Dienstag, 6. September 2022

Heimischer Jura - Horngraben- Hinteregg- Stierenberg -

Nach so viel grosser Alpenwelt wollen wir wieder einmal auf unseren heimischen Jurahöhen schnuppern gehen..........ein warmer Sommermorgen lockt uns früh aus den Federn..

....also husch mit dem Tunnelzüglein hinter den Berg - ins Thal - den wunderbaren Sonnenaufgang bestaunen...
...die ersten ruhigen Morgenstunden, wenn der Tag langsam erwacht, sind einfach immer wieder etwas ganz besonderes....
...von Matzendorf dem Horngraben entlang erreichen wir schnell die St. Antoniuskapelle....
... eine ehemalige Einsiedelei um 1450 gegründet, erhalten geblieben ist die St. Antoniuskapelle, die zum Wallfahrtsort von regionaler Bedeutung wurde..
....anfänglich ist der Weg den Horngraben hoch noch sehr bequem......
..... aber er kann auch abenteuerlich...
... der Weg durch den Horngraben hoch ist einem Alpen Bergweg würdig, denn er hat es schön inn sich .......
...  knapp 2 Std. Wanderzeit und gut 500 Höhenmeter  - wir haben das "Gröbste" geschafft.......
.... da erlauben wir uns eine erste - grosszügige Pause einzulegen...
....und ziehen frisch gestärkt weiter in Richtung Hinteregg, Rüttelhon, Röti und Balmfluheköpfli grüssen dabei im Rücken...
... sie haben bereits die ganze Nacht da auf der Weide verbracht...
.... die Weiden da oben, wie fast überall im Jura,  leiden unter der enormen Trockenheit......
... und haben fast änlichkeiten mit Steppen Landschaften...
...und schon ziehen wir am Jurasüdhang westwärts - in Richtung meiner Hundehütte...
... ich mag diesen Höhenweg in Richtung Farnern Stierenberg sehr - wie es da oben im Winter aussieht ist hier zu finden....
....da unter den Felsen sehen die Weiden fast noch schlimmer aus als oben auf der Hinteregg...
...und da liegt doch echt Heu am Zaun zur Rinderweide...
.... die Alpwirtin erzählt uns, dass rund 100 der sonst gegen 130 Rinder aktuell noch auf der Alp wären, frisches Gras und Wasser hätten sie aber keines mehr. (So werde Heu vom Tal hoch gebracht und das Wasser täglich mit einem kleinen Zisternenwagen zugeführt - viele nicht so gut erreichbare Alpen im Jura - haben ihre Tiere bereits vor Wochen ins Tal bringen müssen) ....

 

 

... trotz der problematischen Lage bewirtet uns die Alpwirtin ungemein zuvorkommend, denn auch ihre Hausquelle ist schon seit ende Mai versiegt...

....irgendwie "schräg", zum einen die wunderbare Landschaft...... und dann die riesengrosse Problematik des diesjährigen Sommers. Beides so quasi in der Nachbarschaft meiner Hundehütte...
.... dazu die kleinräumigen Unterschiede, nur gut eine 1/2 Std. später auf der Alp Teuffelen rinnt sogar noch eine Quelle und die Weiden sind sichtbar grüner...
.... das soll ein Hund verstehen?....
.... denn in Richtung Balm sind die Weiden wieder trocken braun..
... wir zotteln nun zügig weiter in Richtung meiner Hundehütte, den die Tour hat sich nämlich ganz ordentlich in die Länge gezogen..

 

.....  die Spruchtafel, die wir bei der jungen Linde auf dem Stierenberg gesichtet haben, muss einfach noch erwähnt werden. Das Schicksal der Jura Alpen beschäftigt uns nämlich nachhaltig...

Tourendaten: Uff, eigentlich alles auf uns bekannten Wegen - einfach neu zusammen gesetzt.

