Heute soll es klappen und wir starten östlich der Gorges du Pichoux ......einen recht steilen Waldpfad hoch......zum Glück zeigt uns ein Wegweiser die richtige Abzweigung .......denn, etwas versteckt liegt dieser besondere Ort........ Geisskirchlein nennt sich die kleine Höhle........sie wurde im 17. und 18. Jahrhundert von den Täufern/Mennoniten als geheimes Gotteshaus genutzt.......aktuell dient
der Ort alle zwei Jahre als Gottesdienststätte und zugleich auch als Wallfahrtsort für viele ansässige
oder ausgewanderte Mennoniten...... die
Höhle heisst so, weil die Schäfer und ihre Ziegen hier ehemals auch Schutz
suchten haben sollen......wir schnuppern wieder einmal in der ungemein spannenden Geschichte des Juras......beim weiterbummeln, die kleine Schlucht hoch, sichten wir zudem ansehnliche Balme/Felsenüberhänge........ wie anders zeigt sich da die Landschaft bei Sur la Gôte auf 950m..
... da hat für die Alptiere die Sommersaison begonnen (Auf dem Bild schlecht zu erkennen, aber da führt der Wanderweg - ohne abgrenzenden Zaun, durch eine risengrosse Weide mit Rindern, Pferden und Esel die Kälbchen sowie Fohlen mit sich führen).......zum Glück haben sie kein grosses Interesse an uns Wanderer....... genüsslich geht es nun für uns über juratypische Hochebenen weiter......... mit vielen Ausblicken in die weite Landschaft (sogar das ehemalige Kloster Bellelay grüsst in der Ferne)......auch in den Höhenlagen hat nun die Heuernte begonnen wie da bei La Perceux...... ein bisschen schade ist es schon, dass jetzt die wunderbaren Blumenwiesen gemäht werden....... die Vielfalt der hier blühenden Wildblumen ist riesengross.......an schattigen Stellen sichten wir sogar grosse Bestände der Trollblume/Butterblume/Ankenballen/Butterrose oder wie sie sonst noch genannt wird..... .... Natur pur so weit das Auge reicht.........bald werden da wohl auch die Rinder hochkommen um die Alp zu pflegen....... diese Weiden wurden ehemals mehreitlich von geflüchteten Täufern gerodet, denn da auf über 1000m wurden sie im Jura geduldet........ wir bummeln durch die einsamen Landschaft immer weiter der Nase nach...... und erreichen so schon bald den Montagne de Moutier....... kurzzeitig haben uns die vorwitzigen Wolken sogar die Sonne geklaut....... dafür werden wir mit einer oberschnusligen Begegnung beschenkt........ das kleine Fohlen scheint noch sehr jung zu sein und erkundet ungemein munter und neugierig seine Weide und Verwandtschaft, derweil seine Mutter etwas im Hintergrund weidet (zwischendurch düst das kleine Hengstli zu ihr an die Milchbar, schmust ein wenig und schon ist es wieder unterwegs)...... wir sind in der Zwischenzeit bereits einige Höhenmeter tiefer unterwegs........
... in einer nicht minder beschaulichen Landschaft...... nö, Zecken habe ich mir in diesem hohen Gras zum Glück nicht eingefangen......nur den Pfad müssen wir im tiefen Gras etwas suchen......aber es bleibt dennoch Zeit für genüssliche Rundblicke......manchmal staunen wir, wieviel unberührte Natur wir da an einem Tag duchpfoten können...
.... zufällig stossen wir auf diesen Wegweiser - also nichts wie los - da müssen wir doch vorbeischnuppern.....
..und werden mit einem unerwarteten Blick in die Schlucht von Moutier belohnt...... durchs Teleskop habe ich nicht gucken können, es war zu hoch und leider das Ziel im Schatten, doch immer wieder spannend den Spuren der uralten Tarampeltiere zu begegnen......und bereits treffen wir auf unser letztes Etappenziel.......den Pavillon auf einer Felskrete der einen wunderbaren Panoramablick über Moutier ermöglicht.
Routenplan: Etwas versteckt liegt Le Pichoux sowie das Geissenkirchlein am Rand des Cne de Petit-Val. Still und wohl wenig begangen ist der angenehme Weg über den Höhenzug zum Montagen de Moutier.
Montag, 13. Juni 2022
20 Kommentare:
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Ja, doch überall ist es schön und überall hat man schöne Blicke.
AntwortenLöschenHöhlen haben wir auch zu bieten und nciht mal so wenige, auch Höhlen in denen Bären waren.
Vielen Dank für deine schöne Tour und hab eine grute Woche liebe Grüße Eva
Liebe Eva
LöschenGeniss die schönen Blicke auf deinen Touren und schau dass du auf kenen Bären triffst.
Es Grüssen Ayka mit Erika
Liebe Ayka mit Erika, was für schöne Momente habt ihr uns bildlich wieder gewährt
AntwortenLöschenmit der Vielfältigkeit an interessanten und lustigen Worten. Ich fühle mich stets so nah bei euch, genieße die märchenhafte Natur so, als wäre ich Vorort.
Zusammen erleben wir einen Traum...
Ganz liebe Grüße von Lissi
Liebe Lissi,
Löschenes ist immer wieder fein für uns, zu wissen - dass du uns mit Freude in der Märchenhaft Natur begleitest.
Es Grüssen dich herzlich Ayka mit Erika di aktuell wunderbare Sommertage erleben dürfen.
Liebe Ayka und Erika,
AntwortenLöschenWas für eine schöne Landschaft zum Wandern.
