Montag, 18. September 2023

Ein brückenreicher Weg: Orbe - Georges de l'Orbe - Vallorbe (Teil 1)


Diese historische Steinbrücke "die Pont du Moulinet" hat uns nach Orbe gelockt. Die Bogenbrücke wurde im Jahr 1424 errichtet, um für die Landstrasse am Jurasüdfuss einen sicheren
Flussübergang zu schaffen.....

....sie zählt zu den ältesten erhaltenen Steinbrücken der Schweiz (Gemäss der Überlieferung in der Stadtgeschichte kam der Anstoss zum Bauprojekt von einem Einsiedler der damals am anderen am Flussufer lebte. Die Brücke von Saint-Maurice im Wallis dient als Vorbild.).....

... gleich neben der Brücke befindet sich die ehemaligen Mühle Moulin Rod, die zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung gezählt wird. Die ältesten Mauern gehen auf das Jahr 1404 zurück.....
.....das mittelalterliche Stadt Orbe war einst ein wichtiger Kommunikationsknotenpunkt des Schweizer Mittellandes. Einige der noch bestethenden Strassen, Brücken, Tempel und Türme erzählen die reiche Geschichte der Stadt auf dem Felsen.......
...die Kirche Notre-Dame, mit ihrem wuchtigen Kirchturm. Der einst durch die Vergrösserung eines ehemaligen Turms in der Ringmauer der Stadt entstand (Er diente in der Folgezeit gleichzeitig als Glockenturm und als Wehrturm und wurde deshalb mit  Wachtürmchen ausgestattet)...
...
ein ausgiebiger Bummel duchs mittelalterliche Städchen hat vieles zu bieten, so auch einen aus dem 13. Jahrhundert stammende Burgfried beim ehemaligen Schloss...
...wir wollen heute etwas länger dem Fluss l'Orbe folgen ....

 

 

 

 

 

 

... unweit der alten Steinbogenbrücke überrascht uns die neuere Strassenbrücke der Kantonsstrasse Orbe-La Sarraz.....

...überhaupt ist dieser von uns eher zufällig gewählte Weg sehr ansprechend...
...die Wasserspiegelungen sind wieder einmal nach unserem Geschmack (dass sich gleich vier Brücken ins Bild geschlichen haben, das bemerkten wir erst zu Hause)...
...und auch die unspektakulären Brücken haben viel Charm....
.. fast ein bisschen verwirrend die vielfältigen Spiegelungen...
...in der Zwischenzeit stossen wir auf den geplanten Wanderweg duch die George de l'Orbe....
....bei diesem Brückenübergang fliesst die l'Orbe bereits in recht tief unten in der Schlucht...
....unser Wanderpfad führt nun etwas den Hang hoch, denn unten in der tiefen Schlucht ist kein Durchkommen mehr.......
...das erste Stück begleiten uns riesige Röhren.....
....das Wasser der l'Orbe wird an verschiedenen Stellen zur Energiegewinnung benutzt........
....wild und tief liegt nun unter uns die Schlucht "Georges de l'Orbe...
....und wir erreichen ein zwischen Ziel, die Grotte de Montcherand....
...immer wieder spannend ein Blick so quasi "in" den Berg tun zu können.....
...mein Schnuppern hat sich gelohnt, gleich eine Zweite etwas kleinere Grotte habe ich in der Nähe gefunden ...
... wir staunen immer wieder, wer solche Felswege - in so einsamen Landschaften - ehemals erschaffen hat
.....
...enorm mit wie viel Sorgfalt der Weg angelegt ist....
.....steil über der Schlucht, der Felswand entlang....
...und ich entdecke erneut eine kleine Grotte........

.....wir brauchen heute wieder einmal viel Zeit um die Naturschönheiten zu bestaunen....
... tia, tia, gut dass wir uns auf einem sicheren Weg befinden.....
....und wir nicht unter Höhenangst leiden....
...sogar meinen Durst kann ich da bei der Tropfsteinquelle stillen....
......
ein vielfältiger Genuss, rund 4 Km führt der Pfad so den Schluchtfelsen entlang...
...dabei hält der Fluss sich weiter im grünen Dschungel versteckt.....
....irgendwie scheint uns nun die Schlucht etwas Breiter...
...oh ja, sogar Weiden sind da wieder am Wegrand....
.... die Ausblicke wieder weiter ......
....ich bin gespannt, was uns nun erwartet....
...das sieht ja wie ein Schloss oder eine Burg aus....
....wir sind in Les Clées angelangt...
....natürlich müssen wir da den Schlosshügel etwas genauer beschnuppern.....
...schon wieder so ein spannender Ort,
der viel zu erzählen hat, das Château Les Clées. (Es sind Reste der ehemaligen Burg, die 1475 zerstört wurde. Erhalten ist der massive viereckige Bergfried aus dem 13. Jahrhundert, der im Laufe des 19. Jahrhunderts restauriert wurde).....
..... ich brauche jetzt zuerst eine grössere Pause am Schatten und eine kräftige Stärkung, denn gar reich ist unsere heutige Tour. Nach meiner ausgiebigen Mittagspause melde ich mich demnächst für den zweiten Teil dieser Wanderung - denn es ist und bleibt ungemein vielfältig entlang diesem wunderbaren Schluchtweg.
...
...eine ganz schön lange Strecke sind wir ja bereits gepfotet und wir haben erst ca die Hälfte erkundet. Da geht es zum Teil 2