22 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Ayka, ich staune immer wieder, was für schöne Ausflüge ihr
    unternehmt und dabei so viel Schönes und auch Erquickendes entdeckt, für dich
    und eine Lieben erfüllende Momente, an denen die Besucher eures Blogs daran
    teilhaben und sich mit erfreuen können, das ist schon etwas ganz Besonderes, danke.
    Deine Erika macht wirklich herrliche Fotos, da ist es leicht nah dabei zu sein in
    Gedanken.
    Wünsche euch einen erfüllten Tag und sende herzliche Grüße in euren Tag, Lissi

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    1. Danke liebe Lissi - für die schönen und anerkennenden Worte. Es macht Freude unsere Erlebnisse und Beobachtungen mit unseren Besuchern zu teilen.
      Frauchen meint, es wäre ein bisschen wie die Tour nochmals zu durchleben - wenn sie die Berichte zusammen stellt. Ich geniesse es - dabei ihr zu Füssen zu liegen und sie zu inpirieren.
      Es grüssen herzlcih Ayka mit Erika

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  2. Ein großartiger Wanderausflug über Stock und Stein mit herrlichen Blicken trotz trockener Landschaft! Ayka, du bist ja fit wie ein Turnschuh! Aber am Ende der Wanderung siehst du doch ein wenige fix und foxi aus, nach dieser großen Hundeleistung mit deinem starken gefühlvollem Frauchen, die immer wieder Schönes entdeckt!

    Ach den Antonius mag ich sehr gerne! Eine sehr himmlische Holzkapelle wurde ihm hier erbaut.

    Mensch und Tier arbeiten und fühlen zusammen und bewältigen die Probleme, die die Trockenheit dieses Sommers mit sich gebracht hat. Dankbar bleiben und ein Stück Käse gerne genießen! Der Alpenspruch ist es wert, dass du ihn uns vorgestellt hast, liebe Erika!

    Eine herrliche Wanderung durch den Spätsommer wünscht euch eure Bayerwald-Dori

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    1. Ja, liebe Dorothe, die Wanderung hat mich echt ein bisschen geschafft. Der Tag wurde mit jeder Stunde etwas wärmer und alle meine, so geliebten Bäche waren eingetrocknet. Erst fast zu Hause - konnte ich meinen Bauch ein bisschen abkühlen. Wasser ist im Jura auch in normalen Jahren etwas rahr, doch so wie dieses Jahr haben wir es noch nie erlebt.
      Zum Glück hat mit dem Herbstanfang nun auch die Wetterlage sch geändert und es fällt auch bei uns wieder Regen.
      Dir ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika

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  3. So ein leckere Futter, das hätte mir auch geschmeckt und Ayka bekommt auch was.
    Auch, wenn man auf bekannten Wegen wandelt, so gibt es immer wieder etwas anderes zu sehen, es macht total viel Freude wie man sehen kann.
    Liebe Grüße Eva

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    1. Hallo Eva,
      das mit dem "leckeren Futter" ist auf den Jura-Berghöfen eine wunderbares Geschenk. Natürlich darf ich da auch immer ein mitschnausen - und leckeres Hundefutter ist auch immer im Rucksack mit dabei - (feucht, damit ich nicht durst bekomme).
      Es Grüssen Ayka mit Erika

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  4. Ganz schön weit seid ihr wieder gelaufen - toll, der Sonnenaufgang und die kleine Kapelle, die Begegnung mit den Rindern und der appetitliche Brotzeit-Teller.

    Bei uns gegenüber sieht es auch sehr unterschiedlich auf den Parkwiesen aus. Dort wo immer die Sonne drauf knallt, ist mittlerweile Wüste und da wo Häuser und große Bäume ab und zu Schatten spenden, ist die Wiese teilweise noch saftig grün, aber unter den Bäumen auch ausgetrocknet.

    lg gabi & dina

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    1. Das mit dem "Weit" hat am schluss Frauchen auch gemeint - passsiert wenn man/hund einfach in bekannten Gegenden loszotteln.
      Dass der Schatten so viel ausmacht, ob das Gras gelb oder doch noch grün bleibt haben wir auch beobachtet. Die Sonne hat da schon eine enorme Kraft.
      Euch gute Tage und hoffentlich bald wieder mit dem vollständigen Rudel
      Ayka mit Erika