Und dann diesen Pferden und dem Fohlen zu begegnen, Glück gehabt.
Ich wünsche Ihnen eine tolle Woche. Liebe Grüße,
Hilly
Liebe Hilly,
Löschendas mit dem Fohlen war wirklich wie ein zusätzliches Dessert.
Dir wunderbare Sommertage wünschen Ayka mit Erika
Da seid ihr wieder ganz schön weit gelaufen. herrlich die Landschaft, interessant de Höhle, und wirklich zuckersüß das kleinen Fohlen. Es muss ein toller Tag für euch gewesen sein.
AntwortenLöscheneinen guten Start in die neue Woche
wünscht gabi
Hallo Gabi,
Löschenja, aktuell sind wir recht gut zu Fuss und so viele Wanderwege wollen noch erkundet werden und sich in die Chronik der reichen Tage einschreiben.
Euch ganz vile erfreuliche Tage wünschen Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöschenes macht mir immer wieder Spaß, mir die Bilder von Euren Wanderungen anzuschauen. Die Landschaft ist einfach zu herrlich und man bekommt allerhand schöne und interessante Sachen zu sehen. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Jutta,
Löschendie Landschaften erzählen ja auch immer wieder so reiche Geschichten - da ist es toll auch zuhöhrer zu finden.
Dir wunderbare Sommertage wünschen Ayka mit Erika
Eine genussvolle Tour habt ihr da gemacht, sogar die Kühe haben euch nicht daran gehindert. Interessant zu lesen, dass die Felsüberhänge dort Balme heissen. Im Züri Oberland heissen sie Gubel, vermutlich gibt es noch so einige Bezeichnungen. Die zwei unterschiedlichen Kapellen gefallen auch uns sehr gut.
AntwortenLöschenLG Werner und Timi
Hallo ihr Zwei,
Löschenja die grosse, gemischte Herde gleich auf der ersten Begweide haben uns schon etwas zu denken gegeben - doch wir haben enorm gestaunt wie wir den vielfältigen Tieren total egal waren. Einen Fluchtweg halten wir uns ja immer im Auge - aber im Jura gehören Rinderherden ja einfach dazu.
Euch für die nächsten Tage wunderbare Touren wünschen euch Ayka mit Erika
Liebe Ayka,
AntwortenLöscheneure Wanderung heute hat uns sehr gefallen - so viel unberührte Natur ist immer sehenswert. Und das versteckte Geisskirchlein war interessant.
Das kleine Fohlen war wohl sehr neugiereig - so ähnlich rifft man es hier auch manchmal. Allerdings sind hier die pferde und Schafe fest eingezäunt - bei uns wandert man nur duch die Schafherden ;)
Ich habe eure Weitsichten - wie immer - sehr genossen und sende viele liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Roy
Hallo Isabella mit Cara und Roy,
Löschenes ist wirklich eine besondere Eigenheit, da auf den Jurahöhen, da haben die Tiere ungemein riesig grosse Weiden und die Wanderwege führen meist mitten da durch. Zäune gibt es schon auch, aber nur an Stellen wo es für die Weidtiere gefährlich werden könnte oder wenn das Gebiet einer anderen Alp beginnt.
Euch liebe Grüsse vom Jurasüdfuss senden Ayka mit Erika
Aber hall o, liebe Ayka, bei diesem Aufstieg wurdet ihr ja fast selbst zu Geisslein. Da war Gleichgewichtssinn angesagt, wie so oft auf euren Wegen. Kuhweiden, solche mit Mutterkühen erst recht, mag ich über haupt nicht überqueren. Da bin ich ein Angsthase und auf den Jurahöhen vollkommen fehl am Platz.
AntwortenLöschenErika hat wieder wunderschöne Fotos mitgebracht. Richte auch ihr liebe Grüsse aus.
Herzlich, do
Liebe do,
Löschenjetzt haben wir geschmunzelt, unser Herrchen nennt uns zwei Mädels nämlich gelegentlich wirklich "Bergziegen". Wenn immer möglich meiden wir Weiden mit Mutterkühen auch, da ist unser Respekt riesengross. Bei Rindeherden reicht inzwischen der Wanderstock, den Frauchen immer im Rucksack mitträgt.
Wir wüschen dir weiter tolle Sommertage - Ayka mit Erika
Wieder einmal habt ihr spannende Geschichten entdeckt. Etwas Schade, dass ihr die echten Dinosaurierspuren nicht bestaunen konntet. Aber ihr habt ja sowieso ganz in der Nähe eine ganze Wand voll. Und die Montagne de Moutier ist sowieso immer wieder einen Besuch wert!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán
Ja liebe Nadine mit Ciarán,
Löschender Jura erzählt so viele spannende Geschichten und das mit den Dinospuren war so oder so eine spannende Info.
Euch wünschen wir tolle Sommertage - die Ayka mit der Erika
Liebe Erika mit Ayka,
AntwortenLöschenvia Handy hatte ich ja schon ALLES angeschaut und mich jetzt schon NOCH EINMAL auf die Pferde, Kühe, die schönen Landschaften und auf Ayka Fotos gefreut.
Ich hab gern geschaut -es ist immer spannend hier zu lesen und zu schauen.
Aber das wisst ihr eh selbst.
Dankeschön und liebe Grüße
von Heidi
Liebe Heidi,
Löschenuns freut dein "zweimaliger" Besuch unserer Beiträge sehr. Aktuell ist es etwas warm bei uns und nur mit viel Wasser sind grössere Touren möglich.
Dir wunderbare Sommertage wünschen Ayka mit Erika