21 Kommentare:

  1. Liebe Ayka und liebe Erika,
    es ist schon erstaunlich was die Menschen früher an Brücken und Bauwerken erschaffen haben unter extrem schwierigeren Umständen als heute. Um so mehr freue ich mich, dass ihr uns mitgenommen habt und man all das mit euch zumindest bildlich bewundern kann.
    Du kleine süße Schnüffelnase hast auch wieder kleine Grotten entdeckt und erfrischendes Wasser war auch für dich bereit. Dass du nach dieser herrlichen Wanderung eine ausgiebige Pause benötigtest ist zu verstehen.
    Freue mich schon auf den zweiten Teil deines Berichtes und sende dir und deinen Lieblingsmenschen herzliche Grüße in den neuen Tag, Lissi

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    1. Liebe Lissi
      das mit der Brücken Baukunst ist schon etwas ganz besonderes. Auch die Bedeutung der Brücken in alten Zeiten ist uns heute kaum mehr bewusst. Wir staunen bei jeder Tour was uns die Brücken davon erzählen - ganz viel von dem wir keine Ahnung hatten. Das mit den Grotten ist ungemein spannend, wir hatten auch da keine Ahnung wie Viele, besonders in den Schluchten versteckt sind.
      Dir von Herzen gute Tage wünschen Ayka mit Erika

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  2. Liebe Ayka,

    Ich spazierte gern am Fluss entlang.

    Liebe Grüße an dich und Erika.
    Hilly

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    1. Hallo Hilly
      und diese Flüsse kann man/hund wirklich nur zu Fuss erkunden.
      Dir ganz liebe Grüsse inseher flachere Land
      Ayka mit Erika

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  3. Dass du eine Pause brauchst, liebe Ayka, kann ich gut verstehen. Ihr habt aber auch wieder eine ganze Menge an schönen Eindrücken gehabt. Und die Fotos, die Erika mitgebracht hat sind samt und sonders traumhaft. Grüsse bitte deine Begleiterin von mir.
    Herzlich, do

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    1. Liebe do
      die Schlucht der Orbe hat wirklich ganz, ganz viel zu bieten. Eine einsame Gegend die Raum lässt die landschaft etwas genauer zu erfassen. Da hinten hätte es noch einiges zu entdecken - gerade ins Städchen Orbe haben wir uns ein bisschen verliebt.
      Dir liebe Grüsse vom nun herbstlichen Jurasüdfuss

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  4. Ihr beide sind ja fleissig unterwegs und ich denke dass ihr froh seid, dass die grosse Hitze vorbei ist. Auf den heutigen schönen Bildern sieht man schon die ersten Herbstboten.
    L G Pia

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    1. Du schreibst es liebe Pia,
      wir freuen uns dass die ärgste Hize nun für dieses Jahr wohl der Geschichte angehört. Schluchtwanderungen haben wir ja einige gemacht, aber jetzt wollen wir auch noch ein bisschen über offene Alpweiden bummeln.
      Es Grüssen Ayka mit Erika

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  5. Da kommen hunderte von Erinnerungen hoch. Mit meinem lieben damaligen Junghund Timi war ich einige Male hier unterwegs, es war in vor-blog-zeiten unsere liebste Zieldestination. Mit Loki ist das alles nicht mehr so einfach wie früher mit Timi, ob wir es doch auch mal dahin schaffen? Eure Bilder machen Lust drauf, vieles präsentiert sich noch genauso wie vor vielen Jahren.
    LG Werner und Loki

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    1. Lieber Werner mit Loki
      in der Gegend gibt es einfach noch ganz viel zu entedcken, gerade das Städtchen orbe hat es uns sehr angetan - bis jetzt immer nur aus der Ferne auf seinem Hügel gesichtet. Für euch ist einfach die Anreise etwas sehr lang, wir glauben ihr müsst öffters einige Ferientage einplanen.
      Alles, alles Gute wünschen euch Ayka mit Erika und loki eine grosse Portion GELASSENHEIT

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  6. Von Helga, Kerstin ist unterwegs deshalb anonym:

    Liebe Ayka mit Erika,

    es liegt nicht nur an Euch, sondern an diesem herrlichen Landstrich, so wunderschöne
    Wanderungen unternehmen zu können, es ist einfach einzigartig. Ayka zeigt uns noch die Geheimnisvollen Grotten, dankeschön du Schnüffelheldin.
    Gut zu Fuß muß man schon sein, oder aber gleich die doppelte Anzahl Pfoten besitzen.
    Gerne machen wir aber beim Pausieren mit und treffen uns gerne am gleichen Ort und an gleicher Stelle wieder. Also Durchhalten und bis bald, mit herzlichen Grüßen von Helga und Kerstin. Zwischenzeitlich genießen wir ein Schweizer Tessino Brot, einfach köstlich.

