tage wünschen Ayka mit Erika
Eine tolle Ruinen-Runde habt ihr da hingelegt! Schöne Bilder mit spannenden Geschichten, dazu noch ein paar attraktive Abwechslungen. Das ganze Gebiet ist uns gänzlich unbekannt, wäre sicher auch mal eine Reise wert.
AntwortenLöschenLG Werner und Timi
Hallo Werne,
Löschenwar fast ein bisschen anstrengend die reiche Geschischte dieser Klus ein bisschen zu erfassen. Wir staunen auch immer wieder was uns doch so unbekannt ist, dabei sagt man doch unser Land sei klein.
Dei nabgesandeltes Schild den Hühner an der leine ist ober köstlich.
Euch Beiden mögen die aktuellen, milden Tage viel Energie und Genuss bringen.
das wünschen Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenWas für ein besonderer Spaziergang und wunderschöne Fotos.
Liebe Grüße an dich,
Hilly
Hallo Hilly,
Löschenes ist einfach immer wieder ein Geschenk was die Natur einmen einfach so schenkt.
Es grüssen dich herzliche die Ayka mit der Erika
Da schwelge ich in Erinnerungen :-) Der Burgengratweg ist eine typische Schulwanderung, die ich mit und ohne Hund mehrmals machte (natürlich inklusive Besuch des Dolmengrabes). Und im Wald oberhalb der Rebhänge sind Ciarán und ich ganz häufig mit unserer liebsten Hundetrainerin unterwegs.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Hallo ihr Zwei,
Löschenda hattet ihr ja Schulwanderungen mit viel anschaulichem Geschichtsuntericht, die Gegend ist ja wirklich ungemein reich an Sehenswürdigkeiten in toller Natur. Das mit dem Verpassen Dolmengrab hat Frauchen schon gereut, aber auch ein guter Grund zum wiederkehren.
In dem tollen Wad muss das Trainig ja eine besondere Freude machen.
Euch wünschen wir recht fohe Ostertage
Ayka mit Erika
Herrlich Ihr beiden, die Fotos und Erzählungen sind wieder so schön, ich habe immer ein wenig das Gefühl ein klein wenig dabei zu sein. Ganz schön steil ist es immer mal wieder bei Euch, da staune ich was die Menschen damals so alles dort oben gebaut haben.
AntwortenLöschenLachen musste ich bei dem Hühnerschild, erst dachte ich wieso Hunde an die Leine und Hühner zeigen, aber es gibt ja noch eine weitere Zeile ;-)
Liebe Grüße und frohe Ostertage Euch und Eurer Familie
Kirsi
Danke liebe Kirsi
Löschenfür die wohlwollenden Zeilen. Gerade bei der Tour haben wir auch ein wenig sinniert, wiso die Herrschaften aus der Stadt Basel sich da auf den felsigen Hügeln eine herrschaftliche Burg gebaut haben. Wär spannend da einmal einen Tag in der Vergangenheit schnuppern zu können.
Dir recht frohe Ostergrüsse senden Ayka mit Erika
Liebe ihr zwei, auch auf dem zweiten Teil eurer Rundwanderung habt ihr wieder so viel Interessantes entdeckt und Ruinen besucht. Und jetzt, wo das Wetter wieder besser ist, werdet ihr wohl auch wieder unterwegs sein.
AntwortenLöschenIch wünsche euch auch schöne Ostertage.
Herzlich, do
Und wie liebe do,
Löschenjeder Tag lockt zu einer Tour, so haben wir auach vorgestern an dich gedacht, wir waren wieder einmal an der Aare in Banwiel - einfach immer wieder ein lohnendes Ziel.
Dir wünschen wir von Herzne ein frohes und ebauliches Osterfest.
Ayka mit Erika