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  5. Die Frühaufsteher sind wieder unterwegs, und mit einer recht umfangreichen Tour.
    Man merkt gut, dass ihr euch Sorgen macht über den trockenen Jura. Wir würden uns dort eher wohl fühlen, für mich ist jeder trockene Tag ein willkommenes Geschenk. Bei uns ist alles grün, es sind kaum braune oder gelbe Stellen auszumachen, wir hätten auch heute gerne auf den stundenlangen Regen hier verzichtet.
    LG Werner und Timi

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    1. Hallo Werner und Timi,
      es ist wirklich ein grosser unterschied - eure grünen Wiesen zu unseren trockenen Hängen. Doch aktuell freuen wir uns am Regen der aufs Haustach prasselt. Eine Freude die ihr vermutlich nicht ganz nachvollziehen könnt.
      Wir hoffen bei euch geht es weiter und nachhaltig "bergauf".
      Mit herzlichen Morgengrpssen Ayka mit Erika

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  6. von Helga:

    Ihr Lieben,

    ja, das Wandern ist und bleibt des Müllers Lust. Euere schöne Landschaft lädt ja förmlich dazu ein. Ayka muß auch ausgelastet werden und das tut ihr gut und sie genießt es immer, das sieht man an ihrem freundlichen Blick. Einen Sonnenaufgang hab ich noch nicht erlebt, in der Stadt ist das auch nicht so dolle. Sonstens verschlaf ich den, gehört als Nachtmensch wohl nicht so zu mir.
    So einfach war die Tour auch nicht, ganz schön hoch hinauf, Ayka blickte schon etwas geschafft, es war bestimmt sehr warm an diesem Tag. Kein Wasser da zum schwimmen gehen, arme Ayka. Danke für den Auf- und Abstieg im Jura mit lieben Grüßen Helga und Kerstin

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    1. Du hast es richtig erkannt liebe Helga,
      wenn ich nicht einmall die Woche auf grosse Tour gehen kann binn ich echt zu wenig ausgelastet. Der wunderbare Sonnenaufgang an diesem Tag im Thal hat uns sehr überrascht - obwohl - machmal können wir das Schauspiel auch auf unseren heimischen Morgenbummels erleben. Das mit dem Verschlafen kenn mein Herrchen auch, der verpasst die Stunden des Sonnenaufgangs immer.
      Du hast es wieder gut erkannt - das Wasser zum Schwimmen hat mir an dem Tag ungemein gefehlt, warm ist es geworden und nicht eimal meinen Bauch konnte ich in den "furz trockenen" Bächen abkühlen. Ganz am Schluss habe ich dann noch eine Pfütze gefunden und mich wohlig darin gerne gewälzt - Schlamm inbegriffen.
      Ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika, die sich aktuell am Regender der aufs Hausdach prasselt erfreuen

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  7. Liebe Ayka,

    auch bei euren heimischen Höhen sind wir immer wieder beeindruckt – auch davon, was Du so als bequemen Weg bezeichnest ;) Bei uns sind alle bequemen Wege asphaltiert (leider) oder zumindest gut geschottert. Auf einigen Deiner Bilder hätten wir keinen Weg mehr erkannt und selbst wenn, wir Flachländer könnten nie so klettern wie ihr.

    Lange Zeit hatten wir ja noch mehr Regen als der Rest der Republik – aber auch bei uns sehen jetzt einige Stellen der Steppe sehr ähnlich, wie auch bei euch die schönen Juaweiden. Da sind wir immer erstaunt, dass die Tiere noch genug Futter finden. Wobei auch hier teilweise zugefüttert werden muss bzw. gerade die Schafherden öfter umziehen.
    In diesem Jahr wird einem so oft ganz deutlich vor Augen geführt, wie klein doch der Mensch gegen die Natur ist – und wie abhängig von ihr.

    Liebe und nachdenkliche Grüße,
    Isabella mit Cara und Roy

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    1. Hallo ihr Drei
      Das mit den asphaltierten Wegen mögen wir garnicht, da sind uns die Bergwege schon lieber. Wobei Herrchen die geschotterten Wege in der Zwischenzeit für seine doch recht älteren Pfoten auch sehr schätzt.
      Das mit dem "klettern" ist eine reine übungsache und mit meiner Nase finde ich jeden Pfad. Aber es ist schon so, die Bergpfade werden auch bei uns von vielen ungeübten Wanderern unterschätzt und es kommt immer wieder zu unguten Unfällen.
      Die Trockenheit von diesem Sommer war echt arg - zum Glück hat mit dem Herbstanfang die Wetterlage ich ein bisschen verändert und es regnet nun grossflächig.
      Eich ganz liebe Grüsse von Ayka mit Erika

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  8. Ja, der Horngraben hat es in sich, liebe Ayka. Und die Weiden sind zum grossen Teil bedenklich trocken. Gut, dass es geregnet hat und weiter regnen wird.
    Herzlich, do

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    1. Liebe do,
      der Regen der letzten Nacht war wie ein wunderbares Konzert. Wir sind auch dankbar, dass wir bis jetzt keine grösseren Unwetter erlebet haben - einfach nur Regen für die lechzende Natur.
      Dir ganz herzliche Grüsse
      Ayka mit Erika

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  9. Oh auch bei Euch ist alles so trocken ... so sah es hier auch eine ganze Zeit aus Ihr Lieben, aber jetzt seit einigen Tagen regnet es und es ist auch kühler geworden. Du zeigst noch sommerliches, hier ist der Herbst schon greifbar. Ganz besonders die Fotos von der Morgensonne gefallen mir gut, sie würden mich wohl auch aus den Federn locken,
    liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Liebe Kirsi
      bei uns hat es in der Zwischenzeit auch wieder einmal geregnet, hat der Natur ungemein gut getan, aber die Trockenheit ist noch lange nicht vorbei - zu trocken ist der Boden gewesen. Das mit der Morgenstimmung im Tal war ein wunderbares, gar nicht erwartetes Zusatzgeschenk.
      Es Grüssen Ayka mit Erika

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  10. Wir staunen: 7 Stunden! Im Vergleich zu euch sind wir also richtig faul!
    Es müssen nicht immer die Berge sein, unsere Juraketten sind ebenfalls wunderschön zum Wandern. Die Bilder der Trockenheit lassen jedoch zumindest Frauchen sehr nachdenklich werden.
    Liebe Grüsse
    Ciarán mit Frauchen

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    1. Hallo Ciarán mit Frauchen
      das mit den sieben Stunden war eigentlich gar nicht geplant, nach Attiswil wollten wir absteigen und mit dem Bipperlisi zurück. Doch der Jurahang hat so gereizt, dass wir bis nach Hause gepfotet sind - zum Glück hatte es in der Siggern bei Balm noch eine Wasserpfütze - denn ich war ob der Wärme ganz schön auf der Schnauze.
      So bald das mit der Trockenheit mein Frauchen nicht mehr so zusetzt sind wir sicher wieder regelmässiger im Jura anzutreffen.
      Es Grüsst die Ayka mit ihrerm Frauchen

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  11. Liebe Ayka,
    das macht mich sehr betroffen, dass die Weiden oben so trocken sind, dass die Bauern den Rindern das Wasser und Heu hochbringen müssen. Ich hoffe, es ist im nächsten Jahr ist es wieder anders!
    Eure Fotos sind wieder wunderschön und ich habe euch sehr gerne begleitet!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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    1. Liebe Ingrid
      deiner Hoffnung betreffend dem nächsten Jahr schliessen wir uns gerne an. Aktuell hat es, etwas entspanung gegeben, aber die Quellen im Jura führen noch kaum Wasser. Wird lange dauern bis sich das wieder normalisiert.
      Dir ganz herzliche Grüsse von Ayka mit Erika

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