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    1. Liebe Helga,
      ja, die uns ja auch eher unbekannten Landschaften haben schon ungemein viel zu erzählen. Wenn man zu Fuss oder noch besser auf vier Pfoten auf Entdeckung geht. Wir hätten auch nie gedacht, dass in der Schlucht der Orbe so viele spannende Dinge zu entecken sind. Alos versprochen - gleicher Ort - frisch gestärkt und dann auf zum zweiten Teil.
      In der Zwischenzeit mach auch du eine ausgiebige pause, natürlich mit Tessiner Brot - bei uns liebevoll "Tessinerli" genannt.
      habs gut Ayka mit Erika

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  7. Faszinierend! Sowohl die großartigen Burgen und Kirchen, massiv und romanisch, als auch die Brücken von Stein bis Holz, als auch die Grotten, Steige und Wege! Oh das hätte ich auch in jungen Jahren nicht bewältigt und meine Hunde (seilg) wären wohl kaum über die schmalen Stegbrücken rüber gegangen. Ich staune über die Großartigkeit unseres Blauen Planeten und hatte nicht gewusst, wie es hier aussieht. Deine Recherchen sind buchreif! Tolle Frau Wanderführerin mit bester Begleiterin auf vier schwarzen Pfoten. Staunende Grüße an euch aus dem im Vergleich sehr bescheidenen Bayerwald von Dori

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    1. Liebe Dori
      so schöne Worte hast du für die einsame Schluchtwanderung gefunden - Danke. Wir staunen auch immer weider was es noch an Landschaften zu entdecken gibt. Ein bisschen Abseits der bekannteren Routen und man/hund wird reich beschenkt.
      Es grüssen herzlich Ayka mit Erika, die so dankbar sind, dass sie immer noch regelmässig unterwegs sein dürfen.

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  8. Ich staune liebe Ayka, was Du für Strecken mit Deinem Frauchen Erika schaffst und alles so entdeckst, was mancher nie zu sehen bekommt. Darum ein dickes Dankeschön für Eure Mühe und Zusammenstellung. Fürs Auge ein Genuss, Knuddler zu Dir und liebe Grüsse zu Erika, Klärchen

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    1. Liebes Klärchen,
      damit man die Schlucht zu Gesichte kommt müssen wirklich einige Schritte gemacht werden, was nicht ganz ohne ist. Bei der Vielfalt der Eindrücke hat Frauchen manchmal schon etwas Mühe einen Bericht zusammen zu stellen - oder sie macht eben einfach Zwei wie diesmal.
      Dir ganz herzliche Grüsse von Ayka mit Erika

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  9. Einfach wunderbar und richtig abenteuerlich sieht dieser Weg aus. Wir sind gespannt, ob ihr nochmals näher ans Wasser kommt. Vor vielen, vielen Jahren wollten wir im Winter mal die Schlucht erkunden. Aber damals gab es wegen Sturmschäden leider kein durchkommen.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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    1. Liebe Nadine mit Ciarán,
      im zweiten Teil spielt Wasser dann schon eine grössere Rolle und wenn man/hund ev. nur die Hälfte der Tour macht - bleibt auch ungemein viel Zeit um in der l'Orbe zu plantschen.
      Im oberen Teil war ja die Schlucht den ganzen Sommer gesperrt, wegen Holzerarbeiten - doch seit dieser Woche ist der Weg wieder begehbar. Wir haben noch den Umweg gemacht - aber auch so spannend genug.
      Es Grüssen Ayka mit Erika
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  10. was für ein schönes altes Städtchen
    und wieder viele Brücken
    es ist gut dass es sie gibt.. Brücken verbinden
    wunderschöne Fotos
    die Spiegelungen gefallen mir sehr
    der Weg durch die Schlucht ist aber nichts für schwache Nerven ;)
    die Grotten sind aber auch sehr interessant
    die Ruhepause hat dir sicher gut getan
    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Hallo Rosi,
      die wilde Schlucht hat schon so einiges zu bieten, doch die Wanderwege sind ungemein gut unterhalten und so müsssen auch schwache Nerven nicht all zu fleissig flattern.
      Wir staunen immer wieder, was es noch alles für uns zu entdecken gibt.
      Dir herzliche Montagsgrüsse von Ayka mit Erika

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  11